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Moebius

19:00 23:59

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Im Fokus stand dabei der innere Kompass von Lachsen. Lachse legen ihre Eier bevorzugt dort ab wo sie selber geschlüpft sind. Sie können das Erdmagnetfeld wahrnehmen und nutzen es zur Navigation. Diese Art von Orientierung wird als 6. Sinn beschrieben. Jetzt wurden die dafür verantwortlichen Magnetrezeptoren das erste Mal unter dem Mikroskop sichtbar gemacht. Ein internationales Forschungsteam kooperierte mit der Universität des Saarlandes.

Übersetzt bedeutet das englische Wort “zurückdrängen” oder “zurückschieben” und wurde relevant im Migrationsdiskurs. Das Unwort beschreibt die Vorgehensweise von europäischen Grenztruppen, Flüchtende an Grenzen zurückzuweisen. Die Jury, die aus Sprachwissenschaftler*innen besteht, kritisiert mit diesem Unwort den menschenfeindlichen Prozess, der dadurch beschönigt wird. Auf Platz zwei folgt die Bezeichnung Sprachpolizei. Mit diesem Begriff sollen Personen diffamiert werden, die sich für einen gerechteren und nicht-diskriminierenden Sprachgebrauch einsetzen. Die Jury vergab den dritten Platz an unterschiedliche unangebrachte Vergleiche mit dem Nationalsozialismus im Kontext der Coronademonstrationen.

Bei Indoor-Angeboten des Hochschulsports gilt ab sofort die 2G-Plus Regel. Das heißt, dass zusätzlich zum 2G-Status ein tagesaktueller Schnelltest vorgewiesen werden muss. Dieser sollte nicht älter als 24 Stunden sein. Personen, die bereits geboostert sind, müssen keinen Test vorweisen. Bei Angeboten des Hochschulsports unter freiem Himmel  reicht die Immunisierung, oder Genesung. Die Angebote des Hochschulsport-Winterprogramms gehen noch bis zum 06. Februar. 

Wissenschaftler*innen der Uni Münster haben sich in einer aktuellen Publikation über Batterien für das Konzept “Design for Recycling” plädiert. Die verwendeten Materialien in Batterien sollen möglichst alle recycelt werden und somit wieder in die Kreislaufwirtschaft eingehen. Dies bringt ein großes ökologisches und wirtschaftliches Potential mit sich, da die Ausgangsrohstoffe nicht immer wieder neu gekauft werden müssen. Auch die Energie für ihre Beschaffung fällt weg. Bisher eingesetzte Materialmixe erschweren das Recycling. Daher setzt der Ausruf auf neue Design-Ideen. Diese sollen eine möglichst einfache Demontage der Batterien ermöglichen.

Die Zentralbibliothek verlängert ihre Öffnungszeiten in der Klausurenphase. Bis zum 18.02. ist die Unibibliothek auch am Wochenende von 8 bis 22 Uhr geöffnet. Studierende können am Wochenende zu den gleichen Zeitfenstern ihren Arbeitsplatz buchen, wie unter der Woche.

Die Landesregierung reagiert auf die steigenden Zahlen durch die Omikron-Variante und empfiehlt in den neuen Hygiene- und Infektionsschutzregeln das Tragen der FFP2-Maske im öffentlichen Leben. Besonders sinnvoll ist die Nutzung im öffentlichen Nahverkehr oder beim Einkaufen. Im Gegensatz zu anderen Bundesländern ist dies jedoch nur eine Empfehlung der Landesregierung. Verpflichtend bleiben weiterhin die medizinischen Masken.

Beim geplanten Heizkostenzuschuss sollen auch BAföG-geförderte Studierende berücksichtigt werden. Dazu fordert das deutsche Studentenwerk die Bundesregierung auf. Für Haushalte von Geringverdienenden ist dieser Zuschuss zu den Heizkosten angesichts der stark ansteigenden Energiepreise sehr wichtig. Für diesen Zuschuss sind Studierende die BAföG beziehen genauso berechtigt, wie Personen, die zum Beispiel Wohngeld beziehen.

Die 193 Termine wurden gestern und heute (11.01.) vergeben. Die FH Münster verkündet, dass die Termine alle innerhalb weniger Stunden ausgebucht waren. Geimpft wurde am Leonardocampus. Die hohe Nachfrage zeigt, wie wichtig es ist, dass Hochschulen Angebote für Impfungen schaffen. Insgesamt hat die FH Münster bereits rund 2000 Menschen geimpft.

Das LWL-Museum berichtet, dass der Künstler Matt Mullican im Rahmen der Nimmersatt-Ausstellung an den Häusern des Prinzipalmarkts seine Fahnen installierte. Auf den Flaggen können Zeichensysteme aus der realen Welt bestaunt werden. Die Flaggen symbolisieren das Bild eines Kreislaufs. Es soll die Umwandlung von Ressourcen zu Waren und den Warenaustausch zwischen Mensch und Stadt darstellen. Dabei orientieren sich die Motive an einem früheren Kunstwerk Mullicans, das seit letztem Jahr am Pharmacampus der Universität ausgestellt ist. Das Aufhängen von Flaggen auf dem  Prinzipalmarkt erfolgt sonst nur zu besonderen Anlässen. 

