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Studentenverbindungen in Münster

Geschrieben von am 26. Juni 2019

Dieser Coffeeshop widmet sich intensiv dem Thema Studentenverbindungen. Sie gehören zu Münsters studentischem Leben, werden aber oftmals sehr pauschalisierend betrachtet. Wir haben uns intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und wollen euch einen möglichst ausgewogenen Blick auf die Thematik ermöglichen. Dazu haben wir mit Verbindungen, aber auch mit Kritikern gesprochen – alles in der Absicht, ein möglichst vollständiges Bild zu zeichnen.

Studentenverbindungen haben eine sehr lange und bewegte Tradition. Wir klären euch auf, wo das Verbindungswesen seine Ursprünge hat und was seine ursprünglichen Anliegen waren.

Verbindungen unterschieden sich untereinander stark, je nach Ausrichtung, Einstellung und Dachverband. Wir geben euch einen Überblick über die Situation in Münster und erklären euch die wichtigsten Merkmale.

Im Jahr 2018 stellte der AStA einen Antrag, um die Verbindung Franconia aus dem Matrikel der Uni zu streichen – ohne Erfolg. Wir zeichnen den Fall für euch nach.

Wesentlicher Teil einiger Verbindungen ist die Mensur. Diese Form des Fechtens zeichnet aus, dass im Stehen und unmittelbar vor dem minimal geschützten Gesicht gefochten wird. Philipp Moser klärt euch auf, wie genau diese Sportart funktioniert, woher der Brauch stammt und was den Reiz dieser gefährlichen Sportart ausmacht.

Das Thema Verbindungen wird oftmals sehr einseitig disktutiert. Wir haben daher mit Kritikern ebenso wie mit Verbindungsmitgliedern gesprochen und beide Seiten gegenübergestellt. Julian Alexander Fischer zeigt euch auf, was an Verbindungen kritisiert wird und wie diese damit umgehen.

Sich mit einem Thema auseinanderzusetzen, heißt auch mit den Leuten zu reden. Deswegen haben wir Vincent Neef von der Sängerschaft St. Pauli-Jena et Burgundia-Breslau zu uns ins Studio eingeladen. Moderatorin Marie Brand hat mit ihm über seine Mitgliedschaft, das Leben auf dem Haus und darüber gesprochen, wieso man dort noch die ersten beiden Strophen des Deutschlandliedes singt und Frauen nicht aufgenommen werden.

Verbindungen passen nicht zu jedem. Daher gibt es immer wieder Aussteiger, die Verbindungen verlassen. Wir haben den Bericht eines solchen Aussteigers, der seine Zeit auf dem Haus reflektiert und seinen Austritt begründet.

Radio-Q-Redakteur Philipp Moser hat die Erkenntnisse der Sendung in einem Kommentar reflektiert und rät zu differenziertem Umgang mit dem Thema – von Verbindungen, aber auch von den Kritikern.

Die gesammelten Beiträge zum Nachhören gibt es auch noch Mal hier: