Interview mit den Editors

Written by Brigitte Lieb on 16. Juli 2018

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Nachrichten

Korallen ernähren sich anders als bislang angenommen

Korallen ernähren sich teilweise anders, als bisher erwartet. Dies konnte nun ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung des Leibniz-Zentrums für Marine Tropenforschung (ZMT) feststellen. Korallen beziehen ihre Energie zum Einen durch Photosynthese und zum Anderen durch die direkte Aufnahme kleiner Nahrungspartikel, wie Plankton, aus dem Meerwasser. Diese Art der Nahrungsaufnahme, die “Heterotrophie”, haben Wissenschaftler:innen bislang unterschätzt. Der Anteil der heterotrophen Nahrungsaufnahme zur Energiegewinnung ist deutlich höher, als bislang angenommen. Einen Grund für die bisherige Fehlannahme sehen die Forschenden vor allem in den verwendeten Messmethoden.

FH Forschungsprojekt erhält Signal Iduna-gesundheitspreis

Ein Forschungsteam der FH Münster erhält den Signal Iduna-Gesundheitspreis. Dies gibt heute die Pressestelle der Fachhochschule bekannt. Die Mitarbeitenden des Forschungsprojekts “MoRe: Mobilitätsunterstützung in der Rehabilitation” erhalten den Preis für ihre Idee eines selbstfahrenden Rollstuhls. Dieser soll Patient:innen durch Infrarotmarker am Rücken erkennen und mit Motoren ausgestattet sein, sodass er ihnen eigenständig folgen kann. Dies soll Therapeut:innen in der Gangschule entlasten, die dadurch nicht mehr den Rollstuhl hinterherführen müssen und sich so vollkommen auf die Patient:innen konzentrieren können. Nach dem Erhalt des Deutschen Arbeitsschutzpreises ist der Signal Iduna-Gesundheitspreis die zweite Auszeichnung für das Forschungsprojekt der FH-Wissenschaftler:innen.

Rat besetzt Ausschüsse

Der Rat der Stadt Münster besetzt Ausschüsse und weitere Gremien. Bereits im November hatte der Rat seine Ausschüsse gebildet und deren Größe festgelegt. In seiner letzten Sitzung entschied der Rat der Stadt über die personelle Besetzung für 20 Ausschüsse, zwei Kommissionen und rund hundert weitere Gremien im Stadtkonzern. Neben dem Anteil an Politiker:innen, der entsprechend der Mehrheitsverhältnisse der Fraktionen im Rat besetzt wird, können auch sachkundige Bürger:innen zu stimmberechtigten Mitgliedern der Ausschüsse benannt werden.

KI für glückliche Arbeitnehmende

Die Nutzung von künstlicher Intelligenz am Arbeitsplatz beeinflusst die Zufriedenheit der Mitarbeitenden. Das hat die Uni Münster mit der Zusammenarbeit der TU Braunschweig in einer neuen Studie herausgefunden. Während die Nutzung von KI auf einem mittleren Einsatzniveau die Zufriedenheit am Arbeitsplatz steigert, sinkt diese bei übermäßiger Nutzung wieder. Die Schwankung der Mitarbeiter*innenzufriedenheit ist zwar von der Unternehmensart abhängig, deutlich wird aber: Das Übernehmen von routinemäßigen Aufgaben durch KI kann Raum für eigene, kreative Prozesse schaffen und den Arbeitsplatz spannender gestalten. Gleichzeitig kann eine zu intensive Nutzung zu einem negativen Einfluss auf das Autonomiegefühl und eine eingeschränkte Kontrolle der Mitarbeitenden führen. Die Studie stützt sich auf Daten aus Interviews von über 500 US-Unternehmen aus dem letzten Jahrzehnt. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass die ausgewogene Implementierung von KI sinnvoll sein kann.

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