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Alle Campusnachrichten

Der Verband der Bildung und Erziehung fordert mehr Demokratie- und Werteerziehung in Schulen. Udo Beckmann, der Vorsitzende des Verbands, kritisierte die wachsende Zustimmung zu fremdenfeindlichen Einstellungen. Zu einer Verbesserung würden neben mehr Flexibilität und mehr Zeit für die Schule auch stärkere außerschulische Angebote nötig sein. Jedem Schüler und jeder Schülerin ein Grundgesetz bereizustellen, wie es die Kultusministerkonferenz empfohlen hatte, sei nicht ausreichend, sagte Beckmann. Die Politik habe hier noch Nachholbedarf.

Die Stadt Münster kämpft gegen giftige Raupen: Wie der Stadtförster Hans-Ulrich Menke berichtete, stieg die Zahl der Eichen-Prozessionsspinner in den vergangenen Jahren um ein vielfaches an. Um eine weitere Ausbreitung zu vermeiden, besprüht die Stadt etwa 1.000 Bäume mit einem Biozid. Es sei laut dem Förster allerdings nicht möglich, alle Nester im Stadtgebiet zu entfernen.

Eichen-Prozessionsspinner sind Schmetterlinge, deren Raupen sich hauptsächlich an Eichen niederlassen. Der Name Prozessionsspinner kommt von den weißen Gespinsten, in die sich die Larven zur Verpuppung zurückziehen. Die Insekten haben Stacheln, die schwere allergische Reaktionen auf der Haut hervorrufen können

12 Millionen Hektar Tropenwälder werden jährlich durch Waldbrände und Rodungen zerstört. Minütlich verschwindet Wald in der Größe von 30 Fußballfeldern, das gab der Bericht des GFW – “global forest watch”- bekannt. Im Jahr entspricht dies einer Fläche von Bayern und Niedersachsen zusammen. Die Erhebung von Satellitendaten haben gezeigt, dass das Land Brasilien am stärksten betroffen ist. Der Anteil am Gesamtverlust des Regenwaldes beträgt in dem südamerikanischen Land ein Drittel. Die Hauptursache ist neben den Waldbränden vor allem die Abholzung, um mehr Weidenflächen zu schaffen.

Astrophysiker der Uni Münster ermitteln die längste je gemessene Halbwertszeit. Die Uni Münster teilt in einer Pressemitteilung mit, dass im Rahmen des Experiments XENON1T der langsamste Zerfall eines Xenon-124 Atoms beobachtet werden konnte. An dem Projekt waren rund 160 Forscher aus der Uni Münster, den USA und dem Nahen Osten beteiligt. Dr. Alexander Figuth, der für seine experimentelle Analysen einen Dissertationspreis von der Uni Münster erhielt, meint, dass der ermittelte Halbzeitwert eine Billionen mal länger als das Alter des Universums ist. Die Halbwertszeit ist die Zeit, nach der die Hälfte aller ursprünglich vorhandenen Atomkerne radioaktiv zerfallen sind. Die Ergebnisse wurden auch in der Fachzeitschrift „Nature“ veröffentlicht.

Im Vergleich mit insgesamt 16 deutschen Hochschulen, ist die Europa-Universität „Viadrina“ in Frankfurt an der Oder zur beliebtesten Hochschule Deutschlands gewählt worden. Das ist das Ergebnis der weltweit größten Studie zur Mobilität von Studierenden und Promovierenden, dem „International Student Barometer“, kurz ISB. Wie der Informationsdienst Wissenschaft in einer Pressemitteilung bekannt gibt, erreichte die Europa-Universität im europäischen Vergleich Platz 6 von 55. Weltweit konnte sie Platz 20 von insgesamt 199 teilnehmenden Hochschulen belegen. An der Studie nahmen rund 200.000 internationale Studierende aus 21 Ländern teil.

Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub, kurz ADFC, sammelt laut WDR am Mittwoch Unterschriften in Münster. Ziel der Petition ist es, den Radverkehr in NRW insgesamt attraktiver und sicherer zu machen. Der ADFC fordert unter anderem, dass das Land jedes Jahr mindestens 3000 Kilometer Radwege entlang von Bundes- oder Landstraßen baut oder instand setzt. 66.000 Unterschriften waren nötig, damit sich die Politik mit dem Anliegen beschäftigen muss. Diese Zahl wurde bereits vor 10 Monaten erreicht; jetzt gehe es darum, die Marke von 100.000 Unterschriften zu knacken.

Der Deutsche Wetterdienst teilt in einer Pressemitteilung mit, dass die geringen Regenmengen aus dem letzten Jahr noch nicht ausgeglichen sind. Demnach sind die