Der Klimawandel ist für jeden dritten Hitzetoten verantwortlich
Geschrieben von Redaktion an 1. Juni 2021
Ein internationales Team aus Mediziner*innen und Umweltforscher*innen hat herausgefunden, dass sich mehr als ein Drittel der Hitzetoten in den jeweils vier wärmsten Monaten des Jahres auf den Klimawandel zurückführen lassen. Insgesamt sind die nördlichen Erdregionen deutlich geringer betroffen als die südlichen Erdregionen wie Südostasien oder Zentral- und Südamerika. Doch vor allem in Süd- und Mitteleuropa steigen die Todeszahlen bei starker Hitze. Der Grund dafür liegt im höheren Bevölkerungsalter und den nicht auf Hitze eingestellten Städten und Häusern. Auf Deutschland bezogen bedeutet das, dass der Klimawandel zwischen 1993 und 2015 zu knapp 6500 zusätzlichen Hitzetoten geführt hat.