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“Wir sind auch wirklich keine Sängerinnen!” – Interview mit Los Bitchos

Geschrieben von am 17. März 2022

Ein Soundtrack, irgendwo zwischen einem feministischen Roadmovie in Tarantino-Ästhetik und einer wilden Party inklusive riesigen Piñata und Abriss-Stimmung. Auf dem Debütalbum von Los Bitchos clasht ein wilder Mix Musik ineinander: Agustina Ruiz’ südamerikanischen Sounds aus Uruguay treffen auf die Energie des englischen Punks von Schlagzeugerin Nic Crashaw die Energie des englischen Punks. Aus Schweden kommt mit Josefine Jonsson am Bass unkontrollierten Pop dazu und die australische Multi-Instrumentalistin Serra Petale rundet diese Mischung mit anatolischen Elementen ab. Die Girls von Los Bitchos kommen aus vier Ecken der Welt nach London und lernen sich über Umwege und Freunde kennen. Sie gründen ruckzuck eine Band, verschmelzen ihre kreativen Energien und bringen am 4. Februar 2022 die LP “Let The Festivities Begin!” raus.

Wir haben Serra und Josefine von Los Bitchos getroffen und mit ihnen unter anderem über Lindsey Lohan, Signature-Styles, einem Fast-Treffen mit Altin Gin und dem Weg zum Instrument Bass gesprochen.

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Radio Q: Ich habe euer neues Album schon ein paar Mal ganz durchgehört, dabei ist mir aufgefallen, dass ich bei jedem Mal neu anhören andere Bilder in meinem Kopf entstehen. Ich bin sehr gespannt eure Version zu hören, denn für mich klingt das erstmal wie eine normale Partynacht mit Freunden, mit allen rauschenden Höhen aber auch ein paar Durchatmern. Hatte ihr eine Geschichte im Kopf? 

Serra: Ich glaube bei jedem Album ist es wichtig so eine kleine Reise von dem im Kopf zu haben was du tun willst. Denn, wenn du so ein konsistentes Rockalbum machen willst, willst du natürlich, dass jeder Song durchgehend Rock ist. Aber ich glaube auf jedem Album ist es gut seine*n Hörer*in über bestimmte Punkte, auf eine bestimmte Art der Reise mitzunehmen. Zum Beispiel kannst du sehr melancholisch beginnen, dann Partystimmung machen und danach wieder runterkommen. Du willst dieses sich immer wechselnde Gefühl in einem Album, das ist es, was es gut macht. Denn es hält das Album interessant und frisch, denke ich. Aber ich glaube nicht, dass wir es unbedingt so ausgeplant haben. Nicht dass ich wüsste (lacht).

Josefine: Neee. Ich glaube, das ist das gute an der Musik und vor allem an so instrumentellen Sachen – dass du es in deiner eigenen Art hören kannst und dir deine eigene Geschichte ausmalst. 

Radio Q: Je mehr ich über das Album gelesen habe, umso mehr habe ich auch über eure Verbindung zu Lindsey Lohan gelesen. Dann hab ich versucht mir Lindsey Lohan in den Songs vorzustellen. Wie kamt ihr auf die Idee, und von den ganzen 2000er Stars, warum gerade Lindsey?

Serra: Die Geschichte dahinter ist einfach, dass wir durch eine echt harte Lindsey Lohan Phase gegangen sind, als wir den Song “Lindsey Goes to Mykonos” geschrieben haben (lacht). Sie hatte da gerade eine Reality-Tv Show rausgebracht mit dem Namen “ Lindsey Lohan’s Beach Club”, so hieß die glaube ich. Sie hat diesen Club in Mykonos eröffnet und wir waren so “Oh mein Gott Lindsey! Wird das ihr Comeback?”. Das hat einfach unsere Liebe für Lindsey Lohan wieder zum Leben erweckt und dann mussten wir unbedingt einen Song über ihre Karriere schreiben. Er fängt sehr süß und unschuldig an. Weißt du, für die Zeit als sie The Parent Trap gemacht hat. Und dann geht’s weiter zu Freaky Friday

Josefine: Mean Girls, das ist ne wichtige Zeit.

Serra: Genau und dann kommt der Wendepunkt wenn der Song so “Dang dang da da da dat da da dat dat” macht. Das ist der Zeitpunkt wo sie wirklich ein großer Star wird. Der Song geht von der Kindheit über Hollywood nach Griechenland. Und darüber hinaus.

Radio Q: Ihr habt einzeln so viele verschiedene musikalischen Stile, die ihr alle mitbringt in Los Bitchos. Latin und Funk, Disco und auch ein paar türkische Sounds. Wann habt ihr euch dazu entschieden, nicht nur in eine dieser Richtungen zu gehen sondern alles zusammen zu mixen? 

Josefine: Ich weiß gar nicht ob das alles mit einer Intention gestartet ist? Ich glaube, die Tatsache dass wir alle aus diesen unterschiedlichen Richtungen kommen und uns aus so vielen Genres und Musik Inspiration ziehen, hat die Band einfach zu einer Art Melting Pot werden lassen. Aber ich glaube nicht, dass jemals ausgesprochen wurde: “So werden wir jetzt klingen!”

Serra: Nein glaube ich auch nicht. Ich finde es ist toll, dass man diese ganzen Sachen raushört auf dem Album, aber ich glaube wir lieben es einfach mit Klängen zu experimentieren. Da ist zum Beispiel auch viel Bouzouki (Anm. griechisches Saiteninstrument) einfach ungeplant auf dem Album. Wir hatten Glück, dass unser Produzent Alex viele Instrumente einfach vor Ort hatte für uns, damit wir ausprobieren konnten, ob sie gut in einen Song passen. Er hat selbst einen tollen musikalischen Hintergrund. Ich glaube da ist auch Bouzouki in einigen Songs, die eher ein bisschen in Richtung Cumbia gehen. Und wir haben das einfach dazu gepackt, weil es sich cool anhört. Es war nicht nötig zu sagen “Oh, lass uns mehr in die türkische oder griechische Richtung gehen”. Es ist einfach so passiert, das ist einfach das was wir auch gerne hören.

Foto: Tom Mitchell

Radio Q: Auf dem Album hört es sich an als würdet ihr jammen, sodass ich dachte: “Wow das klingt wie ne Jamsessions, aber wie kriegen die das nur hin die Songs dann in drei Minuten Radiolänge zu packen?” Denn es hört sich wirklich so an als könntet ihr einfach die ganzen Nacht durch jammen.

Serra: Das es gut, dass es sich so anhört. Ich meine, ich schreibe viele Teile von den Songs in Appleton, in meinem “Heimstudio”. Und dann wird das zu einer Demoversion, die ich mit zu den Proben bringe. Ich würde nicht sagen “wir jammen es aus”, aber jede packt ihr Teile da drauf, so wie ihre Marke. 

Josefine: Ja, wir verschmelzen es zusammen irgendwie zu etwas, das sich gut anfühlt und anhört im Raum. Es gibt natürlich kleine Veränderungen bei dem Prozess einer Idee zu einem fertigen Song. Aber dann geht es ja noch weiter, wenn wir den Song proben und dann live spielen. Du spielst es ein paar Mal, ein paar Sachen verändern sich wieder. Bei diesem Album hatten wir ja unseren Produzenten Alex an Bord, der auch noch weitere Entwicklungen und Zusätze bei den Songs vorgeschlagen hat. Jeder Song geht also durch eine Reise bis er endgültig fertig für das Album ist.

Serra: Es ist interessant sich anzugucken wo ein Song angefangen hat und dann geendet ist. Besonders bei so etwas wie “Las Panteras”: der Groove von diesem Song war ehrlich gesagt ziemlich anders als wir den Song zum ersten Mal auf Gigs gespielt haben. Jetzt geht der mehr in diese Funk-Eurotrash Richtung. Das ist schon ein großer Unterschied.

Radio Q: Der Groove bleibt ziemlich im Kopf, du hörst den einmal und erinnerst dich sofort daran.

Serra: Exzellent, das ist super!

