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Alle Campusnachrichten

Deutsche Großstädte haben 2021 so viel an Bevölkerung verloren wie zuletzt im Jahr 1994. Das teilt das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung auf ihrer Website mit. Im Vergleich zu 2019 ist die Zahl der Umzüge in Kleinstädte und ländliche Regionen um 1,8% gestiegen. Die Zahl der Zuzüge in Großstädte ist hingegen um 5,4% gesunken. Das Binnenwanderungssaldo der Großstädte ist somit auf einem so niedrigen Niveau wie zuletzt vor 30 Jahren. Die Ergebnisse zeigen einen anhaltenden und starken Trend der Suburbanisierung in Deutschland. Laut Tamilwai Kolowa vom Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung sind vor allem Familien davon betroffen. Mögliche Gründe für den Trend sind veränderte Wohnpräferenzen, Wohnungsknappheit und hohe Wohnungspreise in Großstädten. 

Mögliches Leben auf Ozeanmonden in unserem Sonnensystem ist künftig aufspürbar. Das hat ein internationales Forschungsteam von unter anderem der Freien Universität Berlin in Laborexperimenten nachgewiesen. Sofern es sie gibt, können DNA, Lipide und andere Bestandteile von Bakterien technisch durch Raumsonden entdeckt werden. Ozeanmonde des Saturn und vermutlich auch des Jupiters stoßen kyrovulkanische Fontänen ins Weltall aus. Diese enthalten Eiskörner aus unterirdischen Wasserozeanen. Laut Dr. Fabian Klenner können in Massenspektren dieser Eiskörner nicht nur Bakterienbestandteile in außerirdischen Wasserwelten identifiziert werden, sondern es können auch verschiedene Bakterienarten voneinander unterschieden werden. Im Oktober 2024 soll NASAs Europa Clipper Mission zu Jupiters Mond Europa starten, weshalb die Studie gerade rechtzeitig kommt.

Die Münzstraße ist bis Freitag halbseitig gesperrt. Für Straßenarbeiten in der Münzstraße werden die Fahrbahn sowie Geh- und Radweg Richtung Neutor beziehungsweise Schlossplatz gesperrt. Das gibt die Stadt Münster bekannt. Achtung an alle Party-Rückkehrer*innen: Von 21 bis 5 Uhr morgens wird die Münzstraße für Asphaltarbeiten vollständig gesperrt werden. Umleitungen für alle Verkehrsarten sind eingerichtet. Die Sperrungen werden noch bis Freitag anhalten.

Die Stadt Münster hat eine neue Beratungsstelle für Wohn- und Energiekosten eingerichtet. Ab heute können Bürger*innen dort erfahren, welche Hilfe für ihre individuelle Situation in Frage kommt und welche Behörde die Richtige für das persönliche Anliegen ist. Beraten werden sie unter anderem von Mitarbeitenden des Sozialamts und des Jobcenters. Die Beratungsstelle befindet sich im Stadthaus 3. Die Öffnungszeiten sind Montags bis Mittwochs von 8 bis 12 Uhr und Donnerstags von 14 bis 18 Uhr. Eine Terminabsprache ist nicht erforderlich. Auch auf der städtischen Homepage gibt es eine neue Sonderseite zum Thema Energiekrise mit Tipps zum Energiesparen, zur Notfallversorgung und zu finanziellen Hilfen. Dort steht auch die Telefonnummer der neu eingerichteten Hotline für grundsätzliche  Auskünfte rund um Energiekosten.

Das neue Konzept zur Personalentwicklung und -gewinnung läuft unter dem Titel “#teamfhms – Berufen im Wandel” und wird nun mit 3,9 Millionen Euro gefördert. Die FH Münster möchte mit diesem Konzept neue und innovative Wege gehen, um gute Professor*innen für die eigene Lehre und Forschung zu gewinnen. Der Arbeitsmarkt sei umkämpft. Berufspraktiker*innen mit wissenschaftlichem Hintergrund gehören zum klassischen Klientel für Professuren an Hochschulen. Diese seien sich einer möglichen Professur aber oft nicht bewusst und sollen nun als Zielgruppe gezielter erschlossen werden. Strategien sollen zum Beispiel direktes Ansprechen potenzieller Bewerber*innen sein oder auch digitale Rekrutierung.

Unternehmen sollten die Wartezeit in Warteschlangen verbergen, wenn es sich um gefragte Produkte handelt. Dies zeigt eine neue Studie der European School of Management in Zusammenarbeit mit der Ozyegin University. Bei Produkten mit geringem Wert sollten Unternehmen die Wartezeit hingegen anzeigen. Anhand von Tests, in denen Kund*innen unterschiedlich viele Informationen über die Wartezeit und Warteschlange gegeben wurden, konnte dies nachgewiesen werden. Die Forscher*innen raten zu unterschiedlichen Methoden um Kund*innen über ihre Wartezeit aufzuklären. So könnten Unternehmen zum Beispiel die Anzahl der Kund*innen in der Schlange für Dazukommende anzeigen, oder eine geschätzte Wartezeit anzeigen.

Dies teilt die Stadt Münster mit. Auf der Erhebungsliste standen 32.000 Münsteraner*innen. Fast 100 Prozent von ihnen gaben die geforderten Auskünfte an die Stadt zurück. Stadtrat Wolfgang Heuer bedankt sich für die Kooperationsbereitschaft und die Unterstützung der Bevölkerung. Die Bevölkerungs- und Wohnungszahlen beeinflussen erheblich die politischen Entscheidungen und müssen deshalb regelmäßig erhoben werden. Die Ergebnisse zur Bevölkerungszahl und Demographie sollen im November des kommenden Jahres veröffentlicht werden. Zuvor müssen die Daten vom statistischen Bundesamt weiterverarbeitet werden.

Bauingenieurin Merle Zorn untersucht im Rahmen des Verbundprojekts DemoSens die Wiederverwertung von Lithium-Ionen-Batterien aus Elektrofahrzeugen. Das gibt die FH Münster auf ihrer Website bekannt. Bisher gebe es nicht ausreichend Kapazitäten für die Wiederverwertung von Akkus aus Elektrofahrzeugen. Sie werden manuell demontiert. Merle Zorn entwickelt ein Labeling-System mit QR-Code, das Informationen für eine automatisierte Demontage enthält. Außerdem soll der QR-Code Informationen zu allen verbauten Rohstoffen erhalten, um diese im Recyclingprozess präzise voneinander trennen zu können. Die Projektleitung hat Prof. Dr. Sabine Flamme vom Institut für Infrastruktur-Wasser-Ressourcen der FH Münster inne. Außerdem sind Institute der  RWTH Aachen als Projektpartner beteiligt.

Aufgrund eines Ölfilms wird kein Trinkwasser aus dem Dortmund-Ems-Kanal entnehmen. Die Stadtwerke Münster haben die Entnahme von Kanalwasser vorübergehend gestoppt, weil ein leichter Ölfilm auf dem Dortmund-Ems-Kanal liegt. Das veröffentlicht die Bezirksregierung Münster in einer Pressemitteilung. Ursache für den Ölfilm ist vermutlich Schiffsdiesel. Die Stadtwerke Münster und die Gelsenwasser AG entnehmen normalerweise Wasser aus dem Kanal zur Trinkwasserversorgung. Dies wird nun sicherheitshalber für zwei bis drei Tage pausiert. In dieser Zeit ist eine Fachfirma mit der Entsorgung des Ölfilms beauftragt. 

“Können wir lernen, gut zu sein?” lautet das neue Förderungsprojekt des Leibniz-Institut für Neurobiologie. Das gibt der Informationsdienst Wissenschaft bekannt. Die Forschungsgruppe “Kognition und Emotion” des Leibniz-Institut in Magdeburg beschäftigt sich mit angeborenem und erlerntem Sozialverhalten. Dieses soll an Mäusen untersucht werden. Dabei wird unter anderem erforscht, welche neuronalen Schaltkreise prosoziales Verhalten steuern und wie Stress und Angst diese beeinflussen. Die Forschenden wollen damit auch herausfinden, welche Nervenzellen dafür verantwortlich sind, dass wir hilfsbereit sind. Das Projekt wird mit rund einer Million Euro durch die Leibniz-Gemeinschaft gefördert. 

