Konstruktiver Journalismus
Geschrieben von Philipp Moser an 2021-12-02
Im klassischen Journalismus haben die Nachrichten oft eine negative Aussage: Corona-Krise, Klima-Wandel, wirtschaftlicher Abschwung und zunehmende Gewalt. Zwar wird nicht gelogen – bei den Mediennutzern entsteht aber das Gefühl, dass man an der Situation in der Welt nichts ändern kann. Ein neuer Ansatz bietet der konstruktive Journalismus, der sich auf Ideen der Selbstwirksamkeitswahrnehmung und der positiven Psychologie bezieht. Berichte sollen nun nicht mehr nur Geschehenes beschreiben, sondern aktiv Lösungsansätze vorstellen. Julia Steinigeweg hat sich damit in ihrer Masterarbeit beschäftigt und gefragt, ob die neuen Ansätze auch in der Realität etwas bringen.