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Männliche Mäuse frieren anders als Weibliche. Dies fand eine Forschungsgruppe an der Philipps-Universität Marburg heraus. Ein neu entdeckter Temperaturfühler der Haut sorgt bei männlichen Mäusen dafür, dass sie gemäßigtere Kälte als Weibchen  empfinden. Das Temperaturempfinden beruht auf Ionenkanälen in den Zellen, die auf eine Änderung der Temperatur mit einem veränderten Ionenstrom reagieren. Der Temperatursensor ist der Erste, den die Forschenden in Bezug zum geschlechtsspezifischen Temperaturempfinden entdeckt haben. Dieser Ionenkanal wird durch das männliche Hormon Testosteron angeregt und durch das weibliche Gegenstück Östrogen gehemmt.

Forschende haben erstmals Frost auf den höchsten Vulkanen des Mars nachgewiesen. Dies fand eine internationale Forschungsgruppe unter der Leitung der Universität Bern heraus. Der Frost wurde auf den Gipfeln der Tharsis-Vulkane entdeckt. Diese Vulkane sind die höchsten Berge im Sonnensystem. Der Olympus Mons ragt bis zu 26km über die umliegenden Ebenen hinaus. Für zukünftige Forschungen über den Mars ist nicht bloß das physikalische Verständnis über den Planeten von Bedeutung, sondern ebenfalls die Kenntnisse über die Wasserkreisläufe. Durch die Ergebnisse kommen die Forschenden der Beantwortung der Frage nach, ob der Mars in Zukunft bewohnbar ist oder früher gewesen ist.   

Die Bewerbungsphase für das Pro Talent Deutschlandstipendium der Uni Münster hat wieder begonnen. Grundsätzlich hat jede an der Uni Münster immatrikulierte Person die Möglichkeit, sich zu bewerben. Voraussetzung ist nur, ab dem 1. September diesen Jahres noch mindestens ein Jahr förderberechtigt zu sein. Das ProTalent-Deutschlandstipendium wird zur einen Hälfte durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und zur anderen durch private Förder*innen finanziert. Ausgewählt wird nach erbrachten Leistungen im Studium, gesellschaftlichem Engagement und sozialem Umfeld. Die einzigen Ausschlusskriterien sind das Überschreiten der Regelstudienzeit und die Teilnahme an einem anderen Stipendiumprogramm. Im letzten Jahr konnten sich erstmals mehr als 300 münsteraner Studierende eine Förderung durch das Programm sichern. Die Bewerbungsphase läuft noch bis zum 1. Juli. Bewerbungen können niedrigschwellig im Internet durchgeführt werden.

Reize durch Gerüche könnten Frühgeborenen helfen. Das haben Forschende des Instituts für Hirnforschung der Uni Zürich herausgefunden. Experimente an Mäusen haben ergeben, dass insbesondere geruchliche Sinneseindrücke in der ersten Woche nach der Geburt wichtig für die Entwicklung der Sinne sind. Dies lässt sich möglicherweise auch auf den Menschen übertragen. So könnte sich bei Frühgeborenen eine Geruchstherapie positiv auf die Entwicklung auswirken. Die auf Intensivstationen untergebrachten Frühgeborenen bekommen zwar Reize für den Tast-, den Seh- und den Gehörsinn, aber der Geruchssinn wird bisher weniger berücksichtigt.

Schülerinnen aus Münster haben die zdi-Science League gewonnen. Dies gab das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW bekannt. Vier Schülerinnen des Teams “Projekt Sandburg” aus dem Gymnasium Wolbeck erstellten mögliche Modelle für Stadtviertel der Zukunft. Dabei setzten sie sich mit erneuerbaren Energien und Abfallmanagement auseinander. Weitere Themen waren Mobilität, Maßnahmen gegen extremes Wetter sowie eine Biogasanlage. Zdi steht für Zukunft durch Innovation. Das Projekt fördert Schüler*innen dabei, die sogenannten MINT Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik kennenzulernen.

Die meisten Wahlberechtigten zwischen 16 und 29 Jahren haben für die Union oder die AfD gestimmt. Beide Fraktionen haben in dieser Altersgruppe etwa 17% erhalten, wie die “Forschungsgruppe Wahlen” veröffentlicht. Nur etwa 12% der unter 30-Jährigen haben ihr Kreuz bei den Grünen gesetzt. Dies stellt einen erheblichen Einbruch im Vergleich zu 2019 dar. Die SPD konnte in der Altersgruppe noch weniger Wähler*innen für sich gewinnen. Beachtlich ist auch, dass knapp 30% der unter 30-Jährigen andere, kleinere Parteien, wie die Volt- oder die Tierschutzpartei, gewählt haben. Zum ersten Mal hatten junge Menschen ab 16 Jahren die Möglichkeit, ihre Stimme bei der Europawahl abzugeben.

Am Samstag, den 8. Juni trafen 12 Teams der verschiedenen Fachbereiche der Fachhochschule Münster im Stadion des SC Münster 08 aufeinander. Gespielt wurde in Teams zu sieben Personen auf dem Halbfeld eines großen Fußballfeldes. Die Teams wurden in zwei Spielgruppen unterteilt und die Spiele dauerten jeweils 10 Minuten. Am späten Nachmittag stand das Gewinnerteam fest. Die “FC Immobilienhaie” vom Fachbereich Oecotrophologie – Facility Management setzte sich im Finale mit 4:3 gegen die “Bier Kicker” vom Fachbereich Wirtschaft durch. Die Veranstaltung kam sowohl beim Publikum als auch den Teilnehmer*innen gut an und soll im nächsten Jahr erneut stattfinden. Bis dahin dürfen die “FC Immobilienhaie” den Wanderpokal behalten.

Mit Hilfe des neuen speziell für die Mikrochirurgie entwickelten Operationsroboters “Symani Surgical System” sind bisher unmögliche Mikroeingriffe in die kleinste Gewebestruktur von Menschen möglich. Die Klinik für Plastische, Ästhetische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie der Hochschule Hannover kurz MHH ist eine der ersten Kliniken in Deutschland, die diese neue Technologie einsetzt. Diese ermöglicht es den Chirurg*innen, deutlich feiner und präziser zu arbeiten als bisher mit herkömmlichen Operationsverfahren. Mit dem neuen Operationsroboter können nun kleinste Nerven- und Lymphbahnen mit nur 0,2 Millimeter Durchmesser genäht werden. Die Patient*innen profitieren von besserer Heilung und weniger Nebenwirkungen.

In Kooperation mit der Techniker-Krankenkasse setzt die Stadt Münster acht kleine und nachhaltige Pilotprojekte zur Gesundheitsförderung um. Das gibt die Stadt Münster in einer Pressemitteilung bekannt. Die Projekte sollen den Beteiligten einen besseren und gesünderen Umgang mit dem eigenen Körper vermitteln. Insgesamt bewarben sich 19 Projekte um eine Förderung; von diesen wurden von der Stadt und der Techniker Krankenkasse 8 ausgewählt. Die ausgewählten Projekte befassen sich unter anderem mit digitaler Kompetenz im Alter, einer besseren Wahrnehmung des eigenen Körpers und mit Drogenprävention. Die Techniker Krankenkasse stellt der Stadt insgesamt 35.000 Euro zur Umsetzung der Projekte zur Verfügung.

Der Deutsch-Lateinamerikanische Studiengang Betriebswirtschaft – kurz CALA – an der FH Münster wird 25 Jahre alt. Das Besondere an diesem Studiengang ist, dass die FH Münster dabei eng mit lateinamerikanischen Universitäten zusammenarbeitet. Die Absolvent*innen des Studiengangs erwerben nicht nur einen Abschluss der Betriebswirtschaftslehre in Deutschland, sondern auch an einer lateinamerikanischen Hochschule. Seit seiner Begründung im Jahr 1999 haben mehr als 1000 Studierende aus Deutschland und Lateinamerika ihren Doppelabschluss in diesem Studiengang gemacht.

Die Ambulanz bietet eine Behandlung von nicht-stoffgebunden Süchten an, darunter auch Social Media Abhängigkeit.  Das teilte das UKM in einer Pressemitteilung mit. Mediensucht sei ein Phänomen unserer Zeit. Das Erkennen einer Sucht hängt von drei Faktoren ab: Dosis, Gewöhnung und körperliche oder psychische Entzugserscheinungen bei ausbleibenden Konsum. Je nach Bedarf und ambulanter Diagnose ist auch ein stationäre Weiterbehandlung möglich.

Bei der Europameisterschaft gilt Frankreich statistisch gesehen als Favorit. Dies ergab ein Modell-Versuch der Universität Innsbruck. Dabei wurden alle Spiele der EM 100.000 Mal simuliert. Für Frankreich ergibt sich eine Gewinnwahrscheinlichkeit von knapp 20%. Mitfavoriten sind laut der Statistik England und Deutschland. Deutschland hat laut Studie eine Gewinnwahrscheinlichkeit von 13%. Die EM startet am Freitag mit dem Spiel Deutschland gegen Schottland in München

Insgesamt wurden die Potentiale für 20 Millionen Gebäude bestimmt. Bei der Entwicklung der Karte wurden Daten aus der Erdbeobachtung mithilfe einer KI zu einem interaktiven Atlas kombiniert. Das berichtete das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Hausbesitzer*innen erfahren durch die angezeigten Potentiale, ob sich eine Solaranlage für sie lohnt. Das Zentrum griff auf Geodaten, Daten zu Dachneigung und -richtung sowie Sonnenstunden und Verschattung zurück.

In der Nähe des Fundorts Kaufbeuren hat ein Team von Wissenschaftler:innen zwei fossile Zähne und eine Kniescheibe der neu entdeckten Menschenaffenart Buronius manfredschmiedi gefunden. Das veröffentlichte das Journal Plos One. Dieser Menschenaffe wog nur rund 10 kg, ernährte sich vegetarisch und kletterte auf Bäumen. Andere Menschenaffen waren deutlich größer, konnten aufrecht gehen und aßen alles.  Lange war unklar, wann die frühen Menschenaffen nach Europa kamen. Jetzt gibt es Belege, dass mehrere Arten schon vor 17 Millionen Jahren auf dem Gebiet des heutigen Schwabenlandes lebten.

Heute starten die studentischen Wahlen an der Uni Münster. Das gab der AStA auf seiner Website bekannt. Bis Freitag werden die Vertreter:innen des Studierendenparlaments, die Fachschaftsvertretungen und die Ausländische Studierendenvertretungen gewählt. Unter allen Wählenden werden in der nächsten Woche Tickets für verschiedene Festivals verlost. Die Standorte der Wahlurnen sowie den StuPa-Maten findet ihr auf der Internetseite des AStAs.