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Gestern tagte das neue Gremium zum ersten Mal im Rathausfestsaal. Anlass dafür sind die Vorfälle im Sommer 2020 in Münster-Kinderhaus, bei dem es zu schweren Kindesmissbrauch gekommen war. Die Kommunikation und Kooperation unter den Kinderschutz-Organisationen soll gestärkt werden, um solche Ereignisse in Zukunft zu verhindern. Neben den grundsätzlichen Zielen haben die Beteiligten auch Absprachen zu Rahmenbedingungen getroffen und sich einem gemeinsamen Selbstverständnis angenähert. Die nächste Sitzung ist für den 9. September angesetzt. 

Bisher verwendete Verfahren zur Gewinnung von Trinkwasser aus dem atmosphärischen Wasser waren entweder mit einem hohen Energieaufwand verbunden oder nur zu bestimmten Tageszeiten möglich. Momentan wird deshalb viel an neuen Technologien geforscht. Forschende der ETH Zürich haben nun erstmals eine Technologie entwickelt, mit der rund um die Uhr ohne künstliche Energiezufuhr atmosphärisches Wasser gewonnen werden kann. Die Wissenschaftler*innen haben dafür Glasscheiben besonders beschichtet. Diese Beschichtung sorgt dafür, dass die Scheibe trotz äußerer Hitze abkühlt und Wasser daran kondensiert. Die wasserabstoßende Beschichtung an der Unterseite bewirkt, dass das Wasser abperlt und gesammelt werden kann. Der neue Kondensator soll vor allem in Gebieten mit Trinkwasserknappheit genutzt werden.

Die Fachhochschule Münster verkündet, dass sie anlässlich ihres runden Geburtstages Bewerbungen für bereits bestehende nachhaltige Projekte entgegennimmt, die finanzielle Unterstützung benötigen. Bewerbungen werden bis zum 15. Juli entgegen genommen. Das Angebot richtet sich primär an Projekte aus dem Münsterland, bei entsprechender Begründung sind jedoch auch Projekte andernorts und sogar aus dem Ausland möglich. Um die Finanzierung zu ermöglichen, wird die Hochschule eine gezielte CrowdFunding-Kampagne starten.

Ab Frühjahr 2022 wird mit den Arbeiten begonnen, so das unabhängige Online-Magazin zum SC Preußen Münster. Das hat der Rat der Stadt Münster nach jahrzehntelangen Diskussionen den Vorschlag beschlossen. Außerdem soll für die Rückrunde der Saison 2021/2022 ein provisorischer Gästeblocks auf der Gegengerade hergerichtet werden. Die genauen Kosten stehen noch nicht fest, rund 1,8 Millionen Euro sind bereits für den ersten sichtbaren Schritt der Stadionsanierung geplant.

Zusammen stellten die FDP, die Grünen, CDU, SPD und Volt einen Antrag, nach dem der Aasee künftig intensiver kontrolliert werden soll. Konkret sollen Polizei und Ordnungskräfte mehr Präsenz zeigen. Desweiteren soll ein Lichtkonzept im Bereich der Aasee-Kugeln erarbeitet werden, um die Vermüllung zu verhindern und mehr soziale Kontrolle zu ermöglichen. Mehr Mülleimer und stationäre Toiletten sollen für eine verbesserte Hygiene sorgen. In den vergangenen Wochen hatten gewaltbereite Gruppen immer wieder für Ruhestörungen und Polizeieinsätze gesorgt.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gab bekannt, dass das Bundeskabinett in der heutigen Sitzung den Haushaltsentwurf 2022 beschlossen hat. 8 Milliarden Euro sollen zusätzlich für Investitionen in den Klimaschutz bereitgestellt werden. Davon sollen 6,5 Milliarden in die Sektoren Industrie, Energiewirtschaft und energieeffiziente Gebäude fließen. Der Entwurf muss nun an Bundestag und Bundesrat weitergeleitet werden. 

Der National Weather Service kündigt eine gefährliche Hitzewelle mit schweren Unwettern und Überschwemmungen an. Es ist zu erwarten, dass es an vielen Stellen des Landes heißer wird, als jemals seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Akuter Auslöser ist ein Hochdruckgebiet über dem Westen der USA. Die Hitzewelle ist eindeutig im Kontext des menschengemachten Klimawandels zu verordnen. Wissenschaftler*innen gehen davon aus, dass Extremwetterereignisse immer häufiger auftreten werden. Eine kürzlich veröffentlichte Studie von Forscher*innen der Texas A&M University stützt diese Ergebnisse. Ihre Analyse von 30 – 50.000 Jahre alten Sauerstoffisotopen deutet daraufhin, dass starke klimatische Veränderungen wie vor der letzten Eiszeit teilweise bereits zu beobachten und weiter zu erwarten sind. 

