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Alle Campusnachrichten

Das Projekt Marischa aus Münster ruft zur Solidarität gegen Gewalt an Sexarbeiter*innen auf. Morgen ist internationaler Tag zur Beendigung der Gewalt an Sexarbeitenden. Zu diesem Anlass ruft das münsteraner Projekt Marischa dazu auf, sich mit Sexarbeiter*innen zu solidarisieren. Das gibt die Stadt Münster in einer Pressemitteilung bekannt. Ein Zeichen gegen Gewalt an Sexarbeiter*innen kann morgen etwa durch das Tragen eines roten Regenschirms gesetzt werden. Der Tag stehe für eine Beendigung der Gewalt  sowie für ein Ende der Kriminalisierung und der gesellschaftlichen Marginalisierung von Sexarbeitenden. Letzteres begünstige gewaltvolle Handlungen. Das erläutert Sozialarbeiterin und Projektmitglied Susanne Kock vom Gesundheitsamt der Stadt Münster. Das Projekt Marischa ist spendenfinanziert und leistet seit 2013 unvoreingenommene Hilfestellung für Sexarbeiter*innen, etwa bei Behördengängen, gesundheitlicher Beratung oder in Notlagen.

Tunesische Delegation informiert sich über Stadtbegrünung und Starkregenversorgung in Münster. Ingenieur*innen und politische Akteur*innen aus der münsteraner Partnerstadt Monastir in Tunesien informierten sich über Konzepte der deutschen Politik. Dafür haben sie mit Prof. Dr. Helmut Grüning der FH Münster und seiner Arbeitsgruppe auf dem Steinfurter Campus gesprochen. Dies teilt die FH auf ihrer Website mit. Laut Prof. Grüning gebe es ein gemeinsames Ziel, Wasserkörper sauber zu halten, sowie Natur und Mensch voreinander zu schützen. Eine umfassende Begrünung dient der städtischen Abkühlung und agiert gleichzeitig als Schwamm, der Regenwasser aufnehmen kann. Für die tunesische Delegation spielen die Konzepte eine große Rolle, da Monastir sowohl von Hitze und Trockenheit, als auch von Starkregen betroffen ist.

Diamond Open Access soll europaweit gestärkt und weiterentwickelt werden. Die Uni Göttingen leitet ab Januar 2023 ein EU-Projekt dazu, welches von der Kommission gefördert wird. Dies veröffentlicht der Informationsdienst Wissenschaft. Diamond Open Access ist ein Service für das wissenschaftliche Publizieren, bei dem weder Forschende noch Lesende Gebühren für die Veröffentlichung und den Zugriff zahlen müssen. 

Mit dem EU-Projekt sollen unter anderem die technische Verbesserung von Journalplattformen und -software und eine bessere Sichtbarkeit und Auffindbarkeit für Diamond Open Access-Veröffentlichungen gefördert werden. Davon profitieren vor allem engagierte Open Access Zeitschriften und kommen zu größerer Beständigkeit im Journalbetrieb.

Das Klinikum Westmünsterland führt unter der Leitung eines Projekts der FH Münster Video-Sprechstunden ein. Dies teilt die FH Münster in einer Pressemitteilung mit. Die Videotechnik soll dabei helfen, die räumliche Distanz zwischen den verschiedenen Standorten des Klinikums zu überbrücken. Das Projekt mit dem Namen “münster.land.leben” der FH habe deutlich gemacht, dass die Videokommunikation vielseitiges Potenzial für die Gesundheitsversorgung birgt. Dies erklärte Professor Menzel-Begemann, der das Projekt der FH Münster geleitet hat. Das Vorhaben wurde durch eine Förderinitiative von Bund und Ländern unterstützt.

Ein Forscher*innenteam des Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie hat herausgefunden, wie der Mechanismus in Gang kommt, dass Körperzellen anfangen bei Hunger Fett zu verbrennen. Dies veröffentlicht der Informationsdienst Wissenschaft.

Unsere Zellen benötigen permanent Energie. In Hunger-Phasen müssen sie daher ihren Stoffwechsel umstellen, da sie keine Nährstoffe kommen.  Die Forschende haben Patient*innen mit einer erblich erworbenen Muskelstörung XLCNM untersucht und so Rückschlüsse auf den Hungermechanismus von gesunden Muskelzellen gezogen. In den gesunden Zellen verformt sich das Endoplasmatische Retikulum in Hungerphasen, sodass die Mitochondrien – die Kraftwerke der Zelle – miteinander zu Riesen-Mitochondrien verschmelzen können. Sie sind dann in der Lage, Fette besser zu verstoffwechseln und die Zelle mit Energie zu versorgen.

Das deutsche Lehramtsstudium behandelt Medienkompetenzen weiterhin zu wenig. Das geht aus den aktuellen Daten des “Monitor Lehrerbildung” hervor. Zwar werden seit 2017 mehr Fächer mit dem Thema Medienkompetenzen angeboten. Dennoch ist nur an jeder zweiten Hochschule in Deutschland, die Gymnasiallehrkräfte ausbildet, das Thema Digitalisierung verpflichtend vorgesehen. Oft reichen freiwillige Zusatzzertifikate aus, um Medienkompetenzen nachzuweisen. Nur 35% der Hochschulen vermitteln in allen Fächern Medienkompetenzen.

Die Einrichtungen des Studierendenwerks bleiben heute geschlossen. Aufgrund der diesjährigen Personalversammlung bleiben alle Service-, Verwaltungs- und Dienstleistungseinrichtungen des Studierendenwerks heute ganztägig geschlossen. Dies teilt das Studierendenwerk über seine Website mit. Betroffen sind davon unter anderem die fünf Mensen, die sechs Bistros und die beiden Cafés. Ab Montag läuft alles wieder regulär.

Der Rat der Stadt Münster hat den Haushaltsentwurf für das kommende Jahr verabschiedet. Das geht aus einer Pressemitteilung der Stadt hervor. 2023 sind Ausgaben in Höhe von 1,47 Milliarden Euro geplant. Damit plant die Stadt mit einem Defizit von etwa 55 Millionen Euro. Dieses Jahr lag der Defizit bei 65 Millionen Euro. Die erwarteten Defizite führen zu einem vollständigen Verbrauch der Ausgleichsrücklage im Jahr 2024.

Schwerpunkte der Investitionen im Jahr 2023 sollen Kitas und Schule, das Fußballstadion an der Hammer Straße und die Verkehrsinfrastruktur sein.

Die Stadt Münster weist auf Probleme bei der Abfallentsorgung aufgrund von Frost hin. Die aktuellen Minusgrade lassen Abfalltonnen einfrieren. Dadurch ist ein vollständiges Entleeren durch die Abfallwirtschaftsbetriebe oft nicht möglich. Das erklärt die Stadt in einer Pressemitteilung. Die Bürger*innen werden gebeten, die Feuchtigkeit in Biomülltonnen mit Eierkartons oder zerknülltem Papier auf dem Tonnenboden zu reduzieren. Restabfälle sollten möglichst in Tüten entsorgt werden. Wenn möglich, sollen Bürger*innen die Abfalltonnen erst am Morgen kurz vor Abholung an die Straße stellen. 

Eine Delegation der Katho Münster ist nach Afrika gereist. Das gibt die Katho in einer Pressemitteilung bekannt. Im November besuchten Rektor Hobelsberger und Professor Nuss Universitäten in Ruanda und im Kongo. Mit der INES-Universität in Ruanda wurde ein kooperatives Forschungsprojekt zu „deviant behavior“ bei Jugendlichen beschlossen. Außerdem wird im Sommersemester zum zweiten Mal eine Studierende aus der ruandischen Stadt Kabgayi ein Stipendium für ein Auslandsstudium an der Katho Münster erhalten. Es soll auch geprüft werden, ob katho-Studierende aus Münster ebenfalls für eine Theorie- oder Praxiszeit nach Ruanda gehen können. Außerdem sind gemeinsame digitale Veranstaltungen geplant. 

