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Die Jugend des Deutschen Gewerkschaftsbunds und der freie Zusammenschluss von Student*innenschaften sehen die gestern verabschiedete BAföG-Reform als unzureichend an. In einer gemeinsamen Pressemitteilung der beiden Organisationen werden die Maßnahmen als “Tropfen auf dem heißen Stein” bezeichnet. Sie fordern stattdessen eine deutliche Erhöhung des Grundsatzes und ein Ende der Rückzahlungspflicht. Durch die Reform steigt der Grundsatz zum Wintersemester um 25€ und das Wohngeld um 35€.

Mehrere Studien haben bewiesen, dass eine Hitzewelle zu mehr Aggression und Verbrechen führt. Ab einer Temperatur von 28 Grad sind wir nicht mehr in unserer Komfortzone; die liegt für Mitteleuropäer*innen in der Regel bei 22 bis 25 Grad. Bei allen Temperaturen darüber empfindet unser Körper Stress und wir fühlen uns deutlich gereizter. Ein weiterer Grund für das höhere Konfliktpotential ist, dass sich bei hohen Temperaturen überdurchschnittlich viele Menschen im Freien aufhalten, oft bis spät in die Nacht und unter Alkoholeinfluss.

Die Nike, die goldene Siegesgöttin auf dem Schloss in Münster, wurde wieder befestigt. Vor etwa einem halben Jahr wurde die Figur aufgrund von Restaurierungsarbeiten entfernt. Dabei wurde beispielsweise ihre Blattvergoldung erneuert. In der kommenden Woche wird nach drei Jahren auch das Gerüst vor dem Schloss abgebaut – für viele Studierende wird es dann also den ersten richtigen Blick aufs Schloss geben. 

Impfen hilft Corona-Tote zu vermeiden, das bestätigten Wissenschaftler*innen des Londoner Imperial College. Sie analysierten in der Studie für das erste Jahr der Impfungen, die verabreichten Impfungen in 185 Ländern und Regionen und setzten diese in Zusammenhang mit den jeweils verzeichneten Todesfällen. Ohne Impfungen wären Rechnungen zufolge 31,4 Millionen Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus zu erwarten gewesen. 19, Millionen davon seien durch die Impfungen vermieden worden – fast 65% davon in Ländern mit hohem oder mittlerem Einkommen. Daran zeige sich die ungerechte Verteilung der Impfstoffe, heißt es in der Studie.

NRW’s neue Landesregierung wird schwarz-grün. Der heute vorgestellte Koalitionsvertrag ist auch für Studierende interessant: Geplant ist, Hochschulen bis 2035 klimaneutral zu machen. Noch ein großes Thema im Koalitionsvertrag ist die Digitalisierung der Forschung und Lehre. Außerdem will sich die Koalition für eine Stärkung der Studierendenwerke einsetzen und so mehr Wohnheimplätze schaffen. Ein weiteres Ziel der Koalition sind Tarifverträge für studentische Hilfskräfte. 5 Jahre lang werden CDU und Grüne gemeinsam regieren.

Damit das so bleibt, rufen die Stadtwerke Münster zum Gassparen auf. Insbesondere in der Industrie soll der Verbrauch reduziert werden und sich auf mögliche Engpässe eingestellt. Aber auch private Haushalte sollen auf ihren Bedarf achten. Deshalb appellieren die Stadtwerke, im Sommer kürzer zu duschen und im Winter sparsam zu heizen.

Das hat der Bundestag beschlossen. Der Grundbedarfssatz steigt um 25€ auf 452€ und das Wohngeld erhöht sich um 35€. Auch die Freibeträge der Studierenden und ihrer Eltern steigen an. Ein entsprechender Antrag wurde von der Ampelkoalition eingebracht und heute mit den Stimmen der LINKEN angenommen. CDU und AfD stimmten gegen die Änderung. Der Zusammenschluss freier Studierendenschaften kritisierte die Reform bereits im Vorfeld als zu niedrig. Insbesondere das Wohngeld reiche in vielen Uni-Städten nicht für ein WG-Zimmer.

Es gibt neue Erkenntnisse zum Suchtmittelkonsum junger Menschen. Das geht aus einer Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hervor.  Die neuen Studienergebnisse zeigen, dass der Alkoholkonsum den niedrigsten Stand seit Beginn der Beobachtung erreicht. Auch die Raucherquote liegt auf historisch tiefem Stand: Jugendliche rauchen rund 21 Prozent weniger, bei jungen Erwachsenen ist die Quote um 14 Prozent im Vergleich zu 2001 gesunken.  Der Kommissarische Direktor der Bundeszentrale Dietrich begrüßt die positiven Entwicklungen zum Substanzkonsum junger Menschen, zeigt sich über den erhöhten Cannabiskonsum aber besorgt. Hier sollen spezielle Präventionsangebote geschaffen werden. Die Repräsentativbefragung wird von der Zentrale regelmäßig zum Suchtmittelkonsum der 12- bis 25-jährigen Bevölkerung bundesweit erhoben. 

