Novelle des Bundesbildungsgesetzes in der Kritik
Geschrieben von Marc Fehrmann an 16. Oktober 2019
Der Senat der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) ist mit der geplanten Novelle des Bundesbildungsgesetzes nicht einverstanden. Die sieht vor, dass neue Berufsabschlussbezeichnungen wie “Bachelor Professional” und “Master Professional” eingeführt werden. Der HRK-Senat fordert in einer Pressemitteilung eigene und unverwechselbare Titel für die berufliche Bildung. Denn durch die Parallele zu den akademischen Titeln “Bachelor” und “Master” bestehe Verwechslungsgefahr. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) unterstützt hingegen die neuen Bezeichnungen. Die IHK hofft, dass sich damit dann mehr junge Menschen für eine berufliche Ausbildung entscheiden. Zudem würden sich die Bezeichnungen zu den akademischen Titeln klar unterscheiden.
Der Gesetzentwurf wird heute im Bundestagsausschuss für Bildung in einer Anhörung besprochen.