Till Wyler von Ballmoos wird neuer Leiter des Theaters im Pumpenhaus Münster. Das gibt die Stadt Münster in einer Pressemitteilung bekannt. Das Theater im Pumpenhaus gehört zu den größten Produktionszentren der freien darstellenden Kunst in NRW.  Nun wurde Wyler von Ballmoos, Schweizer Theaterproduzent, zum neuen Geschäftsleiter gewählt. Zuvor hatte er bereits Berührungspunkte zum Theater im Pumpenhaus als Produktionsleiter bei den “Flurstücken 2019”. Der Stellenwechsel soll Mitte 2023 erfolgen. 

Chemiestudierende der Fachhochschule Münster unternehmen ihre erste Exkursion seit Corona. Das berichtet die FH Münster gestern in einer Pressemitteilung. 30 Studierende des Fachbereichs Chemieingenieurwesen lernten in den Niederlanden das Rotationsverfahren kennen. Dafür organisierte das Labor der Kunststofftechnologie einen Besuch in den Werkhallen der Industriefirma Pentas Moulding in Almelo. Mit dem Rotationsverfahren können Kunststoffprodukte in Form von Hohlkörpern hergestellt werden. Diese können einfache sowie komplexere Formen annehmen. Zur Herstellung werden Öfen mit über 300 Grad Celsius benötigt.

Die Kirchen in Deutschland könnten jedes vierte Mitglied verlieren. Das geht aus dem aktuellen Religionsmonitor der Bertelsmann Stiftung hervor. Demnach denkt jedes vierte  Kirchenmitglied darüber nach, die Kirche zu verlassen. Jedes fünfte Kirchenmitglied ist sich sicher mit der Entscheidung. Das trifft auf 41 % der 16 bis 24 Jährigen zu. Ein Austritt aus der Kirche bedeutet nicht, dass die Kirchenmitglieder ungläubig sind. Ihren Angaben zufolge ist ein Glauben ohne Kirche möglich. Die meisten Kirchenaustritte finden in der Katholischen Kirche statt. 62% der Deutschen bezeichnen sich als nicht gläubig.

Das Bewerbungsverfahren für den Verkauf des Gasometers startet. Das gibt die Stadt Münster in einer Pressemitteilung bekannt. Das Gasometer ist ein stillgelegter Erdgasspeicher und befindet sich in Richtung Loddenheide im Osten der Stadt. Am 19. Januar 2022 können Interessenten das Gelände am Gasometer besichtigen. Danach beginnt ein zwei-stufiges Verfahren. In der ersten Phase werden die fünf besten Bewerbungen ausgewählt. In der zweiten Phase stellen die Bewerber*innen dann ausführlichere Konzepte vor. Bis Ende 2023 können wir mit einer Entscheidung rechnen. Beim Verkauf des Gasometers soll neben der Wirtschaftlichkeit auch die Nachhaltigkeit eine Rolle spielen.

Das berichtet die Stadt Münster gestern in einer Pressemitteilung. Dafür stehen 140 Millionen Euro bereit. Sogenannte ‘Green Bonds’, also nachhaltige Schuldscheine, binden die Investitionen grundsätzlich an nachhaltige Zwecke. Zu diesen Investitionen zählen zum Beispiel Bauprojekte im Schulbereich nach modernen Energie-Standards, der Ausbau mit Glasfaser und die Verbesserung der Kläranlage. Jedes Jahr soll nun ein “Sustainable Finance Bericht” erscheinen, der von der nachhaltigen Wirkung der Investitionen berichtet.