Aktueller Song

Titel

Künstler

Aktuelle Sendung

Moebius

00:00 18:00

Aktuelle Sendung

Moebius

00:00 18:00


Alle Campusnachrichten

Der weltweit erste fossile Beleg für lebendgebärende Schlangen wurde entdeckt. Dies gibt das Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseen auf ihrer Website bekannt. Entdeckt wurde das Fossil in dem hessischen UNESCO-Welterbe Grube Messel von einem argentinisch-deutschen Forschungsteam. Das etwa 47 Millionen Jahre alte Exemplar zeigt ein trächtiges Weibchen mit zwei Embryonen im Rumpf. Bei Lebendgeburten bleiben die Jungen im Körper des Weibchens, bis sie lebensfähig sind. Dies macht eine schützende Eischale überflüssig. Die Körpertemperatur des Weibchens ist stabiler und sichert gerade in kalten Klimazonen das Überleben des Nachwuchs. Vor 47 Millionen Jahren war das Klima allerdings ein warmes. Es ist noch ungeklärt, warum die Schlangen trotzdem lebend gebärt haben.

Eine Studie zeigt niedrige Nachsorgezahlen von Gestationsdiabetes-Hochrisikopatient*innen. Dies meldet das Deutsche Diabetes-Zentrum. Frauen mit Gestationsdiabetes haben ein erhöhtes Risiko, nach einer Geburt an Typ-2-Diabetes zu erkranken. In nur knapp 40% der Fälle werden nach der Geburt Diabetes-Screenings durchgeführt. Das Problem sei Mangel an Diabetolog*innen an großen Kliniken, die sozioökonomische Situation der Patient*innen oder fehlende Aufklärung von Ärzt*innen. Ein Forschungsverbund untersucht für die Entwicklung eines neuen Versorgungsmodells aktuell die system- und patientenseitigen Gründe.

Die FH Münster hat in Zusammenarbeit mit der KatHO NRW und der KatHo für Sozialwesen in Berlin die neue Gründungsplattform Koop.Sozial gestartet. Das teilt die FH in einer Pressemitteilung mit. Gründungsinteressierte Studierende im Bereich Social Entrepreneurship und Innovation in der sozialen Arbeit bekommen durch Koop.Sozial Lehreinheiten und Vernetzungsmöglichkeiten. Nach mehreren Jahren Arbeit geht die kostenfreie Plattform nun zwar an den Start, wird aber stetig weiterentwickelt. So sollen beispielsweise noch eine mobile Variante, ein Veranstaltungskalender sowie ein breiteres Informationsangebot folgen.

Das Stadtplanungsamt ändert erneut den Bebauungsplan für die Aaseestadt. Das geht aus einer Pressemitteilung der Stadt Münster hervor. Ursprünglich wurde der Plan schon im Frühjahr 2022 festgesetzt. Jetzt wurden einige Bau- und Umweltauflagen verändert, um zeitgemäße Entwicklungen in der Aaseestadt zu ermöglichen. Unter anderem sind jetzt Photovoltaik-Anlagen auf Neubauten verpflichtend. Die geänderten Unterlagen können ab heute für zwei Wochen im Kundenzentrum des Stadthauses 3 eingesehen werden.

Der Oberbürgermeister Lewe konferierte online mit dem Bürgermeister von Winnyzja. Dies teilt die Stadt Münster auf ihrer Website mit. Im September wurde entschieden, dass die Stadt Münster eine Solidaritätspartnerschaft mit einer ukrainischen Stadt eingeht. Im virtuellen Gespräch bot Lewe Münsters Solidarität und Unterstützung an. Laut seinem ukrainischen Kollegen Serhij Morhunow sei das Interesse an einer Partnerschaft mit Münster sehr groß. Es ist bereits geplant, im November ein Hilfspaket im Wert von 100.000 Euro von Münster nach Winnyzja zu schicken. Zur Zeit wird eine Solidarität-Partnerschaftserklärung mit der gemeinsamen Partnerstadt Lublin vorbereitet. So kann ein tri-nationales kommunales Bündnis zwischen Polen, Deutschland und der Ukraine erreicht werden.

Eine neue Studie zeigt, dass Corona-Spürhunde eine effektive Idee sind um Infizierte zu entdecken. Die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover untersuchte, mit Unterstützung weiterer Organisationen, ob ausgebildete Corona-Spürhunde im Alltag eingesetzt werden können. Die Ergebnisse wurden heute in der Fachzeitschrift BMJ Global Health veröffentlicht. Acht Hunde wurden darauf trainiert SARS-CoV-2-positive-Proben am Geruch zu erkennen. Um ihre Fähigkeiten auch in alltäglichen Situationen zu testen, organisierte das Projektteam vier Konzerte. Die Teilnehmer*innen gaben im Vorhinein Schweißproben ab, die am Eingang von den Spürhunden überprüft wurden. Die Trefferquote der Hunde lag bei fast 100 Prozent.

Beim gestrigen Hochschulstart informierten sich um die 13.000 Schüler*innen. Laut Angaben der Uni Münster erstreckte sich das Einzugsgebiet der teilnehmenden Schulen von der niedersächsischen Nordseeküste bis ins Rheinland. Den Interessierten wurden in 450 Veranstaltungen, verschiedene Studiengänge vorgestellt. Auch Expert*innen standen bereit um Fragen zu beantworten. Am Hochschultag nahmen alle münsteraner Hochschulen teil. Der hohe Andrang wurde seitens der Hochschulen als deutliches Interesse an einem Präsenzstudium interpretiert.

Oberbürgermeister Lewe empfängt Prinz Mario I. Auf ihrer Website gibt die Stadt Münster bekannt, dass der Karnevalsprinz samt Gefolge in der Rüstkammer empfangen wurden. Die Uhrzeit betrug genau 11:11 Uhr. Das Motto des diesjährigen Prinzen lautet “Für die fröhlichen Seiten des Lebens”. Die Gelegenheit des Treffens nutzte Lewe um allen Münsteraner*innen einen frohen Start in die Karnevalssaison zu wünschen.

Die Stadtbücherei am alten Steinweg kürzt ihre Öffnungszeiten, wie die Stadt Münster mitteilt. Als Grund für die Änderung werden unbesetzte Stellen sowie Erkrankungen des Personals genannt. Daher werden die Öffnungszeiten um 14 Stunden pro Woche verkürzt. Zusätzlich hilft die Reduzierung beim Energiesparen. Die Stadtbücherei ist jetzt von Dienstags bis Freitags von 10 bis 18 Uhr und an Samstagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Montags bleibt die Bücherei ganz geschlossen. 

Das deutsche Studierendenwerk thematisiert die Inklusion an Hochschulen. Die Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (kurz IBS) feiert ihr 40-Jähriges Jubiläum. Das deutsche Studierendenwerk veranstaltet daher gestern und heute in Berlin eine Tagung zum Thema “Stand und Perspektiven der Inklusion an Hochschulen”. Das gibt das deutsche Studierendenwerk in einer Pressemitteilung bekannt. Etwa 11 Prozent der Studierenden in Deutschland haben eine gesundheitliche Beeinträchtigung, Behinderung oder chronische Krankheit. Die Tagung soll reflektieren, wie es um die Inklusion dieser Studierenden steht. Auch die aktuelle Ausgabe des Journals des deutschen Studierendenwerks beschäftigt sich mit dieser Thematik.

Forschende entdecken ein seltenes Schwarzes Loch in einer Zwerggalaxie. Ein intermediäres schwarzes Loch ist womöglich eine Vorstufe zu den super massereichen schwarzen Löchern – also eine Art “halbwüchsiges” Schwarzes Loch. Ein solches Schwarzes Loch fand ein Team aus Astronomen, wie das Journal “Nature Astronomy” veröffentlicht. Diese Art der Schwarzen Löcher wurde bisher kaum erforscht – wie sie entstehen und wie sie sich weiterentwickeln, ist weiterhin unklar. Das liegt vor allem daran, dass Forschende bisher kaum intermediäre Schwarze Löcher gefunden haben. Der Fund legt nahe, dass auch im Zentrum anderer Zwerggalaxien intermediäre Schwarze Löcher vorkommen.

Archäolog*innen haben einen vollständigen Satz auf einem etwa 3700 Jahre alten Elfenbeinkamm aus Israel gefunden. Wie eine Forschung der hebräischen Universität von Jersualem berichtet, haben Archäolog*innen den Spruch „Möge dieser Stoßzahn Läuse in Haar und Bart ausrotten“ auf einem Elfenbein-Kamm aus einer Kanaaniter-Stadt entdeckt. Die Forschenden gehen davon aus, dass Kanaaniter als Erste die Zeichen des Alphabets dafür verwendet haben, dass sie Laute so aneinanderreihen, dass ein Wort entsteht. Der Fund bestätigt, dass die alphabetische Schrift in unserem Alltag schon früh eine wichtige Rolle spielte.

Fotokünstlerin Koelbl stellt ihr neues Projekt “Faszination Wissenschaft” in Münster vor. In der Ausstellung “Faszination Wissenschaft” bietet Fotokünstlerin Herlinde Koelbl in Kooperation mit dem Stadtmuseum und der Uni Münster einen Überblick über aktuelle Erkenntnisse in der Wissenschaft. Dies teilte die Stadt Münster mit. Für ihre Arbeit bat Herlinde Koelbl renommierte Wissenschaftler*innen den Kern ihrer Forschung auf ihrer Handfläche zu notieren. Auf diese Weise verschafft sie Menschen Zugang zu den Erkenntnissen und macht die Wissenschaft greifbar. Die Schwarz-Weiß Portraits werden durch Interviews mit den Forscher*innen ergänzt.

Die FH Münster führt eine Impfaktion gegen Corona durch. Insgesamt wurden mehr als 150 Beschäftigte und Studierende gegen das Corona-Virus geimpft, wie die FH in einer Pressemitteilung mitteilt. In den vergangenen Tagen wurden die Räumlichkeiten des Steinfurter Campus und des Leonardo Campus für dieses Impfangebot des Impfzentrums Hof Rotermund bereitgestellt. Die Aktion reiht sich in eine Reihe von Maßnahmen ein, um die Immunität unter Studierenden und Beschäftigten zu verbessern.

Kinder lernen wissenschaftliches Denken schon sehr früh. Das hat eine Studie der Universität Vechta und der Pädagogischen Hochschule Freiburg ergeben, die mit Grundschulkindern durchgeführt wurde. Lange wurden die wissenschaftlichen Beurteilungsfähigkeiten von Kindern unterschätzt. Nach der Studie weisen jedoch bereits 6-Jährige ausgeprägte Kompetenzen im wissenschaftlichen Denken auf. Eine wichtige Rolle spiele dabei das Elternhaus. Kinder aus Elternhäusern mit hohem Bildungsgrad schnitten in der Studie deutlich besser ab. Die Grundschulzeit wirke in Bezug auf diese sozialen Unterschiede laut der Studie nicht ausgleichend, sondern eher verstärkend.