Eine Studie von Forschenden der Ruhr-Universität Bochum hat den Einfluss von Serotonin auf das Verlernen von Angst durch Experimente an Mäusen untersucht. Die Ergebnisse der Studie liefern eine mögliche Erklärung dafür, wie Medikamente für posttraumatische Belastungsstörungen unsere Gehirnaktivität verändern.

Bei der posttraumatischen Belastungsstörung rufen bestimmte Sinneseindrücke, wie Geräusche, bei den Betroffenen starke Angst hervor, die häufig schwer zu überwinden ist. Die Forschenden führten Experimente an Mäusen durch. Der einen Gruppe von Mäusen fehlte ein spezieller Serotonin-Rezeptor. Der Botenstoff Serotonin spielt eine Rolle beim Erlernen von Angst. Die Mäuse lernten, einen Ton mit einem Stromschlag zu verbinden, sodass das Abspielen des Tons bei ihnen Angst hervor rief. Danach sollten die Mäuse die Angst wieder verlernen. Dabei fanden die Forschenden heraus, dass Mäusen ohne Serotonin-Rezeptor das Verlernen der Angst deutlich leichter fiel als der Kontrollgruppe.

Die Ergebnisse des Versuchs erklären damit, warum Medikamente, die die Menge des verfügbaren Serotonins regulieren, gezielt in Therapien der posttraumatischen Belastungsstörung eingesetzt werden können. 

Auch Mieter*innen können jetzt Solarstrom mithilfe von Stecker-Solar-Geräten produzieren. Die Stadt Münster möchte ihre Bürger*innen unterstützen und bietet Beratungen zu dem neuen Stecker-Solar-System an. Das teilt die Stadt Münster in einer Pressemitteilung mit. 

Bei den Stecker-Solar-Systemen handelt es sich um kleine Photovoltaik-Systeme, die zum Beispiel an Balkonen, Außenwänden oder auf Terassen angebracht werden können. Damit können jetzt nicht nur Hausbesitzer*innen sondern auch Mieter*innen Solarstrom produzieren. Wer sich dafür näher interessiert, kann jetzt eine 30-minütige Energieberatung in Anspruch nehmen.

In den letzten drei Jahren haben die Forscher*innen der Fachhochschule Kiel und der Universität Roskilde in Dänemark eine Infrastruktur aufgebaut, um Stromnutzungsdaten aus Haushalten zu verarbeiten und elektrische Verbraucher gezielter steuern zu können. Dies teilt der Informationsdienst Wissenschaft über eine Pressemitteilung mit. Das System besteht aus Smart-Steckern, App und Cloud-Server, wodurch die Geräte in Privathaushalten automatisch eingeschaltet werden, wenn das Stromangebot besonders hoch ist. Um das Potenzial dieses Systems auszuschöpfen, bedarf es in Deutschland allerdings noch einigen Veränderungen.

Die FH Münster hat eine International Staff Week zum Thema Nachhaltigkeit organisiert. In der vergangenen Woche fand an der Fachhochschule eine Themenwoche zu “Perspectives on Sustainability” mit Gäst*innen aus aller Welt statt. Das berichtet die FH Münster auf ihrer Website. Im Rahmen des “Jahres der Nachhaltigkeit” kamen 21 Gäst*innen aus zwölf Nationen an die Hochschule, um deren Nachhaltigkeitsstrategie kennenzulernen. In der Woche wurde im Rahmen von Workshops und Vorträgen diskutiert, wie Hochschulen weltweit zur Reduzierung des Ressourcenverbrauchs beitragen können. Damit möchte die FH ein Vorbild sein und den Teilnehmer*innen Inspirationen für ihre Heimatinstitute mitgeben.

Die Zahl der Studierenden an deutschen Hochschulen ist zum aktuellen Wintersemester erstmals seit dem Wintersemester 2007/2008 wieder gesunken, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Matthias Anbuhl, Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks, weist in diesem Zuge auf die anhaltend schwierige soziale Situation für Studierende hin. Das geht aus einer Pressemitteilung des Deutschen Studentenwerks hervor. Studienabbrüche aufgrund von Geldmangel könne sich unsere Gesellschaft aufgrund des auch heute schon spürbaren Fachkräftemangels nicht leisten.