Das Land NRW berichtete auf ihrer Website über die Online-Veranstaltung „Nordrhein-Westfalen – hier hat alt werden Zukunft“. Bei der Veranstaltungen hat CDU-Sozialminister Laumann verschiedene Projekte für Teilhabe im Alter ausgezeichnet. Im Vorhinein konnten Senior*innen Vorschläge einreichen, welche Vor-Ort Angebote sie besonders gut finden. Eine Fachjury hat diese Projekte bewertet und 15 Gewinner ausgewählt. Die Preise sind mit je 1.100€ dotiert.

Das haben die Universitäten, die in der Universitätsallianz UA11+ organisiert sind, auf ihren jeweiligen Websites bekannt gegeben. Ende 2020 haben sich 11 Universitäten aus verschiedenen Bundesländern zusammengeschlossen, um ihre Interessen gegenüber Politik und Öffentlichkeit zu vertreten. In der vergangenen Sitzung haben sie die vergangen präsenzarmen Semester thematisiert und ihre Forderungen für das nächste Wintersemester besprochen. Die Universitätsallianz fordert eine Hochschulimpfkampagne für Studierende, die möglichst viel Präsenz und eine weitgehende Rückkehr zum Normalmodus ermöglichen soll. Die Uni Münster ist nicht Teil der Allianz.

Unter dem Titel “Mit Schwung aus der Coronakrise” veröffentlicht das IMK einen Konjunkturbericht mit positiven Aussichten für die deutsche Wirtschaft. Das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands soll demnach im Jahr 2021 um 4,5 Prozent und im Jahr 2022 um 4,9 Prozent steigen. Nach dem ersten rückläufigen Quartal erhalte die Wirtschaft nun Rückenwind von dem anziehenden Konsum, stark zunehmenden Exporten und steigenden Investitionen.

Laut einer Pressemitteilung der FH Münster möchte das Zentrum für Ergonomie und Medizintechnik am Fachbereich Physikingenieurwesen einen Zertifikatskurs zur “Klinischen Kardiotechnik” ins Leben rufen. Kardiotechniker*innen sind im Operationssaal besonders für die Steuerung der Herz-Lungen-Maschinen verantwortlich und somit ein wichtiger Bestandteil des Operationsteams. In Deutschland gibt es für diese spezielle Ausbildung bisher nur zwei Ausbildungsstätten. Der Bedarf für Kardiotechniker*innen steigt, da die Anzahl der Herz-Operationen in den letzten Jahren angestiegen ist. Anmeldung für den im Herbst startenden Kurs sind bereits ab Juni möglich. Weitere Informationen findet ihr auf der Website der FH Münster.

In einer im Journal of Personality Research erschienen Studie konnten Forschende einen Zusammenhang zwischen der Tiefe einer Stimme und einigen Persönlichkeitsvariablen feststellen. Je tiefer die Fundamentalfrequenz eines Menschen desto wahrscheinlicher ist es, dass dieser dominanter auftritt als jemand mit hoher Stimme. Menschen mit einer solchen Sprachfärbung sollen zudem extrovertierter sein und mehr Sexualpartner*innen vorweisen. Die Ergebnisse treffen auf alle Geschlechter zu.

Laut neuen Erkenntnissen Schweizer Wissenschaftler*innen, die im Fachmagazin New Phytologist veröffentlicht wurden, wächst der Stamm der Bäume vor allem am Abend und in den frühen Morgenstunden. Tagsüber hingegen ist kein signifikantes Wachstum zu beobachten. Da Photosynthese am Tag stattfindet, war dies eine eher unerwartete Erkenntnis. Die Wissenschafter*innen haben acht Jahre lang 170 verschiedene Bäume untersucht und das Wachstum des Stammes mikrometergenau abgemessen und analysiert. Die nächtliche Aktivität begründen die Wissenschaftler*innen mit der höheren Luftfeuchtigkeit in den Abendstunden, die die Bäume zum Wachstum benötigen. Die Untersuchungen könnten in Zukunft wichtig sein, um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Wälder zu beurteilen.

Laut einer Pressemitteilung der FH Münster hat der Studierende Stephan Petz für seine Bachelorarbeit am Fachbereich für Sozialwesen der FH den Hochschulpreis erhalten. In seiner Arbeit vergleicht er zwei wichtige Theorien der Sozialen Arbeit. Einerseits die Handlungstheorie von Silvia Staub-Bernasconi und den lebensweltorientierten Ansatz von Hans Thiersch. Dabei hat er ein Instrument entwickelt, womit Fachkräfte der Sozialen Arbeit ihre Arbeit analysieren und reflektieren können. 

Nachdem die UEFA ein Verbot aussprach, die Münchener Allianz Arena heute bei dem Spiel von Deutschland gegen Ungarn in Regenbogenfarben zu erstrahlen, setzen verschiedene Städte in NRW ein Zeichen für freie sexuelle Orientierung. So wird am heutigen Abend das Stadion in Köln, das Stadion in Duisburg und ein Teil des Stadions in Bochum in Regenbogenfarben leuchten. Auch an anderen Orten werden Zeichen für Akzeptanz und Toleranz gesetzt, so werden zum Beispiel die beiden Dortmunder Wahrzeichen der Florianturm und das “Dortmunder U” am Abend gefärbt.