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Das äußerte der CDU-Politiker in einem Interview mit dem Deutschlandfunk. Der Staat müsse härtere Maßnahmen gegen die Klimaaktivist*innen festlegen. Unter den Aktivisten seien Linksextreme, die ihre Aktionen als Überwindung des Systems sähen. Die Gruppe blockiert immer wieder Straßen und macht mit weiteren Aktionen auf die Klimakrise aufmerksam. Aktuell will “die letzte Generation” bundesweit wieder verstärkt den Verkehr blockieren.

Dies teilte das Kuratorium Boden des Jahres in einer Pressemitteilung mit. Grund für die Wahl sei, dass auf Ackerböden Nahrung für Milliarden von Menschen wachse. Der Ackerboden diene jedoch nicht nur der Nahrungsproduktion, sondern auch als Filter und Speicher von Wasser, als Lebensraum vieler Organismen und als Speicher des klimaschädlichen Gases Kohlendioxid (CO2). Aus diesem Grund sei es wichtig, den Boden zu schützen. 

Der Präsident des Deutschen Hochschulverbands fordert von den Bundesländern Energiehilfen. Dies verkündete der Deutsche Hochschulverband in einer Pressemitteilung. Angesichts der hohen Energiepreise hat DHV-Präsident Kempen gefordert, bei Entlastungspaketen die Hochschulen angemessen zu berücksichtigen. Universitäten gingen demnach mit ihren Energiesparprogrammen bis an ihre Schmerzensgrenze. Landeseigene Energiehilfen gäbe es in nur wenigen Ländern.

Um 18 Uhr findet heute Abend eine Diskussionsveranstaltung zum Namen der Uni Münster im Schloss statt. Das gab die Uni Münster in einer Pressemitteilung bekannt. Es handelt sich dabei um die erste von zwei geplanten Diskussionsveranstaltungen über den Namen der Uni. Professor*innen der Geschichte und Erziehungswissenschaften aus ganz Deutschland diskutieren darüber, ob das Bild des früheren Kaisers Wilhelm II einer historischen Prüfung standhält. Der Name “Westfälische Wilhelms Universität” löst immer wieder Debatten bezüglich der Aufarbeitung des Kolonialismus und nach nationaler Erinnerungskultur aus. Die heutige Veranstaltung wird auch per Online-Stream zugänglich sein. Mehr Informationen findet ihr auf der Internetseite der Uni Münster.

Drei Unternehmen sind die Gewinner des 15. Deutschen Nachhaltigkeitspreises. Dies verkündete die FH Münster in einer Pressemitteilung. Prof. Nina Michaelis, Nachhaltigkeitsexpertin des Fachbereichs Wirtschaft der FH, saß in der Jury der Kategorie “Next Economy Award”. Gewonnen haben die Installion GmbH, die Photovoltaik-Aufträge und Elektriker*innen vermittelt, die ProteinDistillery GmbH, die Proteine für die menschliche Ernährung aus Bierhefe herstellt, und die traceless materials GmbH, die eine Kunststoffalternative aus Reststoffen der Agrarindustrie fertigt. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ist eine der größten Auszeichnungen seiner Art in Europa.

Ein erhöhter Konsum von Alkohol, Tabak und Cannabis hat im Corona-Lockdown Depressionen, Angst und Einsamkeit verstärkt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen. In einer bundesweiten Erhebung hat die Katholische Hochschule fast 2.400 Menschen zu ihrer psychischen Gesundheit und ihrem Konsum von Alkohol, Tabak und Cannabis im Corona-Lockdown befragt. Demnach litten 36 Prozent der Risikopatient*innen an Depressionen.

Die Wissenschaft zieht auf den Weihnachtsmarkt. Die Uni und die FH aus Münster haben in Zusammenarbeit mit der Stadt einen Urban Science Store auf dem Weihnachtsmarkt eröffnet. Das gab die FH Münster bekannt. Von Montag bis Samstag sollen hier immer ab 15 Uhr Mitmachaktionen, Ausstellungen und Vorträge stattfinden. Die Vorträge beginnen täglich ab 17 Uhr und behandeln naturwissenschaftliche Forschungsthemen. Der Urban Science Store bezieht für seine Aktionen ein eigentlich leer stehendes Ladenlokal auf dem Prinzipalmarkt 41. Eigentümer Tobias Viehoff stellt die Räumlichkeiten unter dem Projektnamen “Urban Cub P41” im November und Dezember verschiedenen Events zur Verfügung.

Viele angehende Archäolog*innen blicken pessimistisch in die Zukunft. Das liegt an mangelnden beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten. Eine internationale Umfrage dazu wird von Dr. Maxime Brami von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz koordiniert. Aufgrund der mangelnden beruflichen Perspektiven leiden 84 Prozent der Beteiligten unter Stress. Das liegt laut Dr. Brami daran, dass bei gleichem Stellenangebot die Zahl der Doktorand*innen zugenommen hat. Dieses Überangebot führe außerdem zu prekären Arbeitsbedingungen. In der Studie berichten 47 Prozent von Mobbing am Arbeitsplatz. Das Arbeitsumfeld wird als “vergiftet” und “von starker Konkurrenz geprägt” beschrieben. Um die Situation zu verbessern, schlägt Dr. Brami unter anderem vor, den Übergang vom akademischen Abschluss zur dauerhaften Anstellung klarer zu gestalten.

Bei ihrer Arbeit profitieren Wissenschaftler*innen von Kommunikation. Die Uni Münster in Zusammenarbeit mit der TU Braunschweig Selbsteinschätzungen zum Thema Wissenschaftskommunikation erhoben. Wissenschaftler*innen, die ihre Forschung anderen gesellschaftlichen Gruppen vermitteln, verbessern dadurch ihre wissenschaftliche Arbeit. Das geht aus einer neuen Studie hervor. Durch die öffentliche Kommunikation verstärke sich ihre  Kompetenz dafür sowie die persönliche Motivation. Außerdem gaben die Befragten an, Vorteile aus dem networking und dem Austausch mit Kolleg*innen anderer Fachgebiete zu ziehen. Ihr Blick auf die eigene Arbeit erweitere sich, wenn sie komplexe Themen verständlich machen wollen. So ist die Kommunikation innerhalb als auch aus der Wissenschaft heraus für sie von Vorteil. Nachteile an der öffentlichen Kommunikation ihrer Forschung sahen die Befragten keine, sie beklagten nur, dafür oft zu wenig Zeit zu finden.

Deutsche Großstädte haben 2021 so viel an Bevölkerung verloren wie zuletzt im Jahr 1994. Das teilt das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung auf ihrer Website mit. Im Vergleich zu 2019 ist die Zahl der Umzüge in Kleinstädte und ländliche Regionen um 1,8% gestiegen. Die Zahl der Zuzüge in Großstädte ist hingegen um 5,4% gesunken. Das Binnenwanderungssaldo der Großstädte ist somit auf einem so niedrigen Niveau wie zuletzt vor 30 Jahren. Die Ergebnisse zeigen einen anhaltenden und starken Trend der Suburbanisierung in Deutschland. Laut Tamilwai Kolowa vom Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung sind vor allem Familien davon betroffen. Mögliche Gründe für den Trend sind veränderte Wohnpräferenzen, Wohnungsknappheit und hohe Wohnungspreise in Großstädten. 

Mögliches Leben auf Ozeanmonden in unserem Sonnensystem ist künftig aufspürbar. Das hat ein internationales Forschungsteam von unter anderem der Freien Universität Berlin in Laborexperimenten nachgewiesen. Sofern es sie gibt, können DNA, Lipide und andere Bestandteile von Bakterien technisch durch Raumsonden entdeckt werden. Ozeanmonde des Saturn und vermutlich auch des Jupiters stoßen kyrovulkanische Fontänen ins Weltall aus. Diese enthalten Eiskörner aus unterirdischen Wasserozeanen. Laut Dr. Fabian Klenner können in Massenspektren dieser Eiskörner nicht nur Bakterienbestandteile in außerirdischen Wasserwelten identifiziert werden, sondern es können auch verschiedene Bakterienarten voneinander unterschieden werden. Im Oktober 2024 soll NASAs Europa Clipper Mission zu Jupiters Mond Europa starten, weshalb die Studie gerade rechtzeitig kommt.

Die Münzstraße ist bis Freitag halbseitig gesperrt. Für Straßenarbeiten in der Münzstraße werden die Fahrbahn sowie Geh- und Radweg Richtung Neutor beziehungsweise Schlossplatz gesperrt. Das gibt die Stadt Münster bekannt. Achtung an alle Party-Rückkehrer*innen: Von 21 bis 5 Uhr morgens wird die Münzstraße für Asphaltarbeiten vollständig gesperrt werden. Umleitungen für alle Verkehrsarten sind eingerichtet. Die Sperrungen werden noch bis Freitag anhalten.

Die Stadt Münster hat eine neue Beratungsstelle für Wohn- und Energiekosten eingerichtet. Ab heute können Bürger*innen dort erfahren, welche Hilfe für ihre individuelle Situation in Frage kommt und welche Behörde die Richtige für das persönliche Anliegen ist. Beraten werden sie unter anderem von Mitarbeitenden des Sozialamts und des Jobcenters. Die Beratungsstelle befindet sich im Stadthaus 3. Die Öffnungszeiten sind Montags bis Mittwochs von 8 bis 12 Uhr und Donnerstags von 14 bis 18 Uhr. Eine Terminabsprache ist nicht erforderlich. Auch auf der städtischen Homepage gibt es eine neue Sonderseite zum Thema Energiekrise mit Tipps zum Energiesparen, zur Notfallversorgung und zu finanziellen Hilfen. Dort steht auch die Telefonnummer der neu eingerichteten Hotline für grundsätzliche  Auskünfte rund um Energiekosten.

Das neue Konzept zur Personalentwicklung und -gewinnung läuft unter dem Titel “#teamfhms – Berufen im Wandel” und wird nun mit 3,9 Millionen Euro gefördert. Die FH Münster möchte mit diesem Konzept neue und innovative Wege gehen, um gute Professor*innen für die eigene Lehre und Forschung zu gewinnen. Der Arbeitsmarkt sei umkämpft. Berufspraktiker*innen mit wissenschaftlichem Hintergrund gehören zum klassischen Klientel für Professuren an Hochschulen. Diese seien sich einer möglichen Professur aber oft nicht bewusst und sollen nun als Zielgruppe gezielter erschlossen werden. Strategien sollen zum Beispiel direktes Ansprechen potenzieller Bewerber*innen sein oder auch digitale Rekrutierung.

Unternehmen sollten die Wartezeit in Warteschlangen verbergen, wenn es sich um gefragte Produkte handelt. Dies zeigt eine neue Studie der European School of Management in Zusammenarbeit mit der Ozyegin University. Bei Produkten mit geringem Wert sollten Unternehmen die Wartezeit hingegen anzeigen. Anhand von Tests, in denen Kund*innen unterschiedlich viele Informationen über die Wartezeit und Warteschlange gegeben wurden, konnte dies nachgewiesen werden. Die Forscher*innen raten zu unterschiedlichen Methoden um Kund*innen über ihre Wartezeit aufzuklären. So könnten Unternehmen zum Beispiel die Anzahl der Kund*innen in der Schlange für Dazukommende anzeigen, oder eine geschätzte Wartezeit anzeigen.