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Dies verkündete die  Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) . Auch die Uniklinik Münster meldet einen Rückgang von 50 Prozent. Der Transplantationsbeauftragte der Uniklinik Dr. Englbrecht erklärt in der Pressemitteilung, dass in repräsentativen Umfragen 80 Prozent der Bürger*innen eine positive Einstellung angeben. 2021 kam es in der Uniklinik jedoch nur bei einem Drittel der möglichen Fälle zu einer Organspende. Die Einstellung potentieller Spender*innen sei häufig unklar und Angehörige würden sich schwer tun, stellvertretend zu entscheiden. Die verringerte Anzahl an Organspender*innen hängt auch mit dem Mangel an Personal und dementsprechend Intensivbetten zusammen.

Archäolog*innen haben 38 kopflose Skelette in einem jungsteinzeitlichen Massengrab entdeckt. Dies wurde in einem archäologischen Fachjournal veröffentlicht. Die Wissenschaftler*innen entdeckten den einzigartigen Fund in der Slowakei. Die Skelette lagen ungeordnet übereinander im Siedlungsgraben und wurden nicht sorgfältig bestattet. Wieso sich keine Schädel finden, ist bislang unklar. Da bei einigen Skeletten der erste Halswirbel erhalten ist, gehen die Wissenschaftler*innen eher von einer geplanten, sorgfältigen Köpfung aus. Es ist aber noch nicht sicher, ob es sich um einen Totenkult oder Gewalt handelt. Das Forschungsteam hofft nun mit weiteren Analysen des Materials eine Antwort auf das “warum” zu finden. 

Zum Jahrestag des Ukrainekriegs am 24. Februar soll es eine Menschenkette zwischen Münster und Osnabrück geben. Dies verkündeten die beiden Friedensinitiativen aus Münster und Osnabrück. Am 24. Februar jährt sich der Beginn des Ukrainekriegs. An diesem Freitagnachmittag sollen rund 50.000 Menschen die Rathäuser der beiden Städte verbinden. Die Strecke wird circa 50 km lang sein. Vor etwa 20 Jahren fand schon einmal eine Friedenskette in Münster statt – damals wegen des Irakkriegs. Für alle Interessierten findet am nächsten Montag um 17 Uhr im Freiherr-Von-Stein-Saal der Bezirksregierung ein Vorbereitungstreffen statt.

Blitze könnten zukünftig mit einem Hochleistungslaser abgelenkt werden. Dies veröffentlichten Wissenschaftler*innen des Polytechnischen Instituts in Paris im Journal Nature. In einem Experiment installierten sie einen Hochleistungslaser auf dem Gipfel eines Schweizer Berges. Bei einem Gewitter erzeugt dieser Laser tausend Pulse pro Sekunde. Dabei entsteht kurz ein Luftkanal elektrisch aufgeladener Luftmoleküle, ähnlich wie bei einem Blitz. Dieser Luftkanal stellt für Blitze den Weg des geringsten Widerstands dar. Zukünftig könnte diese Methode beispielsweise Flughäfen oder Kraftwerke besser vor Blitzen schützen. Denn anders als gängige Blitzableiter können die Laserstrahlen den Blitz bereits in der Atmosphäre umlenken.

Das meldet das Wissenschaftsmagazin Spektrum mit Verweis auf die aktuelle Ausgabe des Magazins Proceedings of the National Academy of Sciences. Damit die Verschmelzung stattfinden kann, muss sich die Oberflächenspannung von Spermien ändern. Voraussetzung für die veränderte Oberflächenspannung ist ein Ausstrom von Kaliumionen. Die Wissenschaftler:innen haben nun den genauen Ionenkanal, namens SLO3, isolieren können. Sie nutzten ein Molekül, welches gezielt diesen Kanal hemmt. Im Labor kam es daraufhin nicht mehr zur Verschmelzung der Keimzellen. Der Kanal findet sich ausschließlich in Spermienzellen. Diese neue Erkenntnis könnte zukünftig manchen Männern ihre Unfruchtbarkeit erklären. Möglicherweise könnte sich aus der Substanz auch ein Verhütungsmittel entwickeln lassen.

Die Bergstraße in der Münsteraner Innenstadt wird gesperrt. Das geht aus einer Pressemitteilung der Stadt hervor. Ab morgen, dem 17. Januar um 8 Uhr, werden die Trinkwasserleitung und der Schmutzwasserkanal auf der Bergstraße saniert. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich 10 Monate dauern. Bis zur Fertigstellung ist der Abschnitt vom Buddenturm bis zur Tibusstraße für Fuß- Rad- und Autoverkehr gesperrt. Es werden Umleitungen über den Schloßplatz und die Straße Breul eingerichtet.

Das Oberverwaltungsgericht Münster führt den Rechtsstreit um das Kohlekraftwerk Trianel weiter. Das veröffentlichte das Oberverwaltungsgericht in einer Pressemitteilung. Der Bund für Umwelt und Naturschutz zweifelt die Genehmigung des Steinkohlekraftwerks an. Demnach hätte das Kraftwerk vor acht Jahren nicht in Betrieb genommen werden dürfen, da es zwei Naturschutzgebiete gefährdet. Aufgrund der hohen Zahl an Beteiligten weicht das Gericht auf das Mövenpick-Hotel aus. 

Die WWU-Baskets bezwingen die Panthers Schwenningen. Gestern hat die Münsteraner Basketballmannschaft das gegnerische Team aus dem Schwarzwald mit 80:69 besiegt. Die Baskets haben vor 2.300 Zuschauer*innen in der Halle Berg Fidel das letzte Viertel dominiert. Damit stehen die Baskets zur Saison-Halbzeit auf dem zwölften Platz der zweiten Basketball Bundesliga. Die nächsten beiden Spiele finden auswärts in Trier und Jena statt. 

