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Alle Campusnachrichten

In einem Canyon in Kasachstan können die letzten fünf Millionen Jahre des Klimawandels abgelesen werden. Das gab der Internationale Wissenschaftsdienst bekannt. Ein internationales Team von Forschenden hat in dem Canyon Bodenproben entnommen, aus denen sich die Niederschläge der letzten paar Millionen Jahre ablesen lassen. Diese Proben bieten neue Einsichten in die Wechselwirkungen zwischen Land und Wasser für das globale Klima.

Architekturstudierende der FH Münster haben den kompletten Leonardo-Campus digital nachgebaut, inklusive der Büroräume der Professor*innen. Darüber informiert die FH in einer Pressemitteilung. Ziel war es, die Zufälligkeit von Kommunikation und Begegnungen zu ermöglichen. Alle Nutzer*innen bekommen eine kleine Spielfigur zugeteilt und können virtuell durch den Campus gehen – sobald man einer anderen Figur nah genug ist, öffnet sich automatisch ein Video-Meeting. Einige Professor*innen haben die Plattform bereits für ihre Online-Seminare genutzt. Der Link zu der Plattform wird unter der Hand zwischen Studierenden weitergegeben.

Eine neue afro-europäische Kunstausstellung wird heute im Krameramtshaus eröffnet. Das Kulturamt Münster lädt ab heute zu der Ausstellung von Steve Knoll ein, einem belgisch-deutschen Künstler mit kongolesischen Wurzeln. Die Ausstellung “RELATIONS” setzt sich kritisch mit der Rolle von Kunst und afro-europäischer Interkulturalität auseinander. Während der nächsten zwei Wochen ist die Ausstellung im Krameramtshaus zu sehen.

Bis zu 1000 Personen haben gestern Abend am Aasee gefeiert. Die Polizei Münster betont, dass es sich nicht um eine große Party gehandelt habe, sondern um kleinere Gruppen. Deshalb sei alles mit der Corona-Schutzverordnung vereinbar gewesen, so der Pressesprecher der Polizei Münster Jan Schabacker. Augenzeug*innen berichten hingegen von Moshpits. Polizei und Ordnungsamt haben bei kleineren ordnungsrechtlichen Verstößen wie Körperverletzungsdelikten eingegriffen. Insgesamt sei die Stimmung ausgelassen, aber friedlich gewesen, so die Polizei.

Die Wissenschaftler*innen möchten untersuchen, warum sich die Venus so anders entwickelt hat als die Erde.

Mit Temperaturen bis über 450 Grad und einem CO² Gehalt von 96% ist Leben auf der Venus nicht möglich. In der Frühzeit des Planeten sollen aber womöglich lebensfreundlichere Bedingungen geherrscht haben. Deshalb hat die NASA zwei neue Forschungsmissionen zum Nachbarplaneten Venus beschlossen. Die Mission DAVINCI+ soll die planetare Atmosphäre untersuchen und der Frage nachgehen, wie es zu einer so hohen Konzentration an Treibhausgasen gekommen ist. 

Die Mission VERITAS soll die Oberfläche der Venus kartieren, um die geologische Entwicklung des Planeten besser zu verstehen. 

Gestern hat eine Impfveranstaltung für Obdachlose stattgefunden. Das berichtet die gemeinnützige Organisation “Ein Rucksack voll Hoffnung” aus Münster auf Anfrage unserer Redaktion. Die Impfungen fanden in der Turnhalle der Wartburg-Hauptschule statt. Gestern war der erste Termin, am 8. Juni soll die Aktion wiederholt werden. Organisiert und durchgeführt wurden die Impfungen vom städtischen Tagestreff. Verimpft wird das Vakzin von Johnson & Johnson, um schnell eine Immunität der Obdachlosen zu sichern. Das Haus der Wohnungslosenhilfe von der Bischoff-Hermann-Stiftung hat ebenfalls seit letzter Woche ein ständiges Impfangebot für Wohnungslose geschaffen.

Das geht auf die Entscheidung des Krisenstabs der Stadt Münster zurück. Auf vielen Innenstadtstraßen ist das Tragen einer Maske nun nicht mehr notwendig. Ausnahmen gibt es weiterhin. Beispielsweise muss auf dem Bahnhofsvorplatz oder auf dem Wochenmarkt weiterhin eine Maske getragen werden.

Ein neues Software-Tool soll die Feedback-Möglichkeiten in der Online-Lehre verbessern. Forschende des Leibniz-Instituts für Bildungsforschung und der Goethe-Universität Frankfurt wollen automatisierte Auswertungsmethoden entwickeln, die genaues Feedback ermöglichen. Dabei wollen sie sich die großen Datenmengen zu Lernverlauf und Lernergebnissen, die bei der Online-Lehre anfallen, zu nutze machen. Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt und wird von einem Digitalisierungs-Förderprogramm des Landes Hessen finanziert. 

