Klimawandel fördert Erreger von Pflanzenkrankheiten
Geschrieben von Marie Schwesinger an 13. Mai 2020
Der Klimawandel fördert im Boden lebende Erreger von Pflanzenkrankheiten. Zu dem Ergebnis kommen Wissenschaftler in einer Studie unter der Beteiligung der Uni Leipzig und der Uni Halle. Die Studie zeigt, dass die zunehmende Klimaerwärmung zur Vermehrung bodengebundener Krankheitserreger für Pflanzen beiträgt. Betroffen sind unter anderem Nahrungs- und Arzneipflanzen. Das könnte längerfristig die globale Ernährungssicherung gefährden. Die Untersuchungen wurden in 18 Ländern durchgeführt und decken die gesamte Bandbreite von Klimabedingungen ab. Betroffen sind Regionen mit warmem Klima, sowie menschenreiche Gebiete mit einem starken Bevölkerungswachstum.