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Ein globales Netzwerk hat die Auswirkungen von Klima und Beweidung auf die Ökosystemleistung in Trockengebieten erforscht. Das geht aus einem Artikel der Fachzeitschrift “Science” hervor. Ein internationales Team um den spanischen Ökologen Fernando T. Maestre hat dazu Daten aus rund 100 Trockengebieten von 6 Kontinenten gesammelt und ausgewertet. Die komplizierten Wechselwirkungen sind noch weitestgehend unergründet. Jeder siebte Mensch auf unserer Welt lebt in einem solchen Gebiet und ist auf dessen Beweidung durch Nutztiere angewiesen. Die Ergebnisse liefern daher einen bedeutenden Beitrag zur Ernährungssicherheits-Forschung.

Die Sternschnuppen kommen! Mitte Dezember erwartet uns mit den Geminiden der umfangreichste Strom an Sternschnuppen des Jahres. Das geben die Vereinigung der Sternfreunde und das Haus der Astronomie in Heidelberg bekannt. Mit etwa 150 Meteoren pro Stunde könne man rechnen. Der Höhepunkt des Schauspiels wird am Mittwoch, dem 14. Dezember, um 14 Uhr Mittags stattfinden. Daher ist die Nacht vom 13. auf den 14. Dezember sowie die Nacht nach dem Höhepunkt am besten, um die Sternschnuppen zu sehen.

Das Bündnis Sozialverträgliche Mobilitätswende fordert ein Sozialticket für maximal 29 Euro. Dies passierte anlässlich der Sonder-Verkehrsminister*innenkonferenz am vergangenen Samstag. Das gibt der Sozialverband VdK bekannt. Das bisher geplante Deutschlandticket soll 49 Euro kosten. Die Kritik vom Bündnis: Menschen mit geringem Einkommen könnten sich das nicht leisten. Dabei wäre es wichtig, mit einem einfachen und günstigen Ticket einen Beitrag gegen Mobilitätsarmut zu leisten. Aktuell diskutieren Bund und Länder darüber, wer das 49 Euro Deutschlandticket zu welchen Anteilen finanzieren soll. Das Bündnis befürchtet, dass deswegen auch bei diesem Ticket noch Abstriche gemacht werden.

Prof. Dr. Sarah Trinschek wird in Zukunft als Expertin für Informatik und Modellierung agieren. Dies teilt die FH Münster auf ihrer Website mit. Zuvor hatte sie eine Stelle als Nachwuchsprofessorin an der FH inne. Bei diesem Konzept ist man zur Hälfte bei einem Praxispartner und zur anderen Hälfte in der Forschung und Lehre der Hochschule angestellt. Dieses Programm wird von der  FH Münster angeboten, um qualifizierte Bewerber*innen zu unterstützen die Anforderungen für eine Professur zu erreichen. Trinscheks Ziel ist es von der Theorie in die Praxis zu gelangen und Forschung an realen Punkten anzuwenden.

Rotbuchen erleiden im Sommer auch in Norddeutschland erhöhten Dürrestress. Dies zeigen Ergebnisse eines Forschungsteams der Universität Göttingen, die in der Fachzeitschrift Global Change Biology erschienen sind. Bisher war dieser Klimastress nur in südlicheren Gebieten bekannt. Untersuchungen ergaben, dass bisher Trockenheit und Hitze in den bedeutenden Wachstumsmonaten zu einem starken Wachstumsrückgang führten und auch in Zukunft das Wachstum negativ beeinflussen werden. Die Ergebnisse zeigen auf, dass die Rotbuche als  bedeutendste Waldpflanze Deutschlands erheblich unter dem menschengemachten Klimawandel leidet. Für die Studie wurden sowohl feuchte als auch trockene Standorte untersucht.

