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Das Paul-Gerhardt-Haus wurde geräumt. Die Polizei hat am Mittwoch morgen mit der Räumung des besetzten Paul-Gerhardt-Hauses begonnen. Dabei ist die Polizei mit rund 15 Fahrzeugen im Einsatz. Die Räumung ist friedlich verlaufen. Aktivist:innen hatten das Paul-Gerhardt-Haus besetzt, um gegen den geplanten Abriss des Jugendzentrums zu protestieren.

Die Deutsche Herzstiftung fördert Herzgenetik-Forschung. Prof. Eric Schulze-Bahr vom Institut für Genetik von Herzerkrankungen der Universität Münster arbeitet an der Aufklärung der genetischen Ursachen eines “plötzlichen Herztodes”. Das sogenannte Short-Qt-Syndrom ist eine seltene Herzkrankheit, bei der die elektrische Aktivität des Herzens gestört wird. Nicht nur über 60-jährige sind betroffen, sondern auch jüngere, scheinbar gesunde Menschen. Seine Forschung wird mit 80.000 Euro.

Wissenschaftler*innen der Uni Münster entdecken neue Wege zur Veränderung komplexer Molekülstrukturen. Bisher lag der Fokus bei der Bearbeitung dieser Strukturen auf dem Einbau von Stickstoffatomen. Ein internationales Team ist es nun gelungen, ein einzelnes Kohlenstoffatom in ringförmige Verbindungen einzufügen. Die Ringgröße kann somit von fünf auf sechs Gliedern erhöht werden. Von diesen Erkenntnissen profitieren die Arzneimittelsynthese und die Materialwissenschaft.

Künstliche Intelligenz hilft bei der Diagnose von Leukämie. Dies geht aus einer Studie von Wissenschaftler*innen aus den Bereichen Informatik und Medizin der Uni Münster hervor. Ein neues Verfahren ermöglicht demnach ein frühzeitiges Erkennen von genetischen Merkmalen aus Knochenmarkausstrichen. Damit können schnell Therapie-Entscheidungen getroffen werden, ohne auf genetische Analysen zu warten. Diese können jedoch durch das Verfahren nicht komplett ersetzt werden. 

Die Stadt kündigt neue Sprachkurse für zugewanderte Kinder und Jugendliche an. Im Rahmen des Projekts “MitSprache” soll es mehr kostenlose Kurse und zusätzliche zentrale Räumlichkeiten geben. Das Angebot besteht seit 2013 und richtet sich an die Altersgruppen von sechs bis 17 Jahren, die Deutsch als Zweitsprache lernen wollen. Die Anmeldung für die nächsten Kursangebote startet Mitte Februar und ist über die Schulen oder beim Amt für Schule und Weiterbildung möglich.

Der Bahnstreik der GDL beeinträchtigt höchstwahrscheinlich von Mittwoch (10.01.) bis Freitagabend (12.01.) den Zugverkehr. Die DB wird auf Fernverkehrslinien mit einem Notfallfahrplan fahren. Auf den Nahverkehrslinien Münsters hingegen sind nur einzelne Linien eingeschränkt. Betroffen sind der RE 2, der nur zwischen Osnabrück und Münster verkehrt, und der RE 42 nach Essen, die RB 63 nach Coesfeld und die RB 64 nach Enschede, die jeweils nur stündlich verkehren.

Das Deutsche Studierendenwerk fordert nach den Erhöhungen anderer Sozialleistungen für 2024 auch Erleichterungen für Studierende. Die bundesweite Studierendenvertretung regt zudem eine automatische Anpassung des BAföGs an die Entwicklung von Preisen und Einkommen an. Bereits im November 2023 beschloss der deutsche Bundestag zusätzliche Mittel für das BAföG in Höhe von 150 Millionen Euro. Über eine konkrete Entscheidung zur Erhöhung des BAföGs debattiert der Bundestag am 17. Januar.

