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Mehr als die Hälfte aller Schildkrötenarten sind von der Ausrottung bedroht. Das berichtet das Team der International Union for Conservation of Nature. 51 Internationale Schildkröten-Fachleute haben die Studie über die globale Gefährdung von Schildkröten im Fachjournal “Current Biology” veröffentlicht. Insgesamt 360 Schildkrötenarten seien somit vom Aussterben bedroht.

Führungen im LWL-Museum für Naturkunde sind ab heute wieder möglich. Das berichtet das LWL-Museum auf seiner Website. Ab sofort sind Führungen für bis zu neun Personen durch die Dauer- und Sonderausstellungen möglich. Eine Anmeldung ist erforderlich und eine Mund-Nasen-Bedeckung Pflicht. Außerdem gilt es einen 1,5 Meter Abstand einzuhalten.

Gestern Nacht wurden zahlreiche Gebäude in Münster rot beleuchtet. Dies lässt sich auf der Website “Night Of Light 2020” nachlesen. Diese rief sämtliche Veranstalter in ganz Deutschland dazu auf, an der Aktion teilzunehmen. Die rote Beleuchtung dient als Hilferuf an die Politik, da die Veranstaltungswirtschaft aufgrund der bestehenden Corona-Maßnahmen enorm leidet. In Deutschland wurden insgesamt über 9000 Gebäude beleuchtet – allein in Münster nahmen 60 Firmen teil. Darunter waren zum Beispiel das Theater Münster, die Davidwache und die Sputnikhalle.

Zwei neue Vereinbarungen verbessern in NRW die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben. Das teilte das Land NRW in einer Pressemitteilung mit. Durch die sogenannte „Vereinbarung zur Teilhabe an Arbeit von Menschen mit sehr hohen und/oder sehr besonderen Unterstützungsbedarfen in nordrhein-westfälischen Werkstätten für behinderte Menschen und/ oder bei anderen Leistungsanbietern“ erhalten Menschen mit Behinderung auch wirtschaftliche Teilhabe durch Rentenanspruch. Die Zweite Vereinbarung, die „Rahmenvereinbarung zur Qualitätssicherung und Gewaltprävention in nordrhein-westfälischen Werkstätten für Menschen mit Behinderung“ sieht unter anderem die Unterstützung der Einrichtungen bei ihrer Aufgabenwahrnehmung sowie das aktive Einbeziehen der Beschäftigten bei den oben genannten Themen. Für das Thema Gewaltprävention sieht die Vereinbarung zum Beispiel vor, dass Behindertenwerkstätten, ein eigenes Schutzkonzept vorhalten. Dieses soll aus einer Präventions- und einer Interventionsstrategie bestehen.

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) stellt seine neue Strategie vor. Darüber berichtet der DAAD in einer Pressemitteilung. Darin legt er seine Ziele zum Ausbau für die internationalen Hochschulbeziehungen für die nächsten fünf Jahre fest. Mit der “Strategie 2025” sollen Potenziale weltweit erkannt und gefördert werden, die strategische Vernetzung von Wissenschaft gestärkt und Expertise in internationale Beziehungen eingebracht werden. Der DAAD ist die weltweit größte Förderorganisation für wissenschaftlichen Austausch.

Preußen Münster verlor am Wochenende das Duell gegen Eintracht Braunschweig. Das teilt der Verein auf seiner Website mit. Am 34. Spieltag unterlag Preußen Münster gegen Eintracht Braunschweig mit 0:1. Das Team von Trainer Sascha Hildmann geriet bereits nach 90 Sekunden in Rückstand. Nach dem frühen Gegentreffer konnte Preußen Münster zwar auf Augenhöhe mit dem Aufstiegskandidaten aus Braunschweig agieren, der Ausgleich gelang ihnen aber trotzdem nicht. Damit kassierten sie ihre zweite Niederlage in Folge. Vier Spieltage vor Saisonende befindet sich Preußen Münster dadurch auf einem direkten Abstiegsplatz.

Physikingenieure der FH Münster zeigen mit einem Rasterelektronenmikroskop die Unterschiede zwischen Kuhmilch und pflanzlicher Milch. Dabei seien Aufnahmen entstanden, die auch dem Laien veranschaulichen, wie viel weniger Fettkügel Pflanzenmilch im Vergleich zu Kuhmilch hat. Auf den Bildern des Rasterelektronenmikroskops sei zu erkennen, dass die für tierische Milch typischen Caseinmembranen fehlen, die die Fetttröpfchen umhüllen. Deshalb schmeckten die pflanzlichen Milchersatzgetränke oft weniger cremig und eher wässrig.

Die Europäische Union hat vor, bis 2050 klimaneutral zu wirtschaften. Dazu hat die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina zusammen mit anderen Akademien Maßnahmen entwickelt. Die Energiewende ist dabei ein wichtiger Baustein. Fokus liegt auf der Gewinnung und Nutzung von erneuerbaren Energien und dem Verzicht auf fossile Energieträger. Zum einen empfehlen die Akademien sogenannte “No-regret”-Maßnahmen. Dazu zählen der Ausbau von Windkraft und Photovoltaik, Netzausbau sowie Elektromobilität und Wärmepumpentechnologie. Außerdem empfohlen werden ein umfassender Infrastrukturumbau und die Einführung von sektorübergreifenden CO2-Preisen als Leitinstrument für den Klimaschutz.

Bis zum Ende des Sommersemesters läuft die Durchführung von Veranstaltungen weiterhin digital. Ab dem 29. Juni werden die Lesesäle der ULB zur Erleichterung der Prüfungsvorbereitung geöffnet. Dafür wird ein neues Arbeitsplatz-Buchungssystem eingeführt. In der vorlesungsfreien Zeit werden außerdem die meisten Uni-Gebäude wieder geöffnet. In einigen Bereichen wird um eine Registrierung gebeten, um die Nachverfolgbarkeit zu ermöglichen. In allen Unigebäuden ist eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Die Masken können abgelegt werden, wenn ein 1,5-Meter Abstand zu anderen Personen eingehalten wird. Über die Durchführung von Präsenzveranstaltungen in der vorlesungsfreien Zeit entscheiden die Dekanate. 

Das Wintersemester der Uni Münster soll zum Präsenz-Semester werden. Das gibt das Rektorat der Uni bekannt. Die Vorlesungszeit beginnt am 2. November mit Präsenzveranstaltungen und wird erstmal als “Vollbetrieb gegebenenfalls unter Einschränkungen” laufen. Die Einschränkungen sind dabei nur im Bereich von Hygiene- und Abstandsauflagen zu erwarten. Für den Fall, dass der Pandemie-Verlauf ansteigt, wurde ein 3-Stufen Plan entwickelt, um wieder zur Online-Lehre zurückkehren zu können.

Das internationale Zentrum “Die Brücke” schließt seine Türen auf der Wilmergasse und zieht zusammen mit dem International Office ins “Botanicum”. Die Angebote für ausländische Studierenden werden zusammengeführt und überarbeitet. Der barrierefreie Zugang zu Räumen soll in Zukunft noch mehr Studierenden die Möglichkeit geben, an den Angeboten teilzunehmen. Eine neue “International Students Lounge” soll zum Treffpunkt für internationale Studierende werden. Auch für größere Angebote, wie die Welcome-Veranstaltungen für neue internationale Studierende können Veranstaltungsräume vom Botanicum benutzt werden.

Die Wolkenbildung von Schiffsabgasen hat einen kühlenden Effekt auf das Klima. Das untersuchte ein Team von Klimaforscher*innen an der Universität Washington. Die Abgaswolken, die von Container- oder Kreuzfahrtschiffen ausgestoßen werden, sorgen für dünne Wolkenmuster in der Atmosphäre. Die Wolken verringern die Sonneneinstrahlung auf die Erde und helfen damit, die Temperatur auf der Erde abzukühlen. Der Einfluss der Wolkenbildung auf die Durchschnittstemperatur ist allerdings eher gering. Der Ausstoß von klimaschädlichen Gasen und Feinstaub nimmt laut den Forscher*innen einen deutlich größeren Einfluss. 

Die Bewerber*innenzahl auf das Stipendienprogramm ProTalent der Uni Münster ist deutlich gestiegen. Der Uni Münster zufolge gab es in diesem Jahr mit über 1500 Bewerbungen ein Drittel mehr Bewerber*innen als im Vorjahr. Die Uni sucht daher weitere Stipendiengeber für das Programm. Die Projektkoordinatorin Christine Borgmann erklärt den Anstieg auch damit, dass viele Studierende durch die Corona-Krise ihre Jobs verloren hätten. Durch das ProTalent Stipendium erhalten Studierende jeweils 300 Euro monatlich. Die Stipendien werden zur Hälfte von privaten Förderern wie Unternehmen, Stiftungen und Vereinen finanziert.

Der Landtag meldet 315 antisemitisch motivierte Straftaten in NRW im letzten Jahr. Die Antisemitismusbeauftragte von NRW Sabine Leutheusser-Schnarrenberger stellte gestern den ersten Antisemitismusbericht NRWs vor. Sie warnt, dass im Jahr 2020 die Zahl der Delikte noch zunehmen wird. Ein Grund dafür sei die Verbreitung von Verschwörungsmythen über soziale Netzwerke, welche vermehrt alte antisemitische Vorurteile reproduzieren. Leutheusser-Schnarrenberger verspricht weitere Unterstützung der jüdischen Gemeinden und eine Meldestelle für strafrechtlich relevante Taten und Delikte unter der Strafrechtsgrenze einzurichten.

Zum Gedenken an die Opfer von Flucht und Vertreibung ordnete NRW-Innenminister Reul an, die Flaggen an allen Dienstgebäuden des Landes, den Gemeinden und Gemeindeverbände auf Vollmast zu setzen. Anlass ist der Gedenktag für die Opfer in Flucht und Vertreibung. Dieser Gedenktag wird in Deutschland seit 2015 am 20. Juni begangen. Am selben Tag findet der seit 2001 von den Vereinten Nationen eingerichteter Weltflüchtlingstag statt.