Alle Campusnachrichten
Der Anteil der Nichtraucher*innen steigt weiter. Seit 2001 ist der Anteil der jugendlichen Nichtraucher*innen kontinuierlich gesunken. Das zeigen neue und repräsentative Studienergebnisse der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Die Zahl der 18 bis 25 -Jährigen, die noch nie in ihrem Leben geraucht haben, stieg auf 47 Prozent. Bei den 12 bis 17 -Jährigen ist der Prozentsatz der Nichtraucher*innen sogar fast doppelt so hoch. Die neuen Zahlen zeigen allerdings auch, dass Einweg-E-Zigaretten bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen beliebter werden.
Das Bundeskabinett hat den Bundesbericht Forschung und Innovation 2024 beschlossen. Der Bericht zeigt, dass die Investitionen in Forschung und Innovation von Staat, Wirtschaft und Hochschulen einen neuen Höchststand erreicht haben. Bundes-Bildungsministerin Stark-Watzinger erklärte zudem, den Anteil der Ausgaben für Forschung und Entwicklung am Bruttoinlandsprodukt bis 2025 auf 3,5 Prozent steigern zu wollen.
Seit 2006 legt die Bundesregierung alle zwei Jahre den Bundesbericht Forschung und Innovation vor. Dieser informiert über die Forschungs- und Innovationspolitik des Bundes und der Länder in Deutschland.
Der Deutsche Akademische Austauschdienst ruft Studierende auch im Ausland zur Wahlteilnahme auf. Das begründet der Präsident des DAAD Professor Joybrato Mukherjee in einer Pressemitteilung. Die Europäische Union stehe in den nächsten Jahren vor großen Herausforderungen. Der Europäische Staatenbund lebe gerade von der Beteiligung junger Bürger*innen. Daher wolle der DAAD auch Studierende im ERASMUS-Semester auf ihre Wahlmöglichkeiten im Ausland aufmerksam machen. Einerseits können Studierende einfach vor Ort wählen, wenn sie sich rechtzeitig im Wähler*innenverzeichnis registriert haben. Andererseits ist auch eine Briefwahl möglich. Studierende müssen ihre Wahlunterlagen dafür in ihrer Heimat-Kommune bestellen.
Markus Lewe, Oberbürgermeister der Stadt Münster, übernahm am Wochenende den Vorsitz des deutsch-niederländischen Städtenetzwerks MONT. Das gab die Stadt auf ihrer Website bekannt. Zu dem Städtenetzwerk gehören die Städte Münster, Osnabrück und die Region Twente mit Enschede, Hengelo und Almelo. Der Zusammenschluss ermöglicht den Städten, aktuelle Herausforderungen im deutsch-niederländischen Grenzraum gemeinsam anzugehen.
Die Planeten unseres Sonnensystems haben einen Einfluss auf die Aktivität der Sonne. Dies modellierten Forschende des Helmholtz Zentrums Dresden Rossendorf. Ihre “Planetenhypothese” wurde durch zahlreiche Indizien unterstützt. Sie erklärt das Strahlungsmaximum, das die Sonne ca. alle 11 Jahre erreicht. Grund dafür soll seien, dass die Ausrichtung von Venus, Erde und Jupiter auf die Sonne besonders markant ist. Alle drei Planeten üben dann durch ihre Schwerkraft einen Gezeiteneffekt auf die Sonne aus. So wird die Strahlung gesteigert. Auch Langzeit-Schwankungen der Sonnenaktivität sollen durch das neue Modell mathematisch vorhergesagt werden können.
Kaputte Gegenstände können ab dem 29. Mai im neuen Repair-Café der Stadtbücherei Münster repariert werden. Das teilte die Stadt Münster auf ihrer Website mit. Besucher*innen können kaputte Geräte oder Gegenstände mitbringen und sie mit ehrenamtlichen Expert:innen reparieren. Ziel der Aktion ist die Abfallvermeidung. Das Projekt ist der Gewinner des Ideenwettbewerbs der Abfallwirtschaftsbetriebe Münster. Das Repair-Café soll künftig jeden dritten Mittwoch im Monat stattfinden.
Spermien können sich an sexuell übertragbare Mikroben anpassen. Das haben die Technische Universität Dresden und die Universität Sheffield herausgefunden. Zu Mikroben zählen Bakterien, Viren und Pilze. Dabei fanden die Forschenden heraus, dass die Fruchtbarkeit der Spermien nicht beeinträchtigt wird, wenn diese bereits mit den Mikroben in Kontakt gekommen sind. Sind sie vorher nicht in Kontakt gekommen, können sich die Spermien nicht anpassen. Die Fruchtbarkeit ist dann reduziert. Diese neuen Erkenntnisse können unter Umständen bei der Behandlung von Unfruchtbarkeit bei Menschen genutzt werden. Durchgeführt wurde die Studie an Bettwanzen.
Die Fridays for Future Münster und das Bündnis „Keinen Meter den Nazis“ rufen erstmals gemeinsam zur Demonstration am Freitag auf. Das teilte Parents for Future Radio Q mit. Fridays for Future will vor allem junge Menschen kurz vor der Europawahl mobilisieren. Die Demonstration in Münster ist Teil des bundesweiten Klimatsreiks von Fridays for Future.
Der französische Präsident Emmanuel Macron erhält morgen den Friedenspreis in Münster. Der Preis wird ihm um 10 Uhr im Rathaus verliehen. Anschließend zeigt sich Macron gemeinsam mit Bundespräsident Steinmeier auf dem Balkon des Rathauses. Dies berichtete die Stadt Münster. Es ist der erste offizielle Staatsbesuch eines französischen Präsidenten seit mehr als 20 Jahren. Für Interessierte werden bereits heute auf dem Prinzipalmarkt eine Bühne und eine Leinwand aufgebaut. Begleitet wird die Preisverleihung von einer europäischen Jugendbegegnung in der Stubengasse.
Am letzten Spieltag hat der SC Preußen Münster erneut die Möglichkeit, sich den Direkteinzug in die zweite Liga zu erspielen. Nachdem der vorzeitige Aufstieg letztes Wochenende nicht geklappt hat, kann ein Sieg gegen Unterhaching morgen für Historisches sorgen: der SCP ist letzte Saison erst in die dritte Liga aufgestiegen und würde damit einen direkten Durchmarsch schaffen. Los geht es morgen um 13:30 Uhr. Das Spiel wird auch im Free-TV übertragen.
Im Messvergleich “Heiz-O-Meter” von Ista belegt Münster nur Platz 18 von 20 gemessenen Städten. Gerechnet auf die komplette Heizsaison 2024 ist die Nutzung im Vergleich zum Vorjahr um 11% angestiegen. Auch heizte Münster im April 2024 14% mehr als im April des letzten Jahres. Spitzenreiter beim Messvergleich ist Dresden, sie heizten 14% weniger als im Vorjahr.
Aus einer umfassenden Studie verschiedener Hochschulen geht hervor, dass rund 70% der Befragten regelmäßig Substanzen konsumieren. Am häufigsten handelt es sich dabei um koffeinhaltige Getränke, gefolgt von Nahrungsergänzungsmitteln. Generell gebe es eine hohe Bereitschaft, legale, aber auch illegale Drogen zur Leistungssteigerung zu nehmen. Knapp 4% der Teilnehmenden geben zum Beispiel an, verschreibungspflichtige Medikamente ohne Notwendigkeit zu nehmen.
Forschende in der Arzneimittelforschung der Uni Münster haben eine Technik entwickelt, um die Wirkung von Molekülen zu beeinflussen. Die neue Technik ist besonders praktikabel und kostengünstig in der Anwendung. In Zukunft könnte sie bei der Entwicklung von Medikamenten und in der Landwirtschaft eingesetzt werden.
Deutsche Hochschulen sollen internationalen Studierenden bessere Voraussetzungen bieten. Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) kündigt dafür neue Regeln an; Hochschulen setzen sich künftig für mehr fachliche und soziale Integration ein. Damit Deutschland ein beliebtes Land für Studierende aus aller Welt bleibt, sollen die Rahmenbedingungen verbessert werden. Zentrale Ziele sind eine bessere soziale und sprachliche Betreuung, ein leichterer Hochschulzugang und mehr Unterstützung beim Übergang in die Arbeitswelt.
In der kommenden Woche wird in ganz NRW das Mobilfunknetz auf seine Zuverlässigkeit getestet. Das gab die Stadt Münster in einer Pressemitteilung bekannt. Im Rahmen der “Mobilfunkmesswoche NRW” können ab morgen per App Funklöcher gemeldet werden. Eine Woche lang kann die Netzwerkverfügbarkeit anonym an die Bundesnetzagentur übermittelt werden. Ziel ist die weitere Verbesserung des Mobilfunkausbaus. Münster sei dabei bereits überdurchschnittlich gut versorgt.