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74 Lehrer des Hans-Böckler-Berufskollegs aus Münster haben sich in einem Schreiben an die NRW-Fraktion der AfD gewandt, das berichtet die Münstersche Zeitung. In ihrem Schreiben, das schon vor Weihnachten erstellt wurde, fordern die Lehrer die Vertreter der Partei in NRW dazu auf, sich von Portalen zu distanzieren, auf denen sogenanntes AfD-Bashing gemeldet werden kann. Die AfD-Fraktionen aus Hamburg und Berlin betreiben beispielsweise Internetseiten, auf denen Verstöße von Lehrern gegen das Neutralitätsgebot gemeldet werden können. Die Pädagogen aus Münster verteidigen nun ihr Vorgehen, unter Umständen Position gegen die AfD zu beziehen, da diese “verfassungsfeindliche Tendenzen” besäße. Außerdem handele es sich bei Meldungsportalen um “Methoden eines Überwachungsstaates”. Bisher gab es keine Stellungnahme seitens der AfD.

Die Ausländerbehörde in Münster stellt vorraussichtlich neue Mitarbeiter ein. Kunden müssen teilweise mit Monatenlangen wartezeiten rechnen, um einen Termin mit einem Sachbearbeiter zu erhalten. Außerdem stünden ausländische Mitbürger häufig schon nachts vor dem Stadthaus, um ihr Anliegen dann während der Öffnungszeiten kundgeben zu können. Das dies unvertretbare Zustände seien, stellten Ratsvertreter bei einem Treffen am Montag fest. Die Verwaltung stellt nun vier befristete neue Mitarbeiter in Aussicht, um die restlichen Angestellten zu entlasten und Kunden schneller betreuen zu können. Unbefristete Stellen könnten erst 2020 ausgeschrieben werden, da der Stellenplan 2019 bereits verabschiedet wurde.

Gerhard Richters foucaultsches Pendel wird vorübergehend abgebaut, das berichten die Westfälischen Nachrichten. Das Kunstwerk muss Anfang 2020 wegen der Sanierung der Dominikanerkirche weichen. Die Stadt Münster wird in diesem Jahr mit dem umfassenden Umbau der Dominikanerkirche beginnen, der bis Mitte 2020 abgeschlossen sein soll. In der Kirche an der Salzstraße steht aktuell ein Kunstwerk Gerhard Richters, ein sogenanntes Foucaultsches Pendel, welches die Erdrotation nachweisen kann. Bis dato haben über 100.000 Menschen das Pendel besichtigt. Für die Sanierung und die Erweiterung der Kirche will die Stadt Münster 3,7 Millionen Euro investieren. Das Kunstwerk wird nach der Fertigstellung zurückkehren.

Der Luftfahrtkonzern Boeing hat sein erstes autonom agierendes elektrisches Lufttaxi getestet, das berichtet Spiegel Online. Bei dem Test gelang ein erster kontrollierter Start sowie ein Schwebeflug mit anschließender Landung. Der Konzern bezeichnet die Premiere als Meilenstein in der Entwicklung autonomer Lufttaxen. Laut eigenen Angaben wurde der Prototyp innerhalb eines Jahres verwirklicht. Dennoch sei eine Anwendung in der Öffentlichkeit noch in ferner Zukunft. Ob das nun entwickelte Modell jemals in Serie geht, sei nach wie vor unklar.

Hell-dunkel gestreifte Muster auf der Haut können vor manchen Insektenarten schützen. Das haben ungarische und schwedische Forscher herausgefunden, wie das Fachmagazin “Royal Society Open Science” berichtet. Dazu experiementierten sie mit drei lebensgroßen, bemalten und mit Kleber bestrichenen Plastikpuppen und Pferdebremsen. Das gestreifte Menschenmodell zog dabei nur halb so viele Bremsen an wie die Einfarbigen. Die Taktik funktioniert aber nur bei Insekten, die auf optische Reize reagieren. Ob Tattoos auf der Haut einen ähnlichen Effekt haben, wurde in der Studie nicht untersucht.

Chemiker der Uni Münster haben eine neue Methode zur Herstellung fluorierter Piperidine entwickelt. Das gab die Uni selbst auf ihrer Website bekannt. Piperidine sind kleine, ringförmige chemische Verbindungen. Die künstlich hergestellten Moleküle sind für viele Produkte des menschlichen Lebens essentiell: Medikamente, Pflanzenschutzmittel oder besondere Materialien wie Teflon. Chemiker der Uni Münster haben nun erstmalig eine neue, leicht durchführbare Methode zur Herstellung solcher Fluor-tragenden Piperidine entwickelt. Dazu übertrugen sie Wasserstoffatome gezielt auf das Ringsystem der chemischen Verbindung. Die Ergebnisse wurden auch in der Fachzeitschrift “Nature Chemistry” veröffentlicht.

In Schottland haben sich Archäologen bei der Beurteilung eines Steinkreises verschätzt – und zwar um mehrere tausend Jahre. Einem Bericht der BBC zufolge ist die Steinformation in der Gemeinde Leochel-Cushnie nur etwa 20 Jahre alt.
Die Forscher beschrieben den Kreis mit einem sogenannten ruhenden Stein als 3500 bis 4500 Jahre alt. Doch der Mann, der die Steinformation errichtet hatte, klärte die Behörde auf: Er hatte sie in den neunziger Jahren gebaut.

