Studie zu invasiven Gehirn-Computer-Schnittstellen
Geschrieben von Rosa Husemann an 20. Mai 2021
Ein Bochumer Forschungsteam veröffentlicht Erkenntnisse zu invasiven Gehirn-Computer-Schnittstellen. Solche Systeme verbessern die Lebensqualität von schwerstgelähmten Menschen, indem sie Bewegungsintentionen im Gehirn messen, mit denen robotische Gliedmaße gesteuert werden. Jetzt haben Wissenschaftler:innen der Ruhr-Universität Bochum mit Hilfe eines Virtual Reality Modells mögliche Fehlerquellen untersucht. Besonders häufig treten demnach Dekodierfehler zwischen der wirklichen und der entschlüsselten Bewegungsabsicht der Patient:innen auf. Auch eine falsche Positionierung des Roboter-Arms und eine fehlende Rückmeldung über die Berührung führen zu Leistungsverlusten des Systems. Die Ergebnisse der Studie sind in der Zeitschrift “Scientific Report” nachzulesen.