Prof. Dr. Florian Altendorfner von der FH Münster warnt vor Teelichtöfen. Teelichtöfen bestehen aus mehreren Teelichtern, die unter einen umgedrehten Tontopf gestellt werden. Der Tontopf steckt etwas oberhalb der Kerzen auf einem Stab. Die Idee ist, dass dieser die Wärme der Teelichter aufnimmt und in den Raum abgibt. Professor Florian Altendorfner vom Fachbereich Energie-Gebäude-Umwelt der FH Münster hält diese Strategie gegen hohe Heizkosten für gefährlich und ineffektiv. Das geht aus einer Pressemitteilung der FH Münster hervor. Teelichtöfen stoßen giftige Schadstoffe aus und bei zu vielen Kerzen bestehe die Gefahr eines schwer zu löschenden Wachsbrandes. Die produzierte Wärme reiche außerdem nicht aus, um einen ganzen Raum zu heizen. Auch finanziell seien Teelichter oft teurer als der Durchschnittspreis einer Kilowattstunde Wärme aus den üblichen Quellen.

Ulrike Weyland wird neue Prorektorin für Studium und Lehre. Dies teilte die Uni Münster auf ihrer Website mit. Die Hochschulversammlung stimmte heute einstimmig ihrer Wahl zu. Weyland erfüllte bereits seit dem 1. Oktober die Aufgaben dieser Position als Rektoratsbeauftragte. Sie bezeichnet die Weiterentwicklung des forschenden Lernens, den Ausbau der Digitalisierung und der englischsprachigen Studiengänge als ihre zentralen Vorhaben. Ihre Amtszeit läuft bis zum 30. September 2026.

Der Probebetrieb des Geomuseums beginnt im nächsten Jahr. Die Umbauarbeiten im Geomuseum der Uni Münster stehen kurz vor dem Abschluss. Die Arbeiten werden aufgrund von Verzögerungen allerdings erst im neuen Jahr abgeschlossen und nicht wie zunächst angekündigt noch in diesem Jahr. Dies teilt die Uni Münster über eine Pressemitteilung mit. Zu Beginn des nächsten Jahres wird ein Probebetrieb mit ausgewählten Gruppen stattfinden, bei dem das Museum unter anderem auf Barrierefreiheit geprüft werden soll. Die Ausstellung “Vom Urknall bis Westfalen” soll dann die 13,8 Milliarden Jahre währende Geschichte der Erde nachvollziehbar machen.

Die Uni Münster erhält Forschungsgelder für die bessere Erforschung der Erkrankung Polyneuropathie. Insgesamt vergibt das Bundesforschungsministerium 3,9 Millionen Euro für die nächsten drei Jahre, wie die medizinische Fakultät der Uni Münster über ihre Website mitteilt. Rund 700.000 Euro gehen nach Münster. Die Mittel sollen dazu genutzt werden, um die Krankheit mit neuesten Techniken genauer zu untersuchen. Polyneuropathie oder kurz PNP kann sich in vielen Symptomen äußern, beispielsweise brennende Missempfindungen an der Fußsohle, in schmerzende Muskelkrämpfe in den Waden oder in den Oberschenkeln. Das neue Projekt mit dem Kurztitel LINC wird sich auf die fettreiche Schutzhülle konzentrieren, die jede Nervenfaser umgibt: die Myelinscheide. Sie stehen im Zentrum eines möglichen Teufelskreises. In Münster werden die Zellen aus den Nerven von PNP-Patienten mit hochauflösenden genetischen Methoden untersucht werden.

Heute ist der internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt an Frauen auch “Orange Day” genannt. Anlässlich zu diesem Tag nehmen Oberbürgermeister Lewe und Ursula Saatz vom autonomen Frauenhaus Münster auf der roten Bank Platz und führen ein Gespräch über das Thema, wie aus einer Pressemitteilung der Stadt Münster hervorgeht. Die Bank wird heute auch an verschiedenen Orten in Münster Station machen. Unter anderem werden auch Landesgerichtspräsident Schambert oder Polizeipräsidentin Dorndorf auf ihr Platz nehmen.

