Ein MS-Medikament zeigt Wirkung bei schlechtem Arbeitsgedächtnis

Forschende der Uni Basel fanden heraus, dass das Multiple Sklerose-Medikament Fampridin auch auf das Arbeitsgedächtnis einwirkt. Dieses ist bei einer Reihe von psychischen Störungen eingeschränkt. Dazu gehören zum Beispiel ADHS und Depressionen. Besonders bei den Teilnehmenden, die zu Beginn ein niedriges Ausgangsniveau im Arbeitsgedächtnis aufwiesen, zeigte sich eine positive Wirkung von Fampridin. Diese Proband:innen schnitten bereits nach dreitägiger Einnahme besser ab. Wer über ein gutes Arbeitsgedächtnis verfügt, konnte keine positiven Veränderungen nachweisen.