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Neue Erkenntnisse zu Mechanismen bei Erinnerungsbildung

Written by on 9. Januar 2023

Ein internationales Forschungteam hat neue Erkenntnisse zu Mechanismen bei der Erinnerungsbildung gewonnen. Das geht aus einer Studie hervor, die jetzt in dem wissenschaftlichen Journal “Neuron” veröffentlicht wurde.

Erinnerungen formen sich aus einem Mix von sensorischen Signalen von außen und bereits gelernten Informationen, die aus dem Gehirn selbst stammen. Das passiert zwischen dem Neocortex und der sogenannten “zona incerta”, also zu deutsch der ungewissen Zone. Die Wissenschaftler*innen haben jetzt mehr über die Art von Reizübertragung und dem Hemmungskreislauf in der Gehirnregion herausgefunden. Die Forschung ergab, dass die ungewisse Zone in ihren Reizen eine Relevanz mit codiert, die auch über längere Strecken bewahrt wird und so den Neocortex unterschiedlich stimulieren soll. Sie ist außerdem lernfähig und passt somit die kodierte Relevanz an.

Die Einsichten in die Arbeit dieser “ungewissen Zone” und auch des gesamten Neokortex könnten Forscher*innen in vielen verschiedenen Bereichen helfen: von Gedächtnis- und Angststörungen über neuronale Krankheiten wie Parkinson bis hin zur besseren Entwicklung von Software und Künstlicher Intelligenz.