Radio Q: Ich hab zu keiner Zeit Gesang auf dem Album vermisst und ich glaube das ist sehr gut. Denn man hat seine eigene Geschichte im Kopf und da gibt es meiner Meinung nach keine Punkt, wo Vocals notwendig wären. Aber habt ihr jemals über die Gesangs-Option nachgedacht? Oder war das nie der Plan?

Serra: Nein, wir waren instrumentell von Anfang an. Das Konzept von Los Bitchos ist ein zuallererst eine instrumentelle Band zu sein. Wir mögen kleine Stücke Gesang hier und da. 

Josefine: Ja ein kleines Schreien oder Summen. 

Serra: Oder wie Augustinas Audionote bei “I Enjoy it”. Aber ich würde das nicht Singen nennen. Das ist eher so wie ein Gespräch zu führen oder ein Geschichte zu erzählen. Aber ich würde nicht sagen, dass das der Fokus der Gruppe ist. Ich weiß nicht was in der Zukunft passiert, aber ich würde die Band nie als singend beschreiben.

Josefine: Wir sind auch wirklich keine Sängerinnen (lacht). Es kommt einfach nicht zwingend in den Songs aus uns heraus, es passiert einfach nicht. Vielleicht manchmal beim Soundcheck, da man mal ein kleines Singen zu hören bekommen…

Radio Q: Könnt ihr mir ein bisschen über eure persönliche musikalische Sozialisation erzählen? Was habt ihr als Kinder gehört, wie seit ihr zu euren Instrumenten gekommen, wie ist eure musikalische Geschichte?

Josefine: Meine Familie ist nicht wirklich Musik-interessiert. Vielleicht sind sie ist jetzt, sie sind Los Bitchos Fans. Als ich aufgewachsen bin war da kaum Musik um mich herum, keine Platten, vielleicht ein bisschen Radio, aber das war’s. Und mich hat das auch nicht wirklich interessiert bis ich 15 war. Mit Freunden in der Schule wurde damals Bands anschauen zu so nem Ding. Wir gingen zu Gigs und das war sehr cool. Und wir haben uns gefragt “Oh mein Gott wie lernen wir nur diese Typen aus den Bands kennen?”. Und wir da haben uns gedacht, wir müssen unsere eigene Band gründen, wir müssen auf einem gleichen Level sein. Damit wir keine Fansgirls sind, sondern auch Band-Leute. Dann haben wir eine Band gegründet, wir hatten Fotos und einen Namen und alles bevor wir überhaupt Instrumente gespielt haben. Und dachten wir: “Verdammt, wir sollten vielleicht auch Instrumente lernen!”(lacht). Also haben wir zugeteilt: “Ok, du hast eine Gitarre zuhause, du wirst Gitarrist. Du wirst Drummer, dein Vater hat ein Schlagzeug, und so weiter”. Und als es zu mir kam haben die anderen gesagt “Hm, keine Ahnung, Bass?”. Und ich war so: “Oh Mann, was ist ein Bass?”, ich hatte keine Ahnung. Ich bin nach Hause gegangen und hab meinen Eltern erzählt, dass wir eine Band gründen und ich Bass spielen werde. Und sie wurden wirklich aufgeregt und am nächsten Tag als ich nach Hause kam hatte mein Vater mir einen Bass gekauft.

Serra: Das ist so süß.

Josefine: Er hat auf mich zuhause gewartet und ich hab Unterricht von meinem Nachbarn bekommen. Seitdem mache ich Musik, es hat einfach Klick gemacht und ich habe es geliebt. Als ich 18 wurde waren wir bereits eine Band für einige Jahre und dann bin ich nach London gezogen um Musik zu studieren. Und da habe ich diese Lady kennengelernt (zeigt auf Serra). 

Serra: Das dein Vater einfach…ich liebe das, das ist wunderschön.

Josefine: Ja er war sehr begeistert. Aber es ist komisch…immer wenn Leute Fragen stellen wie: “Was deiner erste Platte?” Dann sag ich immer so Sachen wie “Hm, Hits for Kids 3?”(lacht). Halt das, was in den Charts war. Nicht irgendeine coole Jazz-Platte, die mein Vater immer gehört hat. Eher so Eurotrash, was halt im Radio lief. Aber seit der Band bin ich da wirklich tief eingestiegen. 

Serra: Ich bin tatsächlich sehr musikalisch aufgewachsen. Ich hab Geige gespielt seit ich drei, vier war. Eine meiner ersten Erinnerungen ist wie meine Mutter versuchte mir Geige beizubringen, weil mein Bruder das gespielt hat. Und ich weiß noch, dass es mir eines Tages einfach zu viel war, ich war bei einem meiner Freunde, wahrscheinlich so im Alter von 9 Jahren… und ich hab seinen Bruder Schlagzeug spielen sehen, “Enter Sandmann” von Metallica. Ich erinnere mich wie ich ihn beim Spielen gesehen habe und dachte: “Oh mein Gott, das will ich machen, gib mir das Schlagzeug jetzt!”. Und jedes Mal wenn ich ihn besuchte, wollte ich unbedingt das Schlagzeug spielen. Ich wollte einfach Sachen schlagen. Und nach Monaten des Nörgelns gaben meine Eltern endlich nach, und als ich auf die weiterführende Schule gekommen bin durfte ich Schlagzeugunterricht nehmen. Ich war zu meiner Schulzeit in vielen Bands, der Schulband, Jazzbands, im Orchester. Ich hab das sehr geliebt, aber zwischendurch auch mal Gitarre ausprobiert. Schlagzeug blieb mein Hauptinstrument, aber als ich zur Uni gegangen bin konnte ich kein Schlagzeug mitnehmen. Also habe ich Gitarre mitgenommen und ein bisschen rumprobiert und nach dem Abschluss bin ich nach London, um Musik zu machen. Ich bin zu einer Musikschule gegangen weil ich niemanden kannte, um Freunde zu finden. Da habe ich Josie durch  Freunde von dort getroffen und bin in ihrer Band eingestiegen. Ich habe nie wirklich hauptsächlich Gitarre gespielt bis zu diesem Projekt.

Radio Q: Vielleicht ein bisschen weird die Frage aber: mir ist aufgefallen, dass ihr alle den selben Haarschnitt habt. Und ich hab mich gefragt warum. Ist das eine Art signature-look oder ist das nur Zufall?

Josefine: Das ist kompletter Zufall.

Serra: Ja aber ich meine: viele Männer-Bands haben auch exakt den selben Haarstyle. Da denke ich mir – was ist das für ne große Sache, warum hören wir das so oft? Muss man einen Pony haben um in der Band zu sein? Nein, wir haben einfach alle Ponys. Obwohl, ich glaube, Nic war die letzte die dazu gekommen ist und sie hatte keinen Pony.

Josefine: Aber sie hatte früher mal einen und dann hat sie ihn zurückgeholt. Sonst hätte das mit uns nicht geklappt (lacht).

Serra: Sie hat’s eingesehen! 

Josefine: Wir haben ihr den Pony geschnitten als sie geschlafen hat. (lacht)

Radio Q: Das schwirrte mir so im Kopf (lacht). Ihr habt 2020 eine Radioshow gestartet, Planet Bitchos, wo ihr Musik aus verschiedenen Ländern vorstellt. Und ich hab gelesen, dass ihr manchmal Musiker*innen aus den Ländern dabei habt, die über ihre eigene Kultur sprechen. Wie zum Beispiel in der Ghana-Episode, wo ihr über den Highlife gesprochen habt und danach Elemente davon in eurer Musik verarbeitet habt. Gab’s da noch andere Erlebnisse in dieser Art, wo ihr Stile kreativ aufgenommen habt?

Serra: Ja, es gab viele Episode wie diese wo wir inspiriert wurden. Wo wir gedacht haben: “Oh mein Gott, das liebe ich so sehr, das würde ich gerne mit Los Bitchos ausprobieren.” Ich glaube, da kommen die besten Ideen raus: du hörst ganz unbedarft etwas, was dir gefällt und dir gefällt es so sehr, dass du unbedingt etwas damit probieren willst. Aber natürlich gehen einige Dinge “lost in translation” von A nach B – und das ist der Punkt, wo du die Sache neu und individuell machen kannst. Da gab es so viele Momente, auf jeden Fall, denn wir lieben die Musik aus allen möglichen Teilen der Welt. Wir haben den größten Respekt für alle Musikkulturen, die geschichtlichen Konnotationen, woher ein bestimmter Stil eigentlich kommt. Und auch die verschiedenen Regionen in einem Land, wo sich dieser Stil verändert. Ich glaube das war ein wichtiger Punkt bei der Radioshow Los Bitchos: mehr über verschiedene Stile und Genres zu lernen, besonders über die Geschichte. 

