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Die Universität Münster teilte, dass sie nun an einem neuen Sonderforschungsbereich beteiligt sei. Dieser beschäftigt sich mit dem Verständnis von Nierenkrankheiten. Das für über 15 Millionen Euro beantragte Projekt beschäftigt sich mit sogenannten “Fußfortsätzen”. Deren Gesundheit ist besonders ausschlaggebend für das Filtern von Giftstoffen. Über die nächsten 4 Jahre werden Wissenschaftler*innen aus verschiedensten Ressorts am Projekt forschen.  

Die FISU World University Games Rhine-Ruhr haben begonnen. Diese zählen neben den Paralympischen und Olympischen Spielen zu den größten Sportevents der Welt und werden in diesem Jahr vom Land NRW ausgetragen. Gestern Abend eröffnete Ministerpräsident Hendrik Wüst die zehntägige Veranstaltung, zu der knapp 10.000 Besuchende erwartet werden. Organisator ist dabei der internationale Hochschulverband. In zahlreichen Disziplinen können sich dabei Studierende international messen. Erstmals werden in diesem Jahr auch Parasportarten angeboten. 

Laut einer multinationalen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung ist der Hauptgrund dafür die Schwierigkeit, überhaupt Zugang zu höher bezahlten Jobs zu bekommen. Forschende haben durch den Vergleich der Situation in verschiedenen Ländern festgestellt, dass 75% der gesamten Pay Gap zwischen Migrant:innen und Einheimischen darauf zurückzuführen sind. Ein weiterer Grund ist die fehlende Fairness von Arbeitgeber:innen, die Arbeitnehmer:innen gleichermaßen zu bezahlen.

Insgesamt drei Versammlungen hat das Bündnis am Samstag in einer Pressemitteilung gegen eine Demonstration der rechtsextremen Partei Die Heimat angekündigt. Erst vor zwei Wochen demonstrierte das Bündnis mit 2500 Leuten gegen den Aufmarsch der Partei in Münster. Auf Seiten der rechtsextremen Partei kamen gerade einmal 130 Demonstrierende zusammen. Das Bündnis sprach von einer erhöhten Unterstützung in den letzten Wochen und geht deshalb wieder von vielen Teilnehmenden aus. 

Ein Forschungsteam der Uni Münster hat eine neue Methode entwickelt, mit der sich bislang verborgene magnetische und elektronische Eigenschaftensichtbar machen lassen. Bisher war das Mikroskop nur auf die oberste Ebene eines Materials beschränkt. Mithilfe des neuen Verfahrens können Forschende demnächst mit dem gleichen Mikroskop mehrere Schichten eines Materials untersuchen. Die Technik bietet neue Möglichkeiten für die Materialforschung in der Zukunft.

An der Bismarckallee am Aasee, am Staufenplatz und am Bahnhaltepunkt Münster-Mecklenbeck stehen nun Werkzeuge und eine Luftpumpe bereit. Das Angebot der Stadt ist kostenfrei. Mit den drei neuen Anlagen gibt es nun insgesamt sieben Radservicestationen im Stadtgebiet. Politische Ortsgruppen und Anwohner*innen übernehmen die Instandhaltung der Stationen. Das Fahrradbüro der Stadt sucht nun immer noch Partner*innen, die für weitere Stationen die Patenschaft übernehmen möchten.

Eine Studie untersucht die Zerstörungskraft von Schlammlawinen. Die Studie ist in der Zeitschrift “Communications earth & environment” veröffentlicht. In ihr wurden erstmals Schlammlawinen mit großer Präzision gemessen, um ihre Zerstörungskraft zu untersuchen. Dabei kam heraus, dass die spontanen Schübe von Schlammlawinen der Grund für ihr hohes Gefahrenpotenzial sind. Auf Basis dieser Studie lässt sich für die Zukunft ableiten, wann Schübe zu erwarten sind und welchen Kräften Hausmauern oder Brückenpfeiler in entsprechenden Gebieten standhalten müssen. 

Die CDU Münster will auch mit der AfD auf Podiumsdiskussionen diskutieren. Das teilte der Kreisverband in einer Stellungnahme auf Instagram mit. Aus Sicht der CDU sei es “ein Fehler Debattenräume wie Podiumsdiskussionen kampflos der AfD zu überlassen”. Eine Zusammenarbeit mit der Partei schließt sie dennoch weiter aus, da sie die Grundwerte unserer Demokratie in Frage stellt. Zuvor gab es eine gemeinsame Stellungnahme von den Grünen, den Linken, der SPD, der PARTEI, Volt und ÖDP, in der sie eine Teilnahme an Veranstaltungen ausgeschlossen haben, bei denen auch Kandidat*innen der AfD eingeladen sind. Anlass war die vorläufige Einstufung der AfD als gesichert rechtsextrem.

Der Masterabsolvent Jendrick Heithorn von der FH Münster erhält den Schöck Bau-Innovationspreis für nachhaltige Balkonkonstruktionen. Das teilte die FH in einer Pressemitteilung mit. In seiner Masterarbeit entwickelte Heithorn ein System, bei dem Balkone mit Schrauben und Klemmen befestigt werden. So lassen sie sich später einfach abbauen und die Bauteile können wiederverwendet werden. Dadurch sollen Ressourcen geschont und weniger Bauschutt produziert werden. Der Preis ist mit 2500 Euro dotiert und zeichnet kreative Ideen für umweltfreundliche und zukunftsorientierte Bauweisen aus. 

Insekten vor dem Mähen aufzuscheuchen rettet sie vor dem Tod. Zu diesem Ergebnis kamen Studien der Unis Hohenheim und Tübingen. Es wurde untersucht, welche Formen des Mähens am tierfreundlichsten sind – denn dabei werden aktuell bis zu 80 Prozent der Insekten getötet. Zwischen gängigen Methoden konnten dabei keine Unterschiede festgestellt werden. Die Forschenden haben aber herausgefunden, dass Geräte, die die Tiere warnen, besonders effektiv sind. Auch starke Gebläse, die Insekten wegpusten, sind sehr hilfreich. Dabei kommt es aber auch auf weitere Aspekte wie die Fahrgeschwindigkeit der Mäher oder die jeweilige Tierart an.  

Jede fünfte Person will nach der Schule direkt arbeiten, statt eine formale Berufsausbildung anzufangen. Dies geht aus der neuen Jugendbefragung “Ausbildungsperspekiven 2025” von der Bertelsmann Stiftung hervor. Zwar bleibt die Ausbildung der beliebteste Bildungsweg nach der Schule, trotzdem möchten mehr als ein Viertel der Befragten erst arbeiten. Das trifft besonders auf Schüler*innen mit einem niedrigen Schulbildungsniveau zu. Dies liegt daran, dass sie oft Probleme bei der Bewerbung auf Ausbildungsplätze haben, wie beispielsweise beim Schreiben der Bewerbung oder weil nötige Qualifikationen fehlen.

Der Münsteraner Musiker Jan Loechel präsentiert heute die offizielle Hymne bei der Eröffnungsfeier der World University Games. Das gab er selbst auf seinem Instagram-Account bekannt. Der Münsteraner wird den Song “Now & Together” nicht nur live performen, sondern hat ihn auch selbst geschrieben. Auftreten wird er mit der Musikerin Charly Klauser. Die World University Games sind eine große Sportveranstaltung, die in der Region Rhein-Ruhr und Berlin stattfindet, bei der Studierende aus aller Welt in 18 Sportarten um Medaillen kämpfen. Sie starten heute mit einer großen Eröffnungszeremonie in Duisburg und enden am 27. Juli. 

Viele Menschen wünschen sich eine fairere Verteilung des CO2-Ausstoßes. Das zeigt eine aktuelle Studie der Universität Konstanz, die gemeinsam mit der Paris School of Economics durchgeführt wurde. Insbesondere reiche Bevölkerungsgruppen sollen laut der Mehrheit der hierzu Befragten in Zukunft weniger CO2 ausstoßen. Zwar erkennen viele die ungleiche Verteilung des CO2-Ausstoßes, denn besonders Wohlhabende liegen hier im Vergleich zu ärmeren Bevölkerungsgruppen weit vorn. Gleichzeitig hält sich die Mehrheit selbst oft für klimafreundlicher als sie tatsächlich ist. Die Studienleitung sieht in den Ergebnissen des Projektes eine wichtige Grundlage für eine gerechtere Klimapolitik.

Studierende der Hochschule Hof entwickeln bepflanzte Schwimminseln. Damit leisten die Bachelor- und Masterstudierenden einen innovativen Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung. Die Schwimminseln aus Pflanzen, Textilien und Technik können nämlich mit speziellen Textilien Regenwasser filtern und reinigen. Ziel des Projekts ist es, natürliche Elemente in Städten, wie Parks, begrünte Dächer und Regenwasserspeicher weiterzuentwickeln. Diese Elemente werden auch als “Blau-Grüne Infrastruktur” bezeichnet und tragen neben ihrer nachhaltigen Funktion auch zur Lebensqualität in Städten bei.

Zwei Drittel der internationalen Studierenden wollen nach ihrem Studium in Deutschland bleiben. Dies geht aus einer Befragung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes hervor. Demnach können sich vor allem internationale Studierende der Fächer Wirtschaft, Ingenieurswesen und Informatik vorstellen, ihre Karriere in Deutschland fortzusetzen. Gründe dafür seien die Finanzierbarkeit des Studiums, die attraktiven Berufsperspektiven und das große Angebot an englischsprachigen Studiengängen. Der DAAD fordert deshalb, die Studierenden durch Beratungen, Unternehmenskontakte und Sprachkurse möglichst gut auf den Berufseinstieg in Deutschland vorzubereiten.