Die Studienstiftung des deutschen Volkes ruft ab sofort zur Bewerbung auf ein Stipendium auf. Bewerben können sich Studierende im ersten oder zweiten Semester. Die Anmeldephase geht noch bis zu diesem Freitag, den 15. Februar. Wichtig sind intellektuelle Fähigkeiten, Motivation, soziale Kompetenz, Kommunikationsfähigkeit und gesellschaftliches Engagement. Die Abiturnote spielt bei der Selbstbewerbung keine Rolle. Die Kandidat*innen nehmen dann an einem zweistufigen Bewerbungsverfahren teil, wobei im ersten Teil alle Bewerber*innen einen kognitiven Fähigkeitstest absolvieren können. 

Der Oberbürgermeister Lewe legt Finanzierungs- und Standortkonzept für den geplanten Musik-Campus vor. Das teilte die Stadt Münster auf ihrer Internetseite mit. Bereits 2016 haben sich die Stadt Münster und die Uni Münster darauf geeinigt, einen gemeinsamen Musik-Campus in der Hittorfstraße zu planen. Die Idee ist, die musikalischen Kultur- und Bildungseinrichtungen der Stadtgesellschaft an einem Standort zu vereinen. Dazu zählen die Westfälische Schule für Musik, die Musikhochschule und das Sinfonieorchester. Das kostspielige Projekt, mit geplanten Baukosten von circa 300 Millionen Euro löst studentenübergreifend Debatten aus. Am 9. Februar entscheidet der Rat über die weitere Umsetzung des Konzeptes.

Wissenschaftler*innen aus Texas haben herausgefunden, dass neuronales Timing entscheidend für die Unterscheidung von alter und neuer Information im Gehirn ist. Die Neurologin Hye Bin Yoo beobachtete mit zwei Kollegen vom University of Texas Southwestern Medical Center, wie das Gehirn anhand des elektrischen Signals zwischen bereits Gelerntem und neuen Gedankengut unterscheidet. Dafür wurden 27 Epilepsiepatient*innen mit implantierten Elektroden im Rahmen eines Lern-Experiments untersucht, bei dem sich die Proband*innen Begriffe merken mussten. Die Wissenschaftler*innen fanden heraus, dass die Nervensignale für das Einprägen und Erinnern ein und desselben Begriffs identisch waren, allein das Timing unterschied sich. Die Forschungsergebnisse könnten dabei helfen, Schizophrenie in Zukunft besser zu verstehen. Betroffene können nämlich häufig die eigenen Erinnerungen nicht von Wahnvorstellungen unterscheiden.

Die Uni Münster richtet das Psychologiestudium und die Psychotherapie-Ausbildung neu aus. Gemäß einer Gesetzesänderung im Herbst 2020 wurde das Psychologiestudium an der Uni Münster bereits zum jetzigen Semester neu aufgestellt. Laut Prof. Dr. Guido Hertel, Dekan des Fachbereichs, besteht die wichtigste Änderungen darin, “dass Studierende nun die Möglichkeit haben, das Studium der Psychologie mit der Approbation als Psychotherapeutin beziehungsweise Psychotherapeut abzuschließen”. Dadurch erhalten Absolvent*innen der Psychologie, die als Psychotherapeut*in arbeiten wollen direkt nach dem Studium eine angemessene Bezahlung und haben einen gleichwertigen Abschluss, wie Absolvent*innen der Medizin und Pharmazie.

Im Bachelorstudiengang ändert sich wegen der Reformierung nur wenig. Im klinischen Masterstudiengang ergeben sich hingegen mehr inhaltliche Änderungen, wie etwa ein höherer Praxisanteil. Der Masterstudiengang startet im WS 23/24. Weitere Infos sind auf der Internetseite der Uni Münster einsehbar.

Heute wird der Tannenbaum vor der Lambertikirche abgebaut. Das bestätigt die Stadt Münster auf Anfrage. Fachleute vom Grünflächenamt nehmen den Tannenbaum heute mit und bringen ihn zu einem zentralen Restholzlager. Dort wird die Tanne zusammen mit anderen Hölzern geschreddert, damit sie dann für Grünanlagen verwendet werden kann. Die Lamberti-Tanne ist 18 Meter hoch und damit der größte Weihnachtsbaum in Münster. Der Baum stammt aus einem Vorgarten in Roxel und war bis zum vergangenen Dienstag mit 400 LED-Lichtern geschmückt.

US-Mediziner*innen einem Patienten ein Schweineherz transplantiert. Wie das Klinikum der Universität Maryland mitteilte, gehe es dem Patienten drei Tage nach der Operation gut. Das Schweineherz wurde vor der Transplantation genetisch verändert. Ihm wurde ein Zuckerstoff in den Zellen entfernt, der für die extrem schnelle Organabstoßung verantwortlich ist. Der Transplantierte litt an einer Herzerkrankung im Endstadium. Eine Aussicht für die Transplantation eines menschlichen Herzens gab es nicht. Daher entschied er sich für diese experimentelle Operation. Mediziner*innen streben seit Jahrzehnten danach, tierische Organe für lebensrettende Transplantationen zu nutzen, um so den Organmangel zu bekämpfen. Frühere Versuche scheiterten, da der Körper der Patient*innen das tierische Organ rasch abstieß. Ob die Transplantation langfristig Erfolg hat, muss sich noch zeigen.