Kritik an möglicher Aufgabe des EU-Forschungsrahmenprogramms

Die Hochschulrektorenkonferenz kritisiert die Überlegung der EU, das Forschungsrahmenprogramm aufzugeben. Das teilte die Hochschulrektorenkonferenz, kurz HRK, in einer Pressemitteilung mit. Die EU denkt darüber nach, die europäische Forschungsförderung in den breiter gefassten Wettbewerbsfonds zu inkludieren. Die HRK befürchtet weniger Fördermöglichkeiten für Forschung und Wissenschaft. Das aktuelle Forschungsrahmenprogramm habe sich laut HRK bewährt und sei unverändert notwendig. HRK-Präsident Prof. Walter Rosenthal betont, dass es bei der Neuordnung der EU-Forschungsförderung eine größere Flexibilität braucht. Gleichzeitig ist aber auch langfristige Planbarkeit erforderlich. Die Pläne, die Mittel für den Europäischen Forschungsrat zu verdoppeln, begrüßt die HRK.