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Alle Campusnachrichten

Der Stadtrat vergibt neue Ausschüsse. Die Themen Digitalisierung, Wohnen und Beteiligung wurden neu zugeordnet. Unter anderem wurde der bisherige Ausschuss für Soziales, Gesundheit, Verbraucherschutz und Arbeitsförderung um das Thema Migration ergänzt. Die Ausschüsse werden in der ersten Sitzung nach der Kommunalwahl vergeben. Sie bearbeiten bestimmte Fachbereiche und bereiten kommunalpolitische Entscheidungen fachlich vor. Sachkundige Bürger*innen können ebenfalls stimmberechtigte Mitglieder sein. 

Junge Erwachsene sind mehr von Mobbing betroffen als ältere. Eine Studie des Bündnis gegen Cybermobbing hat herausgefunden, dass ein Drittel der Deutschen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren Mobbing erlebt hat. Dies ist ein deutlicher Anstieg zum letzten Jahr. Besonders Cybermobbing nimmt immer weiter zu. Die Mehrheit der Befragten fordert deshalb mehr Richtlinien am Arbeits- oder Ausbildungsplatz, wie etwa ein spezifisches Cybermobbinggesetz.

Ein internationales Forschungsteam der Justus-Liebig-Universität Gießen hat eine neue Methode zur Analyse von Korallenskeletten entwickelt. Die Methode soll dabei helfen, die Vergangenheit von Korallen und ihrer Gemeinschaft mit Algen zu rekonstruieren. Genauso wie bei Baumringen. Die Gemeinschaft zwischen Algen und Korallen ermöglicht Verkalkungsprozesse, die für den Aufbau der Riffstruktur wichtig sind. Jedoch ist diese Gemeinschaft sehr hitzeanfällig. Dadurch kann Korallenbleiche entstehen. Die neue Methode kann nicht nur Hinweise auf vergangene Umweltbedingungen liefern, sondern auch zeigen, wie sich die Algen im Laufe der Zeit anpassen. Die neuen Ergebnisse können Prognosen über den Zustand von Korallenriffen verbessern. Auch unter den Bedingungen des Klimawandels. 

Die Marburger Forschung durchbricht Zellbarrieren. Die Philipps-Universität Marburg erhält gemeinsam mit drei europäischen Partnern eine Finanzierung von über 10 Millionen Euro. Das internationale Team um Biochemiker Professor Doktor Oliver Hantschel entwickelt ein neues Konzept, um Wirkstoffe direkt in Zellen zu transportieren. Ziel des Projektes ist es, die schützende Zellmembran mit zufällig angeordneten Atomen zu überwinden. Doktor Oliver Hantschel selbst sagt: “Wenn wir erfolgreich sind, könnten wir neue Wege für die zielgerichtete Krebstherapie eröffnen.” Die Förderung unterstreicht die internationale Bedeutung der Marburger Krebsforschung.

Drei neue Krötenarten wurden in Tansania entdeckt. Ein internationales Forschungsteam untersucht zusammen mit der Uni Potsdam Baumkrötenarten. Mit Hilfe von klassischer Museumsforschung und Genanalyse stellt die Studie fest, dass die Kröten anstatt Eier zu legen, ihre Jungen lebend gebären. Dieses Phänomen ist unter Kröten extrem selten und unterstreicht die Bedeutung der Artenvielfalt.

Das Projekt “Lernkultur” der FH Münster wurde  abgeschlossen. Ziel ist es, Lernwege und Lernorte an der FH Münster zukunfts- und bedarfsorientiert umzugestalten. Umgesetzt wurden die Ideen von Studierenden und Lehrenden.  Ein Teil des Projektes ist die App “roomie”. Sie hilft den Studierenden  Orte für entspanntes und gemeinsames Lernen zu finden. Nach diesem Projekt läuft schon seit Oktober ein neues: die Idee “Zusammenwirken” soll die Studierenden durch das gesamte Studium begleiten.

Die Uni Münster vergibt Stipendien an junge Talente. 315 Studierende werden aufgrund ihrer herausragenden Leistungen mit einem ProTalent-Stipendium belohnt. Die Uni Münster vergibt diese Stipendien seit 2011 im Rahmen des Deutschlandstipendiums. Die Stipendiat*innen bekommen 300 Euro im Monat für ein Jahr.  Das Ziel ist es, den Studierenden Freiräume zu schaffen, damit sie ihrem Studium und ihren Ehrenämtern besser nachgehen können.

KI-Sprach-Modelle werden immer menschlicher. Eine neue Studie der IESE Business School zeigt, dass Large Language Models zu strategischem Denken fähig sind. Large Language Models sind KI-Technologien, die menschliche Sprache und Texte verstehen, analysieren und erzeugen. KI-Modelle können zwischen menschlichen Akteuren und anderen Sprachmodellen unterscheiden und ihre Verhaltensweisen daran anpassen. Sie sind in der Lage, zu überlegen, wie sich ein Menschmenschlicher Akteur verhalten könnte und beziehen diese Erwartungen in ihre eigene Strategie mit ein. KI-Modelle sind in der Lage, ihr Verhalten und ihre Herangehensweise zu ändern, ähnlich wie das Verhalten von Menschen. Die Studie zeigt, dass Large Language Models nicht bloße Nachahmer sind und in komplexen Situationen strategisch denken können. Trotzdem sollte berücksichtigt werden, dass KI-Modelle keine vollkommen rationalen Akteure sind.