Die Gleichstellung von Frauen an Universitäten entwickelt sich langsamer als gedacht. Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) ist besorgt um die aktuellen Zahlen von weiblich gelesenen Personen auf höheren akademischen Positionen. Das geht aus einer Pressemitteilung der HRK hervor. Kürzlich hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) die 26. Datenfortschreibung zur Chancengleichheit veröffentlicht. Aus dieser geht hervor, dass der Anteil von Wissenschaftlerinnen an deutschen Hochschulen zwar gestiegen ist, aber auf höheren Positionen nicht voran geht. Der Anteil von Frauen an allen Professuren in Deutschland beträgt knapp über 26 Prozent. HRK-Präsident Professor Peter-André sagt, dass die bisherigen Fortschritte viel zu gering sind und man noch intensiver daran arbeiten müsse, um die Situation zu verbessern.  

Heute verteilt die Uni Münster anlässlich des “Orange Days” Tüten mit orangefarbenen Ringelblumensamen unter dem Motto “Gewalt kommt uns nicht in die Tüte”. Die Aktion soll ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen. Dies teilt das Büro für Gleichstellung der Uni Münster über ihren Instagram Account mit.

Seit 2014 beteiligt sich das Gleichstellungsbüro an diesem Aktionstag. Dieses Jahr werden die Tütchen an vielen Orten in Münster verteilt, unter anderem am Schloss, an der ULB und den Instituten diverser Fachbereiche. Das Büro für Gleichstellung verweist auf seiner Website auf Anlaufstellen für weiblich gelesene Personen, die Gewalt erleben oder erlebt haben.

Wissenschaftler*innen der Uni Münster haben gemeinsam mit einem internationalen Team erforscht, wie sich die Beweidung von Trockengebieten auf deren Ökosystemleistungen auswirkt. Das berichtet die Uni Münster auf ihrer Website

Vor allem in Trockengebieten spielt die Viehhaltung eine zentrale Rolle für den Lebensunterhalt der Menschen. Die neue Studie ist die erste Studie, die sich mit den Folgen der Beweidung auf die Ökosystemleistungen auf globaler Ebene anhand von Felddaten beschäftigt. Ökosystemleistungen sind Dienstleistungen der Natur an den Menschen wie zum Beispiel Futterproduktion oder Kohlenstoffspeicherung. Die Ergebnisse der Studie sind daher von Bedeutung für die nachhaltigere Weidewirtschaft in Trockengebieten zur Abmilderung des Klimawandels.

Dr. Sandner von der Uni Marburg fand heraus, dass Inzucht nicht nur bei Menschen zu gesundheitlichen Problemen führt, sondern auch Pflanzen in ihrem Überleben gefährdet.  Dies berichtete die Uni Marburg in einer Pressemitteilung.

Durch den Klimawandel schrumpfen viele Pflanzen-Populationen, weshalb sich viele Pflanzen vermehrt mit verwandtem Genmaterial zur Fortpflanzung begnügen müssen. Dies hilft zwar beim Fortbestand der Arten, kann sich aber auch negativ auswirken. z.B. auf das Wachstum. Auch entsteht eine Art Teufelskreis, weil durch Inzucht oft auch die Widerstandsfähigkeit der Pflanze gegen Umweltveränderungen geschwächt wird, was die Population weiter schrumpfen lässt und so zu immer mehr Inzucht führt. 

Diese Entdeckung ist aber nicht nur für Pflanzen in freier Wildbahn wichtig, sondern vor allem auch für Botanische Gärten, da hier die Populationen schon aus Platzgründen kleiner sind. 

Die Stadt Münster plant eine Neuordnung der Buslinien 6 und 8 sowie 15 und 16. Das gibt die Stadt in einer Pressemitteilung bekannt. Ziel der Änderung sind kürzere Fahrzeiten und somit ein verbesserter öffentlicher Nahverkehr. Die Linien 6 und 8 sollen nun zwischen Coerde über Mecklenbeck und Albachten verkehren statt wie zuvor von Coerde nach Wolbeck. Linien 15 und 16 fahren dann zwischen Kinderhaus nach Gremmendorf und Albachten. Diese Linien verkehrten zuvor zwischen Coerde über Hiltrup Richtung Wolbeck. Die Haltestellen in der Innenstadt und am Hauptbahnhof werden weiterhin angefahren. 

Bürgerinnen und Bürger der Stadt Münster sollen an der Entscheidung beteiligt werden, dafür gibt es am 29. November und am 5. Dezember offene Sprechstunden.