 

Vereine, Stiftungen, gemeinnützige GmbHs und Bürgerinitiativen können sich ab sofort um den Engagementpreis NRW 2023 bewerben. Die Auszeichnung wird im Jahr 2023 unter dem Motto “Engagiert für Kunst und Kultur NRW” zum neunten Mal vergeben. Der Preis richtet sich an ehrenamtliche Projekte, die zum kulturellen Leben in NRW beitragen. Vorbildliche Projekte des bürgerschaftlichen Engagements sollen so gewürdigt und bekannt gemacht werden. In diesem Jahr lobt das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW außerdem einen Sonderpreis für Initiativen und Vereine aus, die im ländlichen Raum aktiv sind und so zum kulturellen Leben beitragen. Insgesamt werden somit vier Siegerprojekte mit dem Engagementpreis ausgezeichnet.

Die Universität Münster teilt mit, dass ihre Arbeitsgruppe Berufspädagogik ab Oktober von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützt wird. Die Forscher*innen versuchen Lerninhalte zu ermitteln, die angehende Pfleger*innen anregen könnten. Dazu werden Dozent*innen der Pflegelehre befragt, nach welchen Kriterien sie ihren Unterricht konzipieren. Ziel ist, Erkenntnisse über die Qualität der Lehrinhalte zu gewinnen. Außerdem sollen kognitiv aktivierende Inhalte erkannt werden. Die Vorstudie dazu wird mit 47.000 Euro unterstützt.

Das fanden zwei Geografen in einer Studie heraus, die nun im Fachblatt Hydrology and Earth Sciences veröffentlicht wurde. Zwei Forscher vom Forschungszentrum Eurac Research Bozen und der Universität Innsbruck sammelten über 20 Jahre Satellitendaten zur Schneebedeckung in den Alpen. Damit erstellten sie Klimamodelle zu verschiedenen Szenarien zur künftigen Schneesituation im Alpenraum. Die erhöhte Schneeschmelze kann negative Auswirkungen auf den Wasserkreislauf haben und die Wasserversorgung für die Infrastruktur beeinflussen. Außerdem könnte dies die Erderwärmung weiter antreiben. Weiße Schneeflächen reflektieren mehr Sonnenlicht als Felsen oder Grasflächen und steigende Temperaturen bedrohen viele Pflanzen- und Tierarten der Alpen.

Das geht aus einer Pressemitteilung der Wilhelm Sander Stiftung hervor. Forschende der Universität Bern entwickelten dafür ein Mykobakterien-Hydrogel, das das Immunsystem gegen schwarzen Hautkrebs aktiviert. Durch die Therapie könnten das Wachstum und die Ausbreitung des Tumors gehemmt und das Überleben von Krebspatient*innen verlängert werden. Das Projekt wurde mit rund 50.000 Euro über 24 Monate unterstützt. Die Wilhelm- Sander Stiftung ist Partner und Förderer in der medizinischen Forschung, besonders  im Rahmen der Krebsbekämpfung. 

Das wird auf ihrer Website mitgeteilt. Vor dem Hintergrund des Vorhabens der bayerischen Regierung, Studiengebühren für Studierende aus Nicht EU-Staaten einzuführen, äußert Generalsekretär Matthias Anbuhl sich kritisch. Er bezeichnet Studiengebühren als “Gift für die Chancengleichheit und die Internationalisierung”. Das DSW führt das Land Baden-Württemberg als Beispiel an, wo die Einführung solcher Gebühren zu einem Rückgang an Studierenden aus Nicht-EU Staaten geführt hat.

Auf ihrer Website wird mitgeteilt, dass die Programme ILIAS, das myFH-Portal oder das E-Mail-System jedoch außerhalb der Gebäude nicht nutzbar seien. Dies betrifft außerdem die Nutzung von FH eigenen Konten bei Zoom und Teams. Für interne Videokonferenzen wird gebeten, die Plattform Jitsi zu benutzen. Derzeit wird zusammen mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik an einer Behebung des Problems gearbeitet. Obwohl noch keine Informationen über die Angreifer*innen bekannt sind, hat die FH Münster Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt.

Brustkrebsmetastasen vermehren sich vor allem im Schlaf. Das geht aus einer Studie einer Forschungsgruppe der ETH Zürich hervor, die im Fachjournal Nature veröffentlicht wurde. Bisher war die Annahme verbreitet, dass sich Tumoren unabhängig von der Tageszeit bilden. Mithilfe von Blutproben, die das Team 30 Patientinnen einmal nachts und einmal morgens entnahm, stellten sie fest, dass dies nicht der Fall ist. Fast 80 Prozent der gefundenen zirkulierenden Tumorzellen, die für die Metastasenbildung verantwortlich sind, wurden in den nächtlichen Proben gefunden. Dieser Zusammenhang wurde durch weitere Experimente bestätigt.