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Ein neues Software-Tool soll die Feedback-Möglichkeiten in der Online-Lehre verbessern. Forschende des Leibniz-Instituts für Bildungsforschung und der Goethe-Universität Frankfurt wollen automatisierte Auswertungsmethoden entwickeln, die genaues Feedback ermöglichen. Dabei wollen sie sich die großen Datenmengen zu Lernverlauf und Lernergebnissen, die bei der Online-Lehre anfallen, zu nutze machen. Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt und wird von einem Digitalisierungs-Förderprogramm des Landes Hessen finanziert. 

Das Start-Up Center REACH der Uni Münster lädt zu einem digitalen Demoday ein. Nächste Woche Montag am 7. Juni stellen zehn Gründer*innenteams ihre Produkte und Dienstleistungen vor. Der Tag soll Einblicke in Münsters Gründungsszene aus Bereichen wie Umwelt, Bildung und Landwirtschaft vermitteln. Das Start-Up Center der Uni Münster wird vom NRW-Wirtschaftsministerium gefördert. Seit 2019 unterstützt es Gründungsinteressierte bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Vorhaben. Die Teilnahme am Demoday ist kostenlos, den Link zur Anmeldung findet ihr auf der Website der Uni Münster.

Münsters Abfallwirtschaftsbetriebe beklagen nach dem sommerlichen Wochenende deutlich mehr Abfall an öffentlichen Orten. Trotz zusätzlichen Leerungen und Mülltonnen am Aasee seien Wiesen überdurchschnittlich verschmutzt gewesen, so die Einsatzleitung der Stadtreinigung. Auch für das kommende Wochenende planen die Abfallwirtschaftsbetriebe zusätzliche Kapazitäten ein. Am Kanal, an der Promenade und in der Innenstadt beispielsweise sollen mehr Mitarbeiter*innen als gewöhnlich unterwegs sein. Dennoch rufen die Abfallwirtschaftsbetriebe alle Menschen dazu auf, Abfälle zu entsorgen und nicht einfach liegen zu lassen, auch bei überfüllten Tonnen. 

Laut einer Pressemitteilung der Stadt Münster hat der Umweltdezernent Matthias Peck eine von der Stadt in Auftrag gegebene Konzeptstudie dem Münsteraner Stadtrat vorgelegt. Letztes Jahr hatte der Stadtrat beschlossen, dass Münster bis 2030 klimaneutral werden soll. Durch diese Konzeptstudie wird nun das Ziel zur Klimaneutralität Münsters 2030 in die politischen Gremien eingebracht und die Diskussion eröffnet. 

Die Stadt Münster gibt bekannt, dass die Maskenpflicht in der Innenstadt nach 7 Monaten ab dem 3. Juni 2021 aufgehoben wird. Krisenstabsleiter Wolfgang Heuer begründet den Verzicht auf die Maskenpflicht in der Innenstadt mit dem dauerhaft niedrigen Inzidenzwert der Stadt Münster. 

Laut einer Studie niederländischer und amerikanischer Wissenschaftler*innen, die in der Zeitschrift “nature” veröffentlicht worden ist, überwintern Feuer in der Arktis im Permafrostboden. Um den Winter zu überleben, müssen die Feuer besonders heiß und tief brennen. Durch den Klimawandel und die Erderwärmung trocknen die Böden in der Arktis kontinuierlich weiter aus, sodass Waldbrände auch im Sommer immer vermehrt auftreten und stärker brennen. Aus der Studie geht hervor, dass die durch unterirdische Feuer verbrannte Fläche in den letzten Jahren um knapp 40 Prozent gestiegen ist. Der Permafrostboden, der große Kohlenstoffvorkommen einschließt, wird durch die Brände stark beschädigt. Die Wissenschaftlerin Nancy Fresco der University of Alaska Fairbanks betont, dass durch die Waldbrände große Mengen Kohlenstoff in die Atmosphäre entweichen könnten. 

Diese Studie der Uni Münster befasst sich mit der Fragestellung, was am digitalen Mammografie-Screening im Schichtbildverfahren verbessert werden kann. Bei diesem Screening können Tumore im Zellgewebe der Brust entdeckt werden. Im Gegensatz zum derzeitig genutzten Verfahren, werden durch Berechnungen dreidimensionaler Datensätze potenzielle Gewebeüberlagerungen reduziert. Die Diagnostik wird dadurch erleichtert, da man die Tumorzellen besser erkennen kann. So kann eine Brustkrebserkrankung frühzeitig besser festgestellt werden. Die großangelegte Studie, die in 17 Studienzentren in ganz NRW stattfindet, läuft bis 2025 und war ursprünglich auf 80.000 Testpatient:innen ausgelegt. Erste Zwischenergebnisse dieser Studie werden Ende 2021 erwartet. 

Die Stadt Münster fordert Erholungssuchende auf, in Naherholungsgebieten rund um Münster auf die regionale Flora und Fauna zu achten. Besonders im Frühjahr bringen viele Wildtiere ihre Jungen zur Welt und daher sollten sich Sporttreibende und Spaziergänger*innen im Wald und Freiland respektvoll verhalten. Um die Tiere nicht zu stressen und gefährdete Pflanzenarten nicht zu beschädigen oder sogar zu zerstören, sollten die Rad- und Wanderwege nicht verlassen werden. Außerdem sollte auf das Pflücken von Blumensträußen am Wegrand verzichtet werden, da auch diese einen wichtigen Beitrag für das Ökosystem leisten. Weitere Informationen findet ihr auf der Website der Stadt Münster.

Die gewonnenen Erkenntnisse können helfen die Behandlung von akutem Lungenversagen in der Intensivmedizin zu reformieren. Prof. Jan Roissant und Prof. Alexander Zarbock forschten an der Interaktion zwischen regulatorischen T-Zellen und den Blutplättchen im Entzündungsgeschehen. Für alle Interessierten: Die Studie findet ihr im “Journal of Experimental Medicine”.

Das “EGU Journal of Renewable Energy Short Reviews“ ist ein neues digitales Veröffentlichungsportal für Studierende der FH Münster, wodurch Studierende auch einen aktiven Beitrag zur aktuellen Forschung zuführen können. Prof. Peter Vennemann und Christian Klemm wollten die Forschungsbeiträge der Studierenden im Fachbereich Energie-Gebäude Umwelt sichtbar machen. Sie unterstreichen, dass Studierende nicht nur Auszubildende, sondern auch Wissenschaftler*innen sind. Die aktuelle Ausgabe ist auf der Website der FH Münster unter “EGU Journal” abrufbar.

Die Wildlachspopulationen im Pazifik gehen seit den 90er Jahren stark zurück. Neben dem Klimawandel und Überfischung haben Forscher*innen nun Krankheitserreger aus Lachsfarmen vor der kanadischen Küste als weitere Ursache für den Rückgang von Wildlachs festgestellt. Die Studie der Uni Vancouver, die in Zusammenarbeit mit der  kanadischen Regierung als Initiative zum Schutz der pazifischen Wildlachse durchgeführt worden ist, ist dem Grund von Leber- und Nierenschäden bei Wildlachsen nachgegangen. Als Ursache wurde ein Virus entdeckt, das ursprünglich in Lachsfarmen aufgetreten ist und Herz- und Muskelentzündungen auslösen kann. Die Studie hat ergeben, dass sich Wildlachse umso wahrscheinlicher mit dem Virus infizieren, je näher sie an Lachsfarmen schwimmen. Die Zuchtlachse sind demnach für die Übertragung des Virus auf die Wildtiere in den letzten Jahrzehnten verantwortlich.

Drei Studierende der FH Münster haben am Gründungswettbewerb der FH teilgenommen und den ersten und zweiten Platz belegt. Gewonnen hat die Produktidee einer biologisch abbaubaren, nachhaltigen Handyhülle. Der Gründungswettbewerb ist Teil eines Förderungsprogramms der FH Münster und soll zusammen mit internationalen Partner*innen in fünf Ländern Gründungsvorhaben besonders im ländlichen Raum unterstützen und wird durch die Europäische Kommission finanziert.

Ein internationales Team aus Mediziner*innen und Umweltforscher*innen hat herausgefunden, dass sich mehr als ein Drittel der Hitzetoten in den jeweils vier wärmsten Monaten des Jahres auf den Klimawandel zurückführen lassen. Insgesamt sind die nördlichen Erdregionen deutlich geringer betroffen als die südlichen Erdregionen wie Südostasien oder Zentral- und Südamerika. Doch vor allem in Süd- und Mitteleuropa steigen die Todeszahlen bei starker Hitze. Der Grund dafür liegt im höheren Bevölkerungsalter und den nicht auf Hitze eingestellten Städten und Häusern. Auf Deutschland bezogen bedeutet das, dass der Klimawandel zwischen 1993 und 2015 zu knapp 6500 zusätzlichen Hitzetoten geführt hat.

Der “Nature Index Global 2021” des Fachmagazins “Nature” vergleicht die Anzahl der wissenschaftlichen Veröffentlichungen von natur- und lebenswissenschaftlichen Forschungseinrichtungen. Die Uni Münster liegt weltweit auf Platz 94 und deutschlandweit auf dem 3. Platz hinter der Uni München und der TU München. Besonders gut schneidet die Uni Münster im internationalen Vergleich im Bereich Chemie ab, bei der sie auf dem 60. Platz liegt. National ist sie die beste deutsche Hochschule im Bereich Chemie.

Bis gestern konnten Studierende die Briefwahlunterlagen beantragen. Nach dem jetzigen Stand sind es rund 3000 Anträge, etwas weniger als letztes Jahr. Im Vergleich dazu betrug 2019 die Anzahl der Briefwahlanträge 81, das berichtet Wahlleiter Florian Probst. Alternativ zur Briefwahl können Studierende in der nächsten Woche ihre Stimmen an neun Wahlurnen in der Stadt abgeben.