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Studie zu männlicher und weiblicher Wissenschaftssprache

Geschrieben von am 17. Dezember 2019

Eine internationale Studie hat zum ersten Mal die Sprache von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen untersucht, wenn diese ihre Ergebnisse präsentieren. So benutzen männliche Wissenschaftler Adjektive wie „ausgezeichnet“, „neuartig“ und „einzigartig“ in Überschriften und Zusammenfassungen viel häufiger als Frauen. Diese Sprache wird als „positives Framing“ bezeichnet und führt zu vermehrten Zitierungen. Der Assistenzprofessor und Forschungsleiter Marc Lerchenmüller begründet dies damit, dass das Bewerben durch Männer gesellschaftlich akzeptierter sei. Eine Verbesserung sei nur durch die Wahrnehmung und die Erfassung von sprachlichen Unterschieden zu erzielen, so Lerchenmüller.