Die Stadt Münster gedenkt den Opfern des Nationalsozialismus. Heute vor 78 Jahren wurden die Gefangenen im Konzentrationslager in Auschwitz befreit. Zu diesem Anlass wird heute an die Opfer der Nazi-Diktatur gedacht. Darunter sind über sechs Millionen ermordete Jüd*innen. Oberbürgermeister Lewe legte heute einen Kranz an den Zwinger der Promenade ab. Das tat er zusammen mit Vertreter*innen der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Münster und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen, Gemeinden und Gemeinschaften. Das gibt die Stadt Münster in einer Pressemitteilung bekannt. Sie wollen an die Menschheitsverbrechen der Shoa erinnern. Oberbürgermeister Lewe betont, dass demokratische Werte, wie Toleranz, Freiheit und Gerechtigkeit elementar für ein gutes Zusammenleben seien.
Die Münzstraße wird am kommenden Wochenende gesperrt. Dies gibt die Stadt Münster bekannt. Für den Abriss des Eckgebäudes Münzstraße 15 werden am Samstag und Sonntag beide Fahrbahnen vollständig gesperrt. Die beidseitige Sperrung werde benötigt, damit der Abbruchbagger genug Platz für den Abriss hat. Die Arbeiten wurden auf das Wochenende gelegt, damit der Verkehr so wenig wie möglich beeinflusst wird. Aufgrund der vollständigen Sperrung der angrenzenden Bergstraße, wird empfohlen den Bereich über den Ring zu umfahren.
Die Zerstörung der Regenwälder wird intensiver untersucht als zuvor. Die Uni Kassel berichtet, dass erstmals zur Zerstörung der Regenwälder die Ursachen und Effekte weiterer menschengemachter Schäden untersucht wurden. Bisher war hauptsächlich die Abholzung Forschungsgegenstand. Ein interdisziplinäres Forschungsteam mit Kassler Beteiligung veröffentlichte heute die Ergebnisse. Ursachen weiterer menschengemachter Schäden sind Dürren, Waldbrände, Holzentnahme, und die landwirtschaftliche Nutzung angrenzender Flächen. Diese Ursachen führen zusammengenommen zu einem mindestens ebenso hohen CO2-Ausstoß wie die Abholzung der Tropenwälder. Das Forschungsteam stellte fest, dass die Schäden einen Verlust der Biodiversität zur Folge haben. Dieser Verlust ist fast genau so hoch wie der, der durch die Abholzung erfolgt.
Die Stadt informiert über die Erweiterung der UKM. Die geplante Erweiterung des Zentralklinikums zielt auf eine Zentralisierung des Klinik-Standortes ab. Dies teilt die Stadt Münster mit. Dafür sollen Fachkliniken, Krankenversorgung und Operationssäle räumlich konzentriert werden. An der Albert-Schweizer-Straße soll ein Neubau hierfür errichtet werden. Dieser ist im Kontrast zu den bereits bestehenden Bettentürmen als ein längst gestreckter Baukörper geplant. Die Pläne setzten eine Änderung des bisherigen Bebauungsplans voraus. So müssen zum Beispiel neue Zufahrten geplant werden und der Helikopterlandeplatz müsste auch verlagert werden. Der Informationsabend findet am 2. Februar um 18 Uhr im Lehrgebäude A6 des Albert-Schweizer-Campus statt.