Das Universitätsarchiv der Uni Münster schließt vorübergehend. Wie die Uni selbst auf ihrer Homepage bekannt gab, wird der Lesesaal und verschiedene Büros renoviert. Deswegen bleibt das Gebäude am Leonardo-Campus in der Zeit vom 28. Januar bis zum 15. Februar zu. Anfragen können in dieser Zeit dennoch weiterhin an das Archiv gestellt werden. Der erste Öffnungstag nach der Renovierung ist Dienstag, der 19. Februar.

Die Uni Münster muss den britischen Wissenschaftler Ryan Gilmour nicht entlassen. Wie die Uni Münster gegenüber Radio Q bestätigte, hätte der Beamte aufgrund des Brexits eigentlich seinen Posten verlassen müssen. Bisher durften nur EU-Bürger, im Gegensatz zu Nicht-EU-Bürgern, auch ohne deutschen Pass in Deutschland verbeamtet sein. Ein Problem für den Schotten Ryan Gilmour: Er hat nur einen britischen Pass. Kurzfristig hatte die Bundesregierung das Beamtengesetz jedoch geändert. Jetzt darf der Chemiker seinen Job an der Uni Münster behalten. Der Brexit macht auch andere Probleme: Nach einem harten Austritt Großbritanniens könnten für deutsche Erasmus-Studenten hohe Studiengebühren an den dortigen Hochschulen anfallen.

Ein chinesischer Forscher behauptet, dass er weltweit die ersten genveränderten Babys erschaffen hat. Wie Zeit Online berichtet, drohen He Jiankui dafür jetzt ernsthafte Konsequenzen: Bei der Genveränderung der Babys habe der Biophysiker gegen Ethik und Integrität wissenschaftlicher Forschung verstoßen und soll deswegen bestraft werden, so die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua. Der Forscher hatte nach eigenen Angaben das Erbgut von, durch künstliche Befruchtung gezeugten, Zwillingsschwestern verändert und behauptet, die Kinder resistent gegen HIV gemacht zu haben. Offen bleibt noch die Frage, gegen welche chinesischen Gesetze He genau verstoßen haben soll.

Mit Beginn des Sommersemesters 2019 ist der Zutritt zum ZiV-Gebäude nur noch während der Servicezeiten möglich. Grund dafür ist die Einstellung des “ZIVintro”-Dienstes, der bisher den Zutritt zum Gebäude auch außerhalb dieser Zeiten ermöglicht hat. “ZIVintro” werde nur noch selten in Anspruch genommen und stehe in keinem Verhältnis mehr zu den Energiekosten und Sicherheitsrisiken, die mit einem dauerhaften Gebäudezugang einhergehen, so das ZIV auf seiner Homepage. Ab dem 1. April ist der Zutritt zum Gebäude in der Einsteinstraße dann nur noch von 8:00 bis 18:30 Uhr möglich.

Forscher der HU Berlin veröffentlichten eine Studie zur Bildung von Urteilen über andere Menschen. Federführend war die Psychologin Rasha Abdel-Rahman. Laut Abdel-Rahman fallen Urteile über andere Menschen auch dann relativ hart aus, wenn die Informationslage eher dürftig ist. Die Studie gibt Hinweise darauf, weshalb Hörensagen und üble Nachrede gut im Gedächtnis bleiben. Möglicherweise hatte diese schnelle Urteilsbildung in der Evolution des Menschen Vorteile gegenüber langwierigem Abwägen von Fakten.

Das StuPa hat in seiner gestrigen Sitzung erneut bekräftigt, dass das alte Finanzamt zukünftig als Wohnraum für Studierende genutzt werden soll. Dazu hat das StuPa eine Pressemitteilung rausgegeben. Dieser lässt sich entnehmen, dass die studentischen Bestrebungen in dieser Hinsicht von den verantwortlichen Stellen ignoriert werden. Das StuPa hatte bereits am 17.09.2018 einstimmig beschlossen, dass sich die Studierendenschaft in den relevanten Gremien für die Nutzung des Finanzamts als Wohnraum einsetzen soll.

Das jährlich stattfindende JUWI-Fest, welches von den Fakultäten Jura und Wirtschaftswissenschaften organisiert wird, steht weiterhin auf der Kippe. Das berichten die Westfälischen Nachrichten. Nach Gesprächen zwischen der organisierenden Juwifest GmbH und der Uni, besteht weiter Unklarheit darüber, ob es im Sommersemester eine Fortsetzung des Festivals geben wird. Unter den gegeben Umständen könne das Open-Air-Konzert nicht mehr genehmigt werden. Grund für das mögliche Ende des Festivals ist der Lärm. Nach dem letzten JUWI-Fest im Sommer, gab es erneut massive Beschwerden der Anwohner. Das JuWi-Fest findet seit 44 Jahren jeden Sommer statt. Bisher wurde auf den Aa-Wiesen am Juridicum gefeiert.

Münsters Sportler des Jahres 2018 stehen fest.  Gestern wurden in den vier Kategorien “Mannschaft”, “Einzelsportler” (männlich und weiblich), sowie “Junioren” diejenigen Münsterraner ausgezeichnet, die durch herausragenden Einsatz im Sport die Leser der Westfälischen Nachrichten überzeugen konnten. Ausgezeichnet wurden bei der WN-Gala im GOP-Variete Theater unter anderem Vielseitigkeitsreiterin Imgrid Klimke und Preußen-Fußballer Max Schulze Niehues jeweils als beste Sportler ihres Geschlechts. Beste Mannschaft des Jahres wurden die WWU-Baskets, die vergangenes Jahr in die 2. Basketball-Bundesliga aufsteigen konnten. Bester Junior-Sportler wurde Luisa Keller des USC-Münster. Sportinteressierte konnten bis zum 13.01. aus den Nominierten wählen.