Das Start-Up Center REACH der Uni Münster lädt zu einem digitalen Demoday ein. Nächste Woche Montag am 7. Juni stellen zehn Gründer*innenteams ihre Produkte und Dienstleistungen vor. Der Tag soll Einblicke in Münsters Gründungsszene aus Bereichen wie Umwelt, Bildung und Landwirtschaft vermitteln. Das Start-Up Center der Uni Münster wird vom NRW-Wirtschaftsministerium gefördert. Seit 2019 unterstützt es Gründungsinteressierte bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Vorhaben. Die Teilnahme am Demoday ist kostenlos, den Link zur Anmeldung findet ihr auf der Website der Uni Münster.

Münsters Abfallwirtschaftsbetriebe beklagen nach dem sommerlichen Wochenende deutlich mehr Abfall an öffentlichen Orten. Trotz zusätzlichen Leerungen und Mülltonnen am Aasee seien Wiesen überdurchschnittlich verschmutzt gewesen, so die Einsatzleitung der Stadtreinigung. Auch für das kommende Wochenende planen die Abfallwirtschaftsbetriebe zusätzliche Kapazitäten ein. Am Kanal, an der Promenade und in der Innenstadt beispielsweise sollen mehr Mitarbeiter*innen als gewöhnlich unterwegs sein. Dennoch rufen die Abfallwirtschaftsbetriebe alle Menschen dazu auf, Abfälle zu entsorgen und nicht einfach liegen zu lassen, auch bei überfüllten Tonnen. 

Laut einer Pressemitteilung der Stadt Münster hat der Umweltdezernent Matthias Peck eine von der Stadt in Auftrag gegebene Konzeptstudie dem Münsteraner Stadtrat vorgelegt. Letztes Jahr hatte der Stadtrat beschlossen, dass Münster bis 2030 klimaneutral werden soll. Durch diese Konzeptstudie wird nun das Ziel zur Klimaneutralität Münsters 2030 in die politischen Gremien eingebracht und die Diskussion eröffnet. 

Die Stadt Münster gibt bekannt, dass die Maskenpflicht in der Innenstadt nach 7 Monaten ab dem 3. Juni 2021 aufgehoben wird. Krisenstabsleiter Wolfgang Heuer begründet den Verzicht auf die Maskenpflicht in der Innenstadt mit dem dauerhaft niedrigen Inzidenzwert der Stadt Münster. 

Laut einer Studie niederländischer und amerikanischer Wissenschaftler*innen, die in der Zeitschrift “nature” veröffentlicht worden ist, überwintern Feuer in der Arktis im Permafrostboden. Um den Winter zu überleben, müssen die Feuer besonders heiß und tief brennen. Durch den Klimawandel und die Erderwärmung trocknen die Böden in der Arktis kontinuierlich weiter aus, sodass Waldbrände auch im Sommer immer vermehrt auftreten und stärker brennen. Aus der Studie geht hervor, dass die durch unterirdische Feuer verbrannte Fläche in den letzten Jahren um knapp 40 Prozent gestiegen ist. Der Permafrostboden, der große Kohlenstoffvorkommen einschließt, wird durch die Brände stark beschädigt. Die Wissenschaftlerin Nancy Fresco der University of Alaska Fairbanks betont, dass durch die Waldbrände große Mengen Kohlenstoff in die Atmosphäre entweichen könnten. 

Diese Studie der Uni Münster befasst sich mit der Fragestellung, was am digitalen Mammografie-Screening im Schichtbildverfahren verbessert werden kann. Bei diesem Screening können Tumore im Zellgewebe der Brust entdeckt werden. Im Gegensatz zum derzeitig genutzten Verfahren, werden durch Berechnungen dreidimensionaler Datensätze potenzielle Gewebeüberlagerungen reduziert. Die Diagnostik wird dadurch erleichtert, da man die Tumorzellen besser erkennen kann. So kann eine Brustkrebserkrankung frühzeitig besser festgestellt werden. Die großangelegte Studie, die in 17 Studienzentren in ganz NRW stattfindet, läuft bis 2025 und war ursprünglich auf 80.000 Testpatient:innen ausgelegt. Erste Zwischenergebnisse dieser Studie werden Ende 2021 erwartet. 

Die Stadt Münster fordert Erholungssuchende auf, in Naherholungsgebieten rund um Münster auf die regionale Flora und Fauna zu achten. Besonders im Frühjahr bringen viele Wildtiere ihre Jungen zur Welt und daher sollten sich Sporttreibende und Spaziergänger*innen im Wald und Freiland respektvoll verhalten. Um die Tiere nicht zu stressen und gefährdete Pflanzenarten nicht zu beschädigen oder sogar zu zerstören, sollten die Rad- und Wanderwege nicht verlassen werden. Außerdem sollte auf das Pflücken von Blumensträußen am Wegrand verzichtet werden, da auch diese einen wichtigen Beitrag für das Ökosystem leisten. Weitere Informationen findet ihr auf der Website der Stadt Münster.