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Obwohl genauso viele Frauen wie Männer ein Studium beginnen und die Anzahl weiblicher Absolventinnen sogar leicht höher ist, gibt es deutlich weniger Frauen im wissenschaftlichen Betrieb. Je höher die akademische Position, desto geringer wird der Anteil an Frauen. Hauptberufliche Professorinnen bilden lediglich einen Anteil von 28 Prozent. Laut der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft GEW liegt das an der fehlenden Vereinbarkeit von Karriere und Beruf. Weil sich wissenschaftliche Karrieren meist in der Phase zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr entscheiden, schieden viele Frauen wegen einer Familiengründung aus. Hervorgerufen werde dies durch eine fehlende Planungssicherheit, begünstigt durch die hohe Anzahl befristeter Stellen im akademischen Mittelbau.

Der deutsche Frauenrat ruft dazu auf, bei den kommenden Wahlen für Frauenrechte zu stimmen. Die Vorsitzende des Verbandes, Beate von Miquel, stellte eine aktuelle Bedrohung für frauenpolitische Errungenschaften durch rechtsextreme Bestrebungen in Europa fest. Besonders die deutsche AfD wolle den hart erkämpften Fortschritt zugunsten einer heteronormativen Kleinfamilie mit patriarchalem Oberhaupt zurückdrehen. Die Partei sei mit ihrer völkischen Ideologie daher aus feministischer Perspektive in den kommenden Landes- und Kommunalwahlen nicht wählbar. Von Miquel erinnerte auch alle demokratischen Parteien daran, die rechten Parolen und Leitbilder nicht nachzuahmen, sondern die Gesellschaft zu einen.

Die Demonstration zum internationalen Frauenkampftag 2024 steht in Münster unter dem Motto: “Gemeinsam gegen patriarchale Gewalt und für Gleichheit”. Die Demonstrierenden versammelten sich um 17 Uhr in der Stubengasse zur ersten von drei Kundgebungen. Von dort zog die Laufdemonstration über den Ludgerikreisel Richtung Hauptbahnhof, von wo es wieder in die Stubengasse zurückgeht. Zur Demo aufgerufen hatte das “Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung Münster”. Eine der Organisator:innen, Herta, legt besonderen Wert auf eine bunte Teilnehmer:innenschaft:

Uns ist ganz wichtig, dass Familien kommen können und Menschen, die körperliche Einschränkungen haben. Weil wir möchten halt zeigen: Unsere Gesellschaft ist bunt und vielfältig. Wir möchten gerade, dass die Jüngeren weniger leiden müssen unter den patriarchalen Strukturen, wie wir es tun oder noch mehr unsere Vorfahren.

Die Demonstration wird voraussichtlich in der Stubengasse mit einem musikalischen Beitrag der Künstlerin “Karina mit K” enden.

Die Führungspositionen in den obersten deutschen Bundesbehörden sind zu 43 Prozent mit Frauen besetzt. Das geht aus dem gestern veröffentlichten Gleichstellungsindex hervor. Der Anteil von Frauen in den Führungspositionen der Bundesbehörden ist im Vergleich zum Vorjahr um 2 Prozent gestiegen. Der Gleichstellungsindex misst den Anteil an Frauen in Führungspositionen. Seit Beginn der Messungen im Jahr 2015 ist der Anteil an Frauen um 10 Prozent gestiegen. Der Index zeigt aber auch, dass noch immer ein Großteil der Bundesbehörden mehr Männer als Frauen in Führungspositionen beschäftigt.

Eine neue Studie der Gutenberg-Universität Mainz untersucht, wie ausgewogen die Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist. Untersucht wurden fast 10 000 Nachrichtenbeiträge aus den Monaten April bis Juni 2023. Demnach war die Vielfalt an Themen und Akteuren in den neun untersuchten Formaten aus Fernsehen, Hörfunk und Online-Medien insgesamt hoch. Die Positionierung entlang gesellschaftlicher Konflikte tendierte eher zu sozialstaatlichen als marktliberalen Perspektiven. In Bezug auf Parteienberichterstattung überwogen in sieben der neun Formate liberal-progressive gegenüber konservativen Perspektiven. Die Studie ergab jedoch, dass die öffentlich-rechtlichen Formate insgesamt nicht einseitiger berichteten als die Vergleichsmedien. 

Die Uni Münster veranstaltete gestern Abend eine Stipendienfeier des Stipendienprogramms ProTalent. Zur diesjährigen Feier lud die Uni Münster Förderer sowie Stipendiaten des Programms ProTalent ein. Prof. Dr. Johannes Wessels, Rektor der Uni Münster bedankte sich bei den Förderern für die Unterstützung begabter Studierender. In diesem Jahr werden rund 300 Stipendiaten mit insgesamt 1,1 Millionen Euro gefördert. 

Die Stadt Münster stellt Konzepte für ein neues Stadtquartier vor. Westlich der Busso-Preus-Straße nahe Gievenbeck sollen auf einer Fläche von 18 Hekter rund 1300 Wohnungen und Apartments für Studierende und Auszubildende entstehen. Zudem soll das neue Stadtquartier Platz für Wissenschaft und Technologie schaffen. Auch die Erweiterung der Waldorfschule und Kitas ist vorgesehen. Wer sich an den Planungen des neuen Modellquartiers beteiligen möchte, den lädt die Stadt zu einer öffentlichen Veranstaltung am 14. Februar ein. 

