Schon wenn man in Russland derzeit den Hauch einer Kritik an der Regierung oder dem Krieg in der Ukraine äußert, muss man mit drastischen Strafen rechnen. Es droht jahrelange Einzelhaft am Rande des Polarkreises oder die Unterbringung in einer riesigen Haftkolonie, die noch aus der Stalinzeit stammt. Von hier aus kann man nicht viel für diese Menschen tun. Es gibt aber eine Initiative, die Schicksale der politischen Gefangenen in Russland vorstellt und es uns ermöglicht ihnen einen Brief zu schreiben. Radio Q-Reporter Niklas Dietrich hat selbst bei dem Projekt teilgenommen und teilt seine Erfahrungen in diesem Beitrag.