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		KI für glückliche Arbeitnehmende	

Die Nutzung von künstlicher Intelligenz am Arbeitsplatz beeinflusst die Zufriedenheit der Mitarbeitenden. Das hat die Uni Münster mit der Zusammenarbeit der TU Braunschweig in einer neuen Studie herausgefunden. Während die Nutzung von KI auf einem mittleren Einsatzniveau die Zufriedenheit am Arbeitsplatz steigert, sinkt diese bei übermäßiger Nutzung wieder. Die Schwankung der Mitarbeiter*innenzufriedenheit ist zwar von der Unternehmensart abhängig, deutlich wird aber:  Das Übernehmen von routinemäßigen Aufgaben durch KI kann Raum für eigene, kreative Prozesse schaffen und den Arbeitsplatz spannender gestalten. Gleichzeitig kann eine zu intensive Nutzung zu einem negativen Einfluss auf das Autonomiegefühl und eine eingeschränkte Kontrolle der Mitarbeitenden führen. Die Studie stützt sich auf Daten aus Interviews von über 500 US-Unternehmen aus dem letzten Jahrzehnt. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass die ausgewogene Implementierung von KI sinnvoll sein kann.

		Weihnachtsamnestie in der JVA Münster	

Die JVA Münster entlässt diese Woche fünf Inhaftierte frühzeitig. Die kleine Weihnachtsamnestie, ein Brauch, welcher die vorzeitige Entlassung von Inhaftierten kurz vor Weihnachten ermöglicht, betrifft dieses Jahr fünf Inhaftierte der JVA in der Gartenstraße Münster. Auf Nachfrage der Redaktion berichtet die stellvertretende Anstaltsleiterin Frau Watts, dass die Entlassung unter anderem von zwei Faktoren abhängig ist. Zum einen muss die Entlassung im Verhältnis zur angedachten Freiheitsstrafe angemessen sein. Außerdem besteht auch eine Fürsorgepflicht – Inhaftierte ohne Unterbringungsmöglichkeit nach der Entlassung sind von der Amnestie ausgenommen.

		Doppelter so hoher Co²-Ausstoß der europäischen Moore wie geschätzt	

Europäische Moore stoßen doppelt so viel Co² aus wie angegeben. Eine Studie der Uni Greifswald zeigt, dass entwässerte Moore in der EU jedes Jahr über 230 Megatonnen CO2-Äquivalent ausstoßen. Die Menge der Emissionen ist damit doppelt so hoch wie von den Mitgliedsstaaten der EU bisher angenommen. Das Team der Forschenden hat eine Hotspot-Karte der Moor-Emissionen erstellt. Die Karte zeigt, welche Moore am meisten Co² ausstoßen. Vor allem betroffen sind die Nordseeküste, Ostdeutschland, das Baltikum und Irland. Dort wäre demnach eine Wiedervernässung am wirksamsten. Wenn Moore trockengelegt werden, werden dabei große Mengen CO2 freigesetzt. Laut der Landwirtschaftskammer NRW machen die Moor-Emissionen 7,5 Prozent der deutschen Treibhausgasemissionen aus. Deshalb ist die Wiedervernässung der Moore eine besonders wirksame Klimaschutzmaßnahme. Durch die Wiederherstellung von Ökosystemen trägt sie auch zur Erhaltung der Biodiversität bei. Bisher werden die Flächen von trockengelegten Mooren meist landwirtschaftlich genutzt. Die Wiederherstellung von Mooren ist ein langwieriger Prozess und birgt einige Herausforderungen. Dennoch sprechen sich die Forschenden deutlich dafür aus. 

		Neuer Standort der ZUE eröffnet	

In Gladbeck eröffnet ein weiterer Standort für die Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) am “Vöinghof”. Die Bezirksregierung Münster und die Stadt Gladbeck haben in Zusammenarbeit die Eröffnung einer neuen Unterbringungseinrichtung für Geflüchtete ermöglicht. Die ZUE Gladbeck bietet 150 neue Plätze für Zufluchtsuchende. Es werden Familien und alleinreisende Männer aller Nationalitäten aufgenommen. Betreut werden die Bewohner*innen der Einrichtung durch das Deutsche Rote Kreuz, das Bildungs- und Freizeitangebote wie Sprachkurse oder Erstorientierung anbietet.
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