Dies geht aus einer Pressemeldung des Philologenverband NRW´s hervor. 48% der befragten Lehrkräfte gaben an, ChatGPT für ihre Arbeit zu nutzen. Innerhalb eines Jahres hat sich dieser Wert mehr als verdoppelt. Das Nutzen von KI Systemen hängt auch vom Alter der Lehrkräfte ab. Aus der Gruppe der bis 35 jährigen nutzen 66% KI-Systeme, wohingegen aus der Gruppe ab 55 Jahren nur 28% der Befragten derartige Programme nutzen.

Die gestern veröffentlichte ForuM-Studie befasst sich mit der Analyse evangelischer Strukturen und systematischer Bedingungen, die sexualisierte Gewalt und Machtmissbrauch begünstigen. Die Forschenden sprechen von 900 Betroffenen sexualisierter Gewalt, doch betont, dass von einer weitaus höheren Dunkelziffer ausgegangen werden muss. Sie bemängeln zudem, dass ihnen nur wenige Daten von den Landeskirchen zur Verfügung gestellt wurden. Der evangelische Kirchenkreis Münster benennt als wichtigstes Ziel, kirchliche Räume in Zukunft für alle Menschen sicher zu gestalten. Zur Erreichung dieses Zieles wird auf das bereits 2021 in Kraft getretene Kirchengesetz zum Schutz vor sexualisierter Gewalt verwiesen.

Dies berichtet das UKM auf ihrer Website. Ende 2018 wurde die Plastische Chirurgie erstmals als Station am UKM etabliert. In der plastischen Chirurgie werden Operationen für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie durchgeführt. Um dem fortschreitenden Bedarf an wiederherstellenden Operationen gerecht zu werden, eröffnet das UKM nun eine eigenständige Klinik für Plastische Chirurgie.

Das berichtet die Hochschule auf ihrer Internetseite. Die Schneidanlage durchtrennt Materialien mit bis zu 6.000 bar. Darunter fallen unter anderem Glas, Stein, Aluminium und Stahl. Die Hochschule fertigt damit nicht nur intern, sondern auch für die Industrie Schneidearbeiten an. Hauptsächlich beliefert die FH Unternehmen aus der Region. Im Laufe des Jahres soll die Maschine auch für Maschinenbau-Student*innen bereit stehen. Mittelfristig soll die Schneidanlage auch für Forschungsprojekte eingesetzt werden.

Dies berichtet die Organisation Cochrane Deutschland auf ihrer Website. Mit zunehmendem Alter sinkt bei gesunden Männern der Testosteronspiegel. Dabei handelt es sich um eine normale Alterserscheinung. Ein Review hat nun alle verfügbaren Studien zu der Frage gesichtet, ob eine Testosteronersatztherapie bei Männern im mittleren und höheren Alter die sexuelle Funktion verbessern kann. Viele verbinden Testosteronpräparate mit besserer Leistungsfähigkeit oder gesteigertem sexuellen Verlangen. Es gibt allerdings keine Studienergebnisse, die den Nutzen einer derartigen „Ersatztherapie“ ausreichend belegen.

Dies verkündet die Uni Münster auf ihrer Internetseite. In der Universitätssporthalle präsentierten die Kurse des Hochschulsports eingeprobte Einlagen vor etwa 700 Zuschauenden. Die Sportler:innen boten Einlagen mit dem Rhönrad, über Akrobatik bis hin zu Sketchen des Improvisationstheaters. Die Uni sprach auch dieses Jahr von einem hohen Andrang, sodass die Show das erste Mal live auf YouTube übertragen wurde. 

Immer mehr Studierende absolvieren ihren Abschluss im Bereich Informatik. Das geht aus einer Pressemitteilung des Statistischen Landesamts Nordrhein-Westfalen hervor. Die Anzahl an Absolvent*innen ist im Bereich Informatik in den letzten zehn Jahren um rund 63 Prozent gestiegen. Die beliebtesten Fächer seien demnach die Informatik und die Wirtschaftsinformatik. Auch bei den Abschlüssen vergleichbarer Ausbildungen in diesem Bereich gab es einen Anstieg von rund 50 Prozent.

Die Stadt Münster zeichnet Unternehmen für eine erfolgreiche Teilnahme am Projekt Ökoprofit aus. Acht Unternehmen haben am Mittwoch die Auszeichnung für die Teilnahme an der 13. Auflage des Münsteraner Projekts erhalten. Ziel war es, die Umwelt- und Klimabilanz nachhaltig zu verbessern, Betriebskosten zu senken und die Motivation der Mitarbeiter*innen zu fördern. Durch verschiedene Maßnahmen wurden so tausende Tonnen CO2 eingespart. Seit Start des Projektes im Jahr 2001 ist die Zahl der erfolgreichen Teilnehmer*innen auf insgesamt 138 gestiegen.