Aufruf zur Solidarität gegen Gewalt an Sexarbeiter*innen
Geschrieben von Redaktion an 2022-12-16
Das Projekt Marischa aus Münster ruft zur Solidarität gegen Gewalt an Sexarbeiter*innen auf. Morgen ist internationaler Tag zur Beendigung der Gewalt an Sexarbeitenden. Zu diesem Anlass ruft das münsteraner Projekt Marischa dazu auf, sich mit Sexarbeiter*innen zu solidarisieren. Das gibt die Stadt Münster in einer Pressemitteilung bekannt. Ein Zeichen gegen Gewalt an Sexarbeiter*innen kann morgen etwa durch das Tragen eines roten Regenschirms gesetzt werden. Der Tag stehe für eine Beendigung der Gewalt sowie für ein Ende der Kriminalisierung und der gesellschaftlichen Marginalisierung von Sexarbeitenden. Letzteres begünstige gewaltvolle Handlungen. Das erläutert Sozialarbeiterin und Projektmitglied Susanne Kock vom Gesundheitsamt der Stadt Münster. Das Projekt Marischa ist spendenfinanziert und leistet seit 2013 unvoreingenommene Hilfestellung für Sexarbeiter*innen, etwa bei Behördengängen, gesundheitlicher Beratung oder in Notlagen.