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Alle Campusnachrichten

Die FH Münster vergibt ihren Hochschulpreis für die beste Bachelorarbeit 2025. Elisa Christin Holst erhält für ihre Abschlussarbeit im Bachelorstudiengang Oecotrophologie den Hochschulpreis 2025 der FH Münster. Sie hat den Einfluss der Nutzung sozialer Medien auf die Entstehung und Aufrechterhaltung von Anorexia nervosa untersucht. Das Vorkommen von Anorexia nervosa, auch als Magersucht bekannt, nimmt seit Jahren zu. Damit gefährdete Personen geschützt werden können, ist Prävention von großer Bedeutung. Laut Elisa Christin Holst kann die Konfrontation mit dem unrealistischen Schönheitsideal die mentale Gesundheit von Nutzer*innen gefährden und zu einem verzerrten Körperbild führen. Der ständige Vergleich und die Nutzung von Bildbearbeitungsprogrammen zur Optimierung der Selbstdarstellung nehmen dabei eine entscheidende Rolle ein. Prof. Anja Markant, die Erstprüferin der Bachelorarbeit, betont die Wichtigkeit der Aufklärung für den bewussten Umgang mit sozialen Medien.

Es soll eine neue nationale Plattform für Forschungssicherheit geben. Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt, die Wissenschaftsministerien der Länder und die Allianzorganisationen haben sich auf die Eckpunkte einer gemeinsamen nationalen Plattform für Forschungssicherheit geeinigt. Die Plattform soll eine integrierende und koordinierende Funktion übernehmen und damit die Wissenschaft unterstützen, Chancen und Risiken bewerten und reduzieren zu können. Außerdem soll sie die gesamte Forschung und Lehre in Deutschland schützen und zielgerichtete Maßnahmen zum Schutz von Forscher*innen entwickeln.

Es sind mehr als 400 Tausend internationale Studierende an deutschen Hochschulen eingeschrieben. Nach einer Schnellabfrage des Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) sind derzeit ungefähr 420 Tausend internationale Studierende und Promovierende an deutschen Hochschulen eingeschrieben. Für die Abfrage wurden knapp 200 Hochschulen befragt. Fast die Hälfte der Hochschulen berichtet von steigenden Zahlen an internationalen Studierenden. Auch die Zahl der internationalen Erstsemestler*innen ist gestiegen. Nach der DAAD-Hochrechnung sind rund 100 Tausend internationale Studienanfänger*innen erstmals an einer deutschen Hochschule eingeschrieben. Das ist ein Zuwachs von fast 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

In diesem Jahr meldete die Stadt Münster 113 Gewaltvorfälle gegenüber ihren Mitarbeitenden. Am meisten betroffen war das Sozialamt mit insgesamt 23 Vorfällen. Die Gewaltvorfälle waren meistens in Form von verbaler Gewalt. Gestern unterzeichnete unter anderem Oberbürgermeister Tilman Fuchs die städtische Grundsatzerklärung gegen Gewalt. Die Straftaten im Umgang mit den Mitarbeitenden werden mit dieser Grundsatzerklärung konsequent geahndet und zur polizeilichen Anzeige gebracht.

Der Kanzler der Uni Münster Matthias Schwarte ehrt die erfolgreichsten Auszubildenden. Die Uni Münster hat am Mittwoch drei besonders erfolgreiche Azubis aus den Prüfungsjahren 2024/25 und 2025, für ihr Engagement geehrt. Anne Muriel Degen, Marleen Övermann und Sophie Riga stachen mit ihren außergewöhnlichen Bestnoten hervor. Dafür wurden sie mit besonderem Lob und einem kleinen Geschenk geehrt. Die Auszubildenden haben ihren Abschluss in unterschiedlichen Bereichen absolviert, unter anderem im Büromanagement oder als Gärtnerin. Die Universität Münster gehört zu den größten Ausbildungsbetrieben im Münsterland und stellt zurzeit 22 verschiedene kaufmännische, handwerkliche und technische Berufe aus.

Das Hubble-Weltraumteleskop liefert Bilder von der Entstehung von Planeten in jungen Sonnensystemen. Das Hubble-Teleskop, das unsere Erde umkreist und unser Universum in der Umlaufbahn der Erde beobachtet, hat gewaltige Kollisionen im Sonnensystem des Sterns Fomalhaut festgehalten. Wie das Max-Planck-Institut für Astronomie berichtet, zeigen die Bilder die Entstehungsprozesse von Planeten um ihren Stern. Damit liefern die Bilder auch einen Einblick in die frühe Zeit unseres eigenen Sonnensystems, wie zum Beispiel für Formalhaut, dem hellsten Stern unseres Nachthimmels. Er ist nur 25 Lichtjahre von der Erde entfernt und ist deutlich jünger als unsere Sonne. Ausgedehnte Staubringe umgeben den Stern und zeigen an, dass sich Material um die junge Sonne sammelt. In diesen Ringen prallen durch Anziehungskräfte Brocken aufeinander und produzieren riesige Kollisionen, die vom Hubble-Weltraumteleskop jetzt beobachtet werden konnten. Mit der Zeit werden die Brocken größer, ziehen mehr und mehr Material an und Planeten entstehen. Durch die neuen Bilder von Hubble können die Wissenschaftler*innen nun auch besser verstehen, wie unsere eigene Erde und unsere Nachbarplaneten in der Frühzeit unseres Sonnensystems entstanden sind.

Eine neue Preisformel garantiert stabile Fernwärmepreise in Münster. Wie die Stadtwerke Münster berichten, sinken zum 01. Januar 2026 die verbrauchsabhängigen Strompreise, während die verbraucherunabhängigen Grund- und Co2 Preise minimal steigen. Somit wird der Durchschnittshaushalt in Münster ab kommendem Jahr ungefähr 10 Euro weniger zahlen als im Vorjahr. Grund dafür ist der Einbezug einer neuen statistischen Berechnung, die unter anderem Lohn-/ Material-/ und Brennstoffkosten berücksichtigt. Mithilfe der Fernwärme soll es der Stadt Münster möglich sein, bis 2045 klimaneutrale Energie zu betreiben.

Das Preußen-Stadion hat eine neue Adresse. Nicht nur die Umbenennung des Stadions zum “LVM Preußenstadion” sorgte in Münsters Fußballgemeinde für Aufsehen, auch die neue Adresse unterstreicht einen Wandel. In Zukunft wird es keine offizielle und auch keine postalische Verbindung mehr zur Hammer Straße geben – so berichtet die Stadt Münster. Alle alten und nun auch neuen Gebäude, die zum Stadion gehören,  können fortan unter der gemeinsamen Adresse am Fiffi-Gerritzen-Weg in Münster erreicht werden. Münsters Fußballfans müssen sich damit einen neuen Rufnamen für das Stadion überlegen, der zuvor jahrzehntelang mit der Hammer Straße verbunden war. Die Bauarbeiten gehen parallel weiter, mit dem Ziel, eine zweit-liga-taugliche Infrastruktur zu schaffen.

In sozialen Netzwerken verhalten sich laut einer neuen Studie KI-Sprachmodelle wie ChatGPT oder Gemini ähnlich zu Menschen. Das berichten zwei amerikanische Forscher in der Wissenschaftszeitschrift PNAS Nexus. Für ihre Studie erstellten die Informatiker künstliche soziale Netzwerke mit 200 Knoten, die Menschen darstellen sollten. Daraufhin baten sie verschiedene KI-Modelle, untereinander Freundschaften zu schließen. Das Ergebnis: Genauso wie Menschen bevorzugen auch KIs andere mit einem hohen sozialen Status, gemeinsamen Interessen oder gemeinsamen Freunden.

Zwei neue Bundesrichter kommen aus dem Land NRW. Am 18. Dezember fanden in Berlin die Bundesrichter*innenwahlen für den Bundesgerichtshof statt. Wie die Landesregierung Nordrhein-Westfalen berichtet, stammen zwei der 22 neuen Bundesrichter*innen aus dem Land NRW. Dr. Christoph Spielmann trat 2009 in den Dienst als Richter ein und war unter anderem am Landgericht Münster tätig, bevor er 2018 zum Richter des Oberlandesgericht Hamm ernannt wurde. Marc Andreas Plücker arbeitet seit 2003 als Richter; aktuell am Oberlandesgericht der Stadt Köln.

Das 1000-Köpfe-Plus-Programm soll zukünftig mit einer Investition von 600 Millionen Euro gefördert werden. Das Programm unterstützt internationale Wissenschaftler*innen und soll Deutschland als Wissenschaftsstandort attraktiver machen. Wie das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt mitteilt, soll die geplante Gesamtfördersumme von 600 Millionen Euro in die Infrastruktur und Klimaneutralität fließen. Die Förderung soll zudem die Karriereperspektiven für internationale Forschende ausbauen. Seit dem Programmstart im Juli 2025 wurden 166 Wissenschaftler*innen für eine Förderung ausgewählt. 

Eine Forschung vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel zeigt, dass der Gasabtausch, zwischen Luft und Wasser, nicht wie vorher gedacht symmetrisch verläuft, sondern asymmetrisch. Vorher hat man angenommen, dass der Gasaustausch gleichermaßen stattfindet, jedoch hat ein Forschungsteam herausgefunden, dass dieses ungleich ist. Besonders im südlichen Ozean kommt es häufiger zum CO2-Austritt, wegen den starken Winden und brechenden Wellen. Die Ergebnisse im Zeitraum von 1991 bis 2020 ergaben, dass der globale Ozean jährlich ungefähr 15 Prozent mehr CO2 aufnimmt, als von eigentlichen Schätzungen angenommen wurde.

Wie das Land NRW mitteilt, soll die Denkmalförderung neu aufgesetzt werden, um zukünftig einfacher und digital ablaufen zu können. Ab Januar 2026 ist der Antrag auf Förderung nur noch online ausfüllbar. Die Denkmalförderung umfasst im kommenden Jahr knapp 13 Millionen Euro und soll bürokratische Hürden abbauen, damit der Schutz von Denkmälern leichter vonstatten gehen kann.

Hans-Peter Boer bekommt das Bundesverdienstkreuz vom Regierungspräsidenten in Münster überreicht. Die Bezirksregierung Münster hat heute dem Autor Hans-Peter Boer aus Nottuln das Bundesverdienstkreuz verliehen. Erhalten hat er die Auszeichnung für sein Engagement in seiner Heimat, der Denkmalpflege und der regionalen Kultur. Der ehemalige Lehrer hat neben Publikationen wie regionalen Krimis und anderen künstlerischen Projekten die niederdeutsche Sprache gefördert und sich für seinen Heimatort Nottuln eingesetzt. 

Forschende können mit Tierfossilien die Umwelt der früheren Menschen entdecken. Mithilfe einer neuen Methode hat das internationale Team mit Forschenden des Senckenberg Instituts Stoffwechselreste in uralten Tierfossilien entdeckt. Diese winzigen Spuren liefern Hinweise, dass es früher wahrscheinlich wärmer und feuchter war. Sogar Hinweise auf Krankheiten konnten sie in den Spuren finden. Mit dieser Technik, dem Metabolomic Profiling, können Wissenschaftler künftig Klima, Lebensräume und Gesundheitszustände aus der Urzeit genauer rekonstruieren.