In New York laufen aktuell die Fisu World University Winter Games. Das teilt der allgemeine deutsche Hochschulverband auf seiner Website mit. Dort treffen sich studentische Spitzensportler*innen aus 46 Nationen und treten in verschiedenen Wintersportarten gegeneinander an. Mit dabei im deutschen Team sind 36 Sportler*innen von 17 deutschen und acht internationalen Hochschulen. Jeweils eine Bronzemedaille gab es bereits im Langlauf-Sprint für Anna-Maria Dietze sowie im Boardercross für Leon Beckhaus. Gold holte Fabiana Dorigo von der Deutschen Hochschule für Gesundheit und Sport Berlin im Ski Alpin. Der Wettbewerb dauert noch bis zum 22. Januar.

Aufgrund akuten Lehrkräftemangels werden in mehreren Bundesländern derzeit Gesetzentwürfe vorbereitet, die für Seiten- und Quereinsteigende ins Lehramt nur einen Bachelorabschluss vorsehen – statt wie bisher einen Master. Laut der Verbände sind aber der Masterabschluss und das Zwei-Fach-Studium unverzichtbar für die Qualitätssicherung der Schulbildung. Das teilt die Hochschulrektorenkonferenz mit. Sie warnen vor einer Niveauabsenkung zulasten der Schüler*innen. Ihr Appell richtet sich besonders an Astrid-Sabine Busse. Sie ist die Bildungssenatorin von Berlin und übernimmt heute die Präsidentschaft der Kultusministerkonferenz.

Ziel ist es, die Obst- und Gemüseproduktion in Europa langfristig vor Schädlingen zu schützen, ohne dabei Pestizide einzusetzen. Das geht aus einer Pressemitteilung der Uni Gießen hervor, die das Projekt koordiniert. Der Umgang mit Schädlingen ist ein Problem, das Forschung und Landwirtschaft schon lange beschäftigt – auf dem Feld können Pestizide die Ernte ernsthaft mit Bakterien und schädlichen Organismen verunreinigen. REACT setzt auf die sogenannte Sterile-Insekten-Technik. Dabei werden männliche Fruchtfliegen im Labor gezüchtet, sterilisiert und anschließend freigelassen, damit sich die Spezies nicht mehr fortpflanzen kann. Mit dem Projekt soll aber auch die Vorbeugung, Identifizierung und Überwachung der Schädlinge in Angriff genommen werden.

Demnach erwartet Besitzer*innen des Bewohnerparkausweises eine Preissteigerung von 17 Euro pro Jahr auf mehrere hundert Euro pro Jahr. Das geht aus einer Pressemitteilung der Stadt Münster hervor. Die Kosten staffeln sich nach Fahrzeuglänge und sollen schrittweise bis 2024 erhöht werden. Hintergrund dessen ist, dass nordrhein-westfälische Kommunen die Gebühren für Bewohnerparkausweise nun seit Februar 2022 selbst festlegen können. Zuvor regelte dies das Bundesrecht und begrenzte die Gebühren auf maximal 30,70 Euro pro Jahr. Dies decke allerdings nicht die tatsächlichen Kosten für öffentlichen Parkraum. Daher mussten bislang Mittel aus dem allgemeinen städtischen Haushalt hinzugezogen werden. Mit der Gebührenanpassung sollen die Kosten nun vollständig auf die tatsächlichen Nutzer*innen des Bewohnerparkausweises verteilt werden.

Der Preis ehrt seit 1995 jedes Jahr die Arbeit von Journalist*innen in den Kategorien Text, elektronische Medien und Nachwuchs. Das teilt der Holtzbrinck Verlag mit. Die eingereichten Werke sollen komplexe wissenschaftliche Sachverhalte einordnen und für die Öffentlichkeit verständlicher machen. Die originelle journalistische Bearbeitung aktueller wissenschaftlicher Themen ist entscheidend. Bewerben können sich sowohl Einzelpersonen als auch Teams. Sie müssen in deutschsprachigen Medien publizierende Journalist*innen sein. In den Kategorien Text und elektronische Medien ist der Preis mit 10.000 Euro dotiert, der Nachwuchspreis mit 5.000 Euro. Bewerbungsschluss ist am 3. April. 

Dabei wurde Prof. Ryan Gilmour, der den Lehrstuhl für Organische Chemie innehat, für seine Forschung zur Molekülstruktur mit dem Forschungspreis 2022 ausgezeichnet. Das gibt die Uni Münster bekannt. Die Gruppe der “Münsteraner E-Learning Docs” (kurz MeDocs) bekam den Studierendenpreis 2022 für ihre Entwicklung und Gestaltung digitaler Lehrmethoden, insbesondere für das Medizinstudium. Auf dem Neujahrsempfang hielt Rektor Johannes Wessels außerdem seine Neujahrsrede, in der er ein “arbeitsreiches, spannendes und  produktives Jahr” voraussagte.

Münster plant neue Blindensignalgeber für die städtischen Ampeln. Dies teilt die Stadt Münster mit. In diesem Jahr sollen 1.164 neue Anlagen installiert werden. Die neuen Modelle geben deutliche akustische Hinweise über die Ampelschaltung in Kombination mit der bereits etablierten Vibration der Anlagen bei Grünphasen. Diese Maßnahme soll dazu führen, dass Menschen mit Sehbehinderung sich selbstbestimmter in Münster bewegen können. Weitere geplante Hilfestellungen sind Blindenleitsysteme, die an Bushaltestellen in den Boden eingearbeitet werden. Durch ihre Unebenheit können sie den Weg weisen. Außerdem werden weitere Piktogramme installiert, die das Freihalten von bestimmten Durchgängen für Sehbeinträchtigte signalisieren sollen.