Aktueller Song

Titel

Künstler

Aktuelle Sendung

Moebius

00:00 22:00

Aktuelle Sendung

Moebius

00:00 22:00


Alle Campusnachrichten

Der Münsteraner Sommersend wird auch in diesem Jahr aufgrund der bestehenden Corona Schutzverordnung nicht stattfinden, das gab die Stadt in einer Pressemitteilung bekannt. Alternativ wird ähnlich wie im letzten Herbst vom 31. Juli bis zum 15. August auf dem Schlossplatz ein temporärer Freizeitpark stattfinden. Besucher*innen des Freizeitparks müssen eine Impfbescheinigung oder einen Negativattest in Kombination mit einem Personalausweis vorzeigen. Rund 75 Schaustellerbetriebe werden Autoscooter, Break Dance, Geisterbahn und viele weitere Attraktionen anbieten. 

Das Programm der Uni Münster ermöglicht Student*innen der Humanmedizin eine ergänzende Ausbildung in der naturwissenschaftlichen Laborforschung.  Die erste Absolventin Stefanie Bobe möchte nun so zu verbesserten Diagnose- und Therapieformen forschen. Zurzeit sind 123 Student*innen in dem Programm.

Der sog. Nesher Ramla Homo wurde in der Nähe der israelischen Stadt Ramla entdeckt und könnte neue Erkenntnisse über die menschliche Evolutionsgeschichte bringen. Dies veröffentlicht die Hebrew University of Jerusalem in der Fachzeitschrift Science. Bisher wurde davon ausgegangen, dass sich die Neandertaler aus Westeuropa in den Süden ausbreiteten. Anhand der neuen Funde in Israel könnte nun nachgewiesen werden, dass die Neandertaler Westeuropas Nachfahren einer großen Population aus dem nahen Osten waren. In dieser Populationen lebten vor ca. 130 Tsd. Jahren drei verschiedene menschliche Vorfahrenarten zusammen. Der Fund wird sicher dabei helfen offene Fragen der Menschheitsgeschichte zu klären.

Das vierrädrige Quad-ähnliche Fahrzeug hilft dem Landesbetrieb Straßen.NRW systematisch den Zustand von Radwegen entlang von Bundes- und Landstraßen zu erfassen und zu bewerten. Ende Juni ist der Buggy auch im Münsterland unterwegs. Das Fahrzeug tastet Strecken ab, erstellt ein Laserprofil und dokumentiert Oberflächenschäden. Danach analysiert ein Expert*innenteam den Zustand und berät über die weitere Instandhaltung. Sperrungen von Radwegen sind nicht vorgesehen. 

Der Seite der EMPA – die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt – zufolge haben zwei schweizer Forscher eine Batterie erfunden, die kompostierbar ist. Die Forscher benutzen Zellulose als Basis für ihre Batterie. Die Elektroden bestehen ebenfalls aus Zellulose und Aktivkohle. Herkömmliche Batterien können giftige Stoffe wie Quecksilber, Cadmium oder Blei enthalten und können deswegen nicht im Hausmüll entsorgt werden.

Orthesen sind medizinische Schienen zur Stabilisierung und Entlastung. Die Pressestelle der FH Münster berichtet, dass der Student Tillmann Krane, im Rahmen von seiner Bachelorarbeit, mit einem Forschungsprojekt der FH das Potenzial von 3D Druck für medizinische Hilfsmittel erforscht. Das Design der von ihm entwickelten Orthese nutzt gezielt die Möglichkeiten der Methode des 3D Drucks.

Am Samstag demonstrierten die Mitglieder der Initiative “Online-Leere” in Form eines Outdoor-Seminars vor dem Fürstenberghaus. Dies geht aus ihren Social Media Accounts hervor.  Sie wollen auf die Nachteile des Distanz Unterrichtes für Student*innen aufmerksam machen und fordern „mittelfristig Hybrid- und Teilpräsenzformen“ an der Uni.

In drei Wochen verhandelt die EU-Kommission über die Umsetzung des European Green Deal. Eine neue Studie des Berliner Klimaforschungsinstituts hat durch Modelle berechnet, wie sich die Länder bei den Verhandlungen auf möglichst hohe Emissionseinsparungen einigen können. Die Forschenden haben die Spieltheorie genutzt, um die politischen Entscheidungsprozesse abzubilden. Sie sind dabei davon ausgegangen, dass jede Regierung ihre eigenen Interessen verfolgt und ein Veto einlegt, wenn die Kosten höher sind als der Nutzen. Das Modell der Forschenden hat gezeigt, dass die Länder einer höheren Emissionsbepreisung zustimmen, solange die Einnahmen daraus transparent und gerecht verteilt werden. Idealerweise soll sich die Verteilung der Einnahmen an den historischen Emissionen vor dem Start des Bepreisungssystems orientieren. Laut der Studie ermöglichen diese Maßnahmen einen möglichst großen Spielraum für eine einvernehmliche und ambitionierte Klimapolitik.

Ab heute kann man die Lern- und Arbeitsplätze in den Unibibliotheken wieder ohne Maske nutzen. Die ULB gibt bekannt, dass die Corona-Schutzverordnung des Landes dies nun zulässt. Die Maskenpflicht entfällt nur für die Sitzplätze, auf allen Wegen muss weiterhin eine medizinische Maske getragen werden. Außerdem ist immer noch eine vorherige Reservierung notwendig.

In Israel wurden 130.000 Jahre alte Spuren von einem bisher unbekannten Menschentypen gefunden. Dieser zeigt unter anderem Eigenschaften von Neandertalern. Das Forschungsteams von der Universität Wien belegt damit, dass sich schon 60.000 Jahre früher als angenommen Vorläufer von Neandertalern außerhalb von Europa aufgehalten haben. Bis jetzt war man davon ausgegangen, dass der Neandertaler aus Europa kam und erst sehr viel später in einige Teile von Asien eingewandert ist. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass es schon früher als gedacht einen Bevölkerungsaustausch zwischen Europa und Asien gegeben hat.

Das Wissenschaftsministerium NRW unterstützt die FH Münster mit Fördergeldern für neue Laborgeräte. Im Rahmen des sogenannten Förderprogramms “Fokus Forschung HAW-Geräte” sollen Hochschulen mit einem Budget von rund zwei Millionen Euro darin unterstützt werden, Labore mit neuen Forschungsgeräten aufzurüsten. Die FH Münster erhält dabei 43.000 Euro. Zentrales Ziel des Programms ist es, neuberufene Professor*innen beim Aufbau ihrer Forschungstätigkeit zu unterstützen.

Mit einer neu entwickelten Technik ist es einfacher, von Krebs betroffene Zellen ausfindig zu machen und zu manipulieren. WissenschaftlerInnen der Goethe-Universität in Frankfurt haben dafür eine Technik weiterentwickelt, die auf der Genschere CRISPR-Cas basiert. Der Aufwand, um zwei Gene gleichzeitig zu manipulieren, hat sich damit um ein Zehnfaches verringert. Die betroffenen Gene sollen nun identifiziert werden, um konkrete Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln.

Im nächsten Jahr nehmen 15 Unternehmen aus der Region am Projekt Ökoprofit teil, um zu überprüfen,  wie ökologisch sie sind. Damit wird das 2001 ins Leben gerufene Projekt der Stadt Münster und des Kreises Warendorf weitergeführt. Die Unternehmen kommen aus unterschiedlichen Branchen und werden im Rahmen des Projekts an insgesamt acht Workshops teilnehmen. Zusätzlich finden Vor-Ort-Beratungen statt. Dabei soll vor allem der betriebliche Klimaschutz und ihre Nachhaltigkeit verbessert werden.

Ab Samstag können alle BürgerInnen in NRW einen Impftermin in den Impfzentren machen. NRWs Gesundheitsminister Laumann hat heute bekannt gegeben, dass ab diesem Samstag um 8 Uhr die Anmeldung zur Impfung für alle Personen aus NRW über 16 freigeschaltet ist. Damit wird neben den Hausarztpraxen ein weiteres Impfangebot ermöglicht. Wie ihr einen Termin machen könnt, findet ihr auf der Seite vom Land NRW.

Das hat eine Machbarkeitsstudie des unabhängigen Instituts ,,Jung Stadtkonzepte” ergeben. In fünf Sektoren sei dafür eine Transformation nötig. Im Bereich ,,Bauen und Sanieren” müsse der Baubestand sowie kommunale Anlagen und Gebäude saniert und effiziente Neubaustandards eingeführt werden. Außerdem müssten ,,Klimaschonende Entscheidungen” so konzipiert werden, dass möglichst viele Münsteraner*innen mitgenommen werden. Für den Bereich,,Arbeiten und Wirtschaften” sei eine enge Abstimmung mit den Münsteraner Unternehmen entscheidend. Darüber hinaus müsse die Strom- und Wärmeversorgung auf 100% erneuerbare Energien umgestellt werden. Auch die extern bezogene Heizwärme müsse bis 2030 vollständig dekarbonisiert werden. Die konsequente Stärkung der Radinfrastruktur und des ÖPNV sei ebenfalls notwendig, um die Treibhausgasemissionen zu senken und die Klimaziele bis 2030 zu erreichen.