Josefine: Ja, weil wir auch wirklich uns einarbeiten mussten in die Musiktheorie bei der Suche fürs Programm, damit man über etwas reden konnte. Die Musik zu finden, über die wir reden wollten, war der spaßigste Teil. Wir haben definitiv die ganze Zeit versucht Musik zu finden, auf die wir ohne diese intensive Suche für das Programm vielleicht nicht direkt gestoßen worden wären. Wir haben viel entdeckt, was wir sonst vielleicht nie kennengelernt hätten.

Radio Q: Und ihr habt ein Feature gemacht mit Altin Gün, ich glaube nicht im Kontext von Planet Bitchos, aber: wie ist die Verbindung zustande gekommen? Ihr habt ja mal erwähnt, dass ihr große Fans von Altin Gün seid.

Serra: Ja wir lieben diese Band, ihre Musik ist wunderbar. Sie haben uns einfach kontaktiert.

Josefine: Das war während dem Lockdown, sie haben ein paar kleine Projekte währenddessen gemacht, wo sie remote mit anderen Künstler*innen zusammengearbeitet haben. Und wir waren die glücklichen, die gefragt wurden (lächelt). Das hat sehr viel Spaß gemacht, sie haben uns Sachen geschickt und wir haben daran in London gearbeitet. Aber sie leider nicht persönlich getroffen, was sehr traurig ist. Aber es hat wirklich großen Spaß gemacht, über Email und so haben wir unsere Ideen geschickt und sie haben es zusammengeführt.

Serra: Es ist ein wirklich wirklich schönes Cover von einem alten türkischen Song, “Erkilet Güzeli”. Der wurde schon sehr oft gecovert.

Radio Q: Welche Feature-Gast hättet ihr noch gerne? Ganz idealistisch gefragt, wenn ihr in der ganzen Welt auswählen könntet? 

Josefine: Kylie Minogue.

Serra: Ich würde sterben. Ich sterbe wenn ich nur daran denke. Wir lieben Kylie Minogue so sehr. Kylie ist gesetzt, gibt’s noch jemanden? 

Josefine: Madonna

Serra: Oh Madonna, das wäre tough. Ich glaube Kylie ist ein bisschen bodenständiger. 

Josefine: Das würde mehr passen.

Serra: Ich glaube, Madonna – ich meine, ich würde es lieben mit Madonna zu arbeiten aber es wäre sehr…

Radio Q: Ich hätte Angst, sehr große Angst.

Serra und Josefine: Ja, wir auch! (lachen)

Josefine: Abba!

Serra: Abba! Ich liebe es wie wir hier so große, bekannte Favoriten nennen (lacht). Nur das beste vom Besten! Nur die größten Musikstars der Geschichte nebenbei. Jede*r von ihnen wäre uns recht. 

Radio Q: Ok letzte Frage: wenn ihr nur einen Song bis ans Ende eures Lebens hören könntet, welcher wäre das? 

Josefine: Ich glaube bei mir wäre das tatsächlich ein Abba-Song. Von der Band wäre auch meine Platte für die Insel, wenn man sich so eine raussuchen müsste. Und wenn ich mich für einen Song entscheiden müsste wäre es “Gimme Gimme Gimme”. Ich würde gerne den Air-Bass daraus für den Rest meines Lebens spielen. 

Serra: Weißt du was, weil ich den Song in der letzten Zeit sehr oft gehört habe, würde ich auch etwas schwedisches nehmen, aber es wäre “The Look” von Roxette. Der Song ist einfach so gut. Oh ich liebe Roxette so sehr, wir lieben schwedische Künstler*innen.

Das Interview führte Carlotta Rölleke.