Forscher*innen identifizieren den Auslöser für eine Krankheit in der Schwangerschaft. Ein internationales Forschungsteam aus Berlin und Bath hat herausgefunden, dass bestimmte DNA Fragmente Symptome von Präeklampsie auslösen können. Präeklampsie ist eine Krankheit, die bei fünf Prozent der Schwangeren auftritt und für Mutter und das ungeborene Baby lebensbedrohlich werden kann. Die identifizierten DNA-Fragmente beeinflussen die Bildung der Plazenta, bei Überaktivität kann es zu Symptomen von Präeklampsie kommen. Durch die Erkenntnis kann die Krankheit künftig früher erkannt und effektiver behandelt werden.

Studierenden mit Behinderung soll mehr Chancengleichheit und Diskriminierungsfreiheit ermöglicht werden. Die Hochschulrektorenkonferenz setzt sich für eine barrierearme Teilhabe am Studienalltag für Studierende mit Behinderungen ein. Studierende mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen und psychischen und chronischen Erkrankungen werden nach wie vor im Studium bei Prüfungen oder in der Studienorganisation benachteiligt. Die Hochschulrektorenkonferenz möchte dies verändern und hat gestern eine Empfehlung für die Hochschulen verabschiedet. Diese beinhaltet beispielsweise längere Bewilligungszeiträume für Nachteilsausgleiche, alltagstaugliche Nachweispflichten und  mehr Rechtsschutz für Betroffene.

Nach Angaben der NASA ist heute der Supermond des Jahres. Heute Nacht ist der Mond rund 350000 Kilometer von der Erde entfernt und erscheint bis zu 14 Prozent größer und deutlich heller als sonst. Ein Supermond entsteht, wenn die Mondbahn um die Erde nicht perfekt kreisförmig, sondern elliptisch ist. Dadurch variiert die Entfernung zur Erde in diesem Monat. Der heutige Supermond ist der zweite von drei Supermonden in diesem Jahr. Beobachtende können den Supermond bei klaren Nächten am besten sehen.

Die Stadt Münster zieht eine positive Bilanz zum vergangenen Herbst-Send. Am Sonntag, den 02. November, ist der diesjährige Herbst-Send geendet. Es wurden rund 180.000 Besucher*innen gezählt. Das seien deutlich mehr als zunächst angenommen, gibt die Stadt Münster in einer Pressemitteilung bekannt. Außerdem sei der Send insgesamt friedlich verlaufen – trotz einer Menge sichergestellter Waffen. Mitarbeitende des Kommunalen Ordnungsdienstes haben den Besuchenden 85 Messer und 97 Dosen Pfefferspray abgenommen.

Für den Bau einer neuen Beachvolleyball-Halle erhält die Stadt Münster 3,4 Millionen Euro. Das Geld kommt vom Land NRW und deckt nach Schätzungen ungefähr die Hälfte der anfallenden Baukosten ab. Der Neubau der Beachvolleyball-Halle soll dafür sorgen, dass Münster seinen Status als einziger Volleyball-Bundesstützpunkt in NRW sichern kann. Bereits im Jahr 2023 hat der Rat der Stadt beschlossen, dass die Halle errichtet werden soll. Im kommenden Jahr will die Stadt mit dem Bau beginnen.

Das Naturschutzgebiet “Davert MS” soll erneut unter nationalen Schutz gestellt werden. Das Wald- und Feuchtgebiet ist bereits Teil des europäischen Schutzgebietsnetzwerk Natura 2000. Es beherbergt selten gewordene Libellenarten und die landesweit größte Population von Mittelspechten. Seit 2001 stehen die ca. 780 Hektar unter Schutz. Die bisherige regionale Verordnung ist 2023 ausgelaufen, so dass nun eine Neuausweisung durch die Bezirksregierung Münster ansteht. Auch soll europäisches Recht mit der neuen Verordnung in deutsches Recht übertragen werden. Ab dem 10. November ist der Entwurf öffentlich online oder im Stadthaus 3 einsehbar. 

Ein innovatives Modell soll die Nachbehandlung von Herzinfarkten künftig verbessern. Im Rahmen einer Studie entwickelten Forschende der Uni Würzburg im Team mit dem Uniklinikum Freiburg einen molekularen Herzatlas. Diese Art Landkarte des Herzens zeigt,  wie Immun- und Bindegewebszellen die Narbenbildung steuern. Solch ein Narbengewebe kann sich als Folge eines Herzinfarktes bilden und die Herzfunktion einschränken. Das neue Wissen um die Zellbildung könnte künftig genutzt werden, um die Heilung nach einem Herzinfarkt gezielt zu unterstützen.