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Die Uni Münster erhält Forschungsgelder für die bessere Erforschung der Erkrankung Polyneuropathie. Insgesamt vergibt das Bundesforschungsministerium 3,9 Millionen Euro für die nächsten drei Jahre, wie die medizinische Fakultät der Uni Münster über ihre Website mitteilt. Rund 700.000 Euro gehen nach Münster. Die Mittel sollen dazu genutzt werden, um die Krankheit mit neuesten Techniken genauer zu untersuchen. Polyneuropathie oder kurz PNP kann sich in vielen Symptomen äußern, beispielsweise brennende Missempfindungen an der Fußsohle, in schmerzende Muskelkrämpfe in den Waden oder in den Oberschenkeln. Das neue Projekt mit dem Kurztitel LINC wird sich auf die fettreiche Schutzhülle konzentrieren, die jede Nervenfaser umgibt: die Myelinscheide. Sie stehen im Zentrum eines möglichen Teufelskreises. In Münster werden die Zellen aus den Nerven von PNP-Patienten mit hochauflösenden genetischen Methoden untersucht werden.

Heute ist der internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt an Frauen auch “Orange Day” genannt. Anlässlich zu diesem Tag nehmen Oberbürgermeister Lewe und Ursula Saatz vom autonomen Frauenhaus Münster auf der roten Bank Platz und führen ein Gespräch über das Thema, wie aus einer Pressemitteilung der Stadt Münster hervorgeht. Die Bank wird heute auch an verschiedenen Orten in Münster Station machen. Unter anderem werden auch Landesgerichtspräsident Schambert oder Polizeipräsidentin Dorndorf auf ihr Platz nehmen.

Die Gleichstellung von Frauen an Universitäten entwickelt sich langsamer als gedacht. Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) ist besorgt um die aktuellen Zahlen von weiblich gelesenen Personen auf höheren akademischen Positionen. Das geht aus einer Pressemitteilung der HRK hervor. Kürzlich hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) die 26. Datenfortschreibung zur Chancengleichheit veröffentlicht. Aus dieser geht hervor, dass der Anteil von Wissenschaftlerinnen an deutschen Hochschulen zwar gestiegen ist, aber auf höheren Positionen nicht voran geht. Der Anteil von Frauen an allen Professuren in Deutschland beträgt knapp über 26 Prozent. HRK-Präsident Professor Peter-André sagt, dass die bisherigen Fortschritte viel zu gering sind und man noch intensiver daran arbeiten müsse, um die Situation zu verbessern.  

Heute verteilt die Uni Münster anlässlich des “Orange Days” Tüten mit orangefarbenen Ringelblumensamen unter dem Motto “Gewalt kommt uns nicht in die Tüte”. Die Aktion soll ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen. Dies teilt das Büro für Gleichstellung der Uni Münster über ihren Instagram Account mit.

Seit 2014 beteiligt sich das Gleichstellungsbüro an diesem Aktionstag. Dieses Jahr werden die Tütchen an vielen Orten in Münster verteilt, unter anderem am Schloss, an der ULB und den Instituten diverser Fachbereiche. Das Büro für Gleichstellung verweist auf seiner Website auf Anlaufstellen für weiblich gelesene Personen, die Gewalt erleben oder erlebt haben.

Wissenschaftler*innen der Uni Münster haben gemeinsam mit einem internationalen Team erforscht, wie sich die Beweidung von Trockengebieten auf deren Ökosystemleistungen auswirkt. Das berichtet die Uni Münster auf ihrer Website

Vor allem in Trockengebieten spielt die Viehhaltung eine zentrale Rolle für den Lebensunterhalt der Menschen. Die neue Studie ist die erste Studie, die sich mit den Folgen der Beweidung auf die Ökosystemleistungen auf globaler Ebene anhand von Felddaten beschäftigt. Ökosystemleistungen sind Dienstleistungen der Natur an den Menschen wie zum Beispiel Futterproduktion oder Kohlenstoffspeicherung. Die Ergebnisse der Studie sind daher von Bedeutung für die nachhaltigere Weidewirtschaft in Trockengebieten zur Abmilderung des Klimawandels.

Dr. Sandner von der Uni Marburg fand heraus, dass Inzucht nicht nur bei Menschen zu gesundheitlichen Problemen führt, sondern auch Pflanzen in ihrem Überleben gefährdet.  Dies berichtete die Uni Marburg in einer Pressemitteilung.

Durch den Klimawandel schrumpfen viele Pflanzen-Populationen, weshalb sich viele Pflanzen vermehrt mit verwandtem Genmaterial zur Fortpflanzung begnügen müssen. Dies hilft zwar beim Fortbestand der Arten, kann sich aber auch negativ auswirken. z.B. auf das Wachstum. Auch entsteht eine Art Teufelskreis, weil durch Inzucht oft auch die Widerstandsfähigkeit der Pflanze gegen Umweltveränderungen geschwächt wird, was die Population weiter schrumpfen lässt und so zu immer mehr Inzucht führt. 

Diese Entdeckung ist aber nicht nur für Pflanzen in freier Wildbahn wichtig, sondern vor allem auch für Botanische Gärten, da hier die Populationen schon aus Platzgründen kleiner sind. 

Die Stadt Münster plant eine Neuordnung der Buslinien 6 und 8 sowie 15 und 16. Das gibt die Stadt in einer Pressemitteilung bekannt. Ziel der Änderung sind kürzere Fahrzeiten und somit ein verbesserter öffentlicher Nahverkehr. Die Linien 6 und 8 sollen nun zwischen Coerde über Mecklenbeck und Albachten verkehren statt wie zuvor von Coerde nach Wolbeck. Linien 15 und 16 fahren dann zwischen Kinderhaus nach Gremmendorf und Albachten. Diese Linien verkehrten zuvor zwischen Coerde über Hiltrup Richtung Wolbeck. Die Haltestellen in der Innenstadt und am Hauptbahnhof werden weiterhin angefahren. 

Bürgerinnen und Bürger der Stadt Münster sollen an der Entscheidung beteiligt werden, dafür gibt es am 29. November und am 5. Dezember offene Sprechstunden.

Die Junior-Röntgenakademie in Remscheid wurde unter Mithilfe des Internationalen Begabtenzentrums der Uni Münster eröffnet. Darüber informierte die medizinische Fakultät der Uni Münster in einer Pressemitteilung. Professor Heindel von der Uni Münster ist Vorsitzender des Bildungsausschusses im Röntgen Museum Remscheid  und  hofft, hiermit die jüngeren Generationen für dieses Gebiet zu begeistern. Das soll auch dem Fachkräftemangel in diesem Berufsfeld entgegen wirken. Das Ziel dieser Einrichtung ist es – gemäß dem Motto von Wilhelm Conrad Röntgen – den Wissensdrang von Schulkindern ab der 7. Klasse zu wecken, mit Experimenten, Exkursionen und ersten Praxiserfahrungen statt strengem Lehrbetrieb.

Die Uni Innsbruck setzt auf eine Zusammenarbeit zwischen Forschung und Ethik. Das geht aus einer Pressemitteilung der Uni Innsbruck hervor. Expert*Innen aus verschiedenen Disziplinen arbeiten dafür in einem Lab zusammen. Das Lab soll den Einfluss neuer Quantentechnologien auf die Gesellschaft beobachten. Technische Entwicklungen können soziale Kosten verursachen. Um negative Einflüsse durch Technologie zu verhindern, arbeiten die Expert*Innen nun interdisziplinär zusammen.

Finanzexpert*Innen aus Münster unterstützen 40 Start -ups. Das geht aus einem Interview der Firma “eCapital” mit dem WDR hervor. Das Unternehmen unterstützt Start-ups, die Technologien herstellen für eine nachhaltige Entwicklung. Aus Münster bekam das Unternehmen “Liefergrün” eine finanzielle Unterstützung im Wert von 12 Millionen Euro. Ihre Idee soll für weniger Abgase in der Logistik sorgen. 

Bei Fledermäusen herrscht Wohnraummangel. Das geht aus einem Interview mit der  Zeit-Online hervor. In dem Gespräch spricht der Leiter der AG Fledermausschutz des Naturschutzbundes Alexander Heidorn über den geringen Wohnraum der Fledermäuse. Demnach gibt es immer weniger Plätze, an denen die Tiere ihren Winterschlaf verbringen können. Sie nisten immer öfter in Brennholz Stapeln, was gerade in der kalten Jahreszeit zur tödlichen Gefahr werden kann. Wenn die Tiere im Winterschlaf sind, brauchen sie bis zu einer halben Stunde, um sich bewegen zu können. So können sie leicht im Feuer landen.

Die Allianz “Smart City Münster” stellt ein digitales Gewächshaus vor. Das geht aus  einer Pressemitteilung der Stadt Münster hervor. Die Stadt Münster präsentiert ein neues Projekt der Stabsstelle “Smart City Münster”. Das digitale Gewächshaus am Allwetterzoo nutzt die Restwärme einer Fernwärmeleitung, um ganzjährig Pflanzen zu züchten. Die Restwärme des Heizkraftwerks der Aquarien und Tropenhäuser fließt nun zum Gewächshaus. Künstliche Intelligenz und Sensoren überwachen das Pflanzenwachstum. Die gewonnenen Daten aus dem Gewächshaus werden unter anderem in das Open Data Netzwerk der Uni Münster aufgenommen. Das Projekt soll digitalen Wandel im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung fördern. 

Ein Job neben dem Studium verlangsamt den Studienverlauf von internationalen Studierenden. Das zeigt eine aktuelle Studie des Bayerischen Staatsinstituts für Hochschulforschung und -planung. Demnach verschlechtert ein Nebenjob nicht die Note.  Ab einer Arbeitsstundenzahl von 11-15 Stunden pro Woche erbringen Studierende jedoch weniger Leistungen in Form von Credit Points. Besonders betroffen sind Studierende der Mathematik , Informatik, Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften. Viele internationale Studierende sind jedoch auf eine Erwerbstätigkeit angewiesen, um ihren Aufenthalt im Ausland zu finanzieren.

Proteinkugeln schützen Krebszellen vor dem Immunsystem. Das veröffentlichte die Uni Würzburg heute in einer Pressemitteilung. Die Forschenden haben Hohlkugeln aus MYC Proteinen entdeckt, die eine Rolle spielen bei fast allen Krebserkrankungen. Sie treiben das unkontrollierte Wachstum von Tumoren voran und helfen ihnen dabei, sich vor dem Immunsystem zu verstecken. Die Forschenden fanden heraus, dass sie die Schutzfunktion der Proteinkugeln ausschalten müssen, um Krebszellen zu töten. Sie sprechen von einem “game changer” für die Krebsforschung. Zusammen mit Partner*innen aus der Pharmaindustrie sucht die Uni Würzburg nun nach geeigneten Medikamenten.

Der deutsche Radverkehrsplan ist der umfangreichste im europäischen Vergleich. Das geht aus einem aktuellen Paper des VDI Research Zentrums hervor. Darin vergleichen die Autor*innen beispielhaft die Radverkehrsstrategien von sieben europäischen Ländern. Insgesamt verglichen sie 23 europäische Länder miteinander. Darüber hinaus listen sie die Maßnahmen auf, die sie in den länderspezifischen Strategien finden. Dazu zählen zum Beispiel Fahrrad-Sharing, das Fördern von Radtourismus, Fahrradschulungen oder Bildungsprogrammen. Deutschland gilt als Vorbild im internationalen Vergleich, vor allem wegen der klaren Zielsetzung des Radverkehrsplans.