Das Programm “Europäische Hochschulnetzwerke” geht in die vierte Förderrunde. Dies berichtet der Deutsche Akademische Austauschdienst, kurz DAAD, in einer Pressemitteilung. Mit dem Programm wird die EU-Initiative der “Europäischen Hochschulen” unterstützt. Derzeit werden 28 Hochschulen gefördert. Darunter auch die Universität Münster. Die Hochschulen werden für die nächsten vier Jahre mit bis zu 700.000 Euro vom DAAD unterstützt.

Während der Corona Pandemie verringerte sich der Gender Pay Gap. Dies zeigt eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit. Während der Corona Pandemie sank der Gender Pay Gap innerhalb von zwei Jahren um knapp drei Prozent. Diese Verringerung bezieht sich vor allem auf Beschäftigte mit mittleren und hohen Verdiensten. Bei Niedrigverdiener*innen wurde der Gender Pay Gap hingegen größer. 

Die landwirtschaftliche Nutzung von natürlichen Lebensräume gefährdet junge Primaten. Laut Wissenschaftler*innen des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung Halle-Jena-Leipzig erhöht sich die Sterblichkeitsrate von jungen südlichen Schweinsaffen durch das regelmäßige Aufsuchen von Palmölplantagen. Der Grund dafür ist die erhöhte Gefährdung, da die Tiere auf den Plantagen einem größeren Risiko durch Mensch, Raubtiere und Pflanzenschutzmittel ausgesetzt sind.

Die gestrigen Bauernproteste legten den Verkehr in Münster zwischenzeitlich lahm. Insgesamt gab es drei Protestzüge, die am Morgen, Mittag und gegen Abend über die Straßen zogen. Insgesamt nahmen über 400 Traktoren teil. Die Bauern protestierten gegen die von der Bundesregierung geplante Abschaffung der Agrardiesel Subventionen. Abgesehen von der Beeinträchtigung des Verkehrs kam es aber zu keinen weiteren Zwischenfällen.

Die FH Münster hat Prof. Dr. Steffen Neitzel-Grieshammer berufen. Der Wissenschaftler ist seit dem aktuellen Wintersemester Experte im Fachbereich Chemie-Ingenieurwesen der FH Münster. Neitzel-Grieshammer beschäftigt sich vorrangig mit der Untersuchung von Festkörperelektrolyten. Dabei geht es um die Leitfähigkeit von Festkörpern beispielsweise in Batterien. Besonderen Wert legt Neitzel-Grieshammer auch auf eine innovative Lehre. Der 37-jährige Professor leitete zuvor eine Gruppe von Nachwuchswissenschaftler*innen an der Uni Aachen, wo er auch seine Dissertation und Habilitation ablegte.

Forscher der FH Münster und des Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie haben einen unsicheren Schlüssel im E-Mail-System Kommunikation im Medizinwesen (KIM) gefunden. Das berichtet die FH Münster in einer Pressemitteilung. Mit dem E-Mail-System KIM soll eine sichere Kommunikation zwischen Arztpraxen, Apotheken, Krankenkassen und Kliniken gewährleistet werden. Acht Krankenkasse hatten alle den gleichen Schlüssel gehabt und hätten so theoretisch die Mails der anderen Krankenkassen entschlüsseln können. Das Problem ist bereits bei der Einrichtung von dem System passiert. Mittlerweile wurden die betroffenen Schlüssel alle ausgetauscht. 

Die Volleyballerinnen des USC Münsters haben ihr erstes Spiel im Jahr 2024 gewonnen. Das berichtet der Verein auf seiner Website. Die Münsteranerinnen haben am 3. Januar gegen den SC Potsdam, der aktuell Tabellenvierter und Vizemeister aus der vergangenen Saison ist, auswärts 0:3 gespielt. Das nächstes Spiel bestreiten die Bundesligistinnen aus Münster am 13. Januar zuhause gegen den SSC Palmberg Schwerin. 

Bis einschließlich diese Woche Freitag, den 12. Januar, bleiben die Plätze gesperrt. Das berichtet die Stadt Münster in einer Pressemitteilung. Grund für die Sperrung sind die aktuellen Wetterbedingungen. Weiterhin betretbar bleiben Tennisplätze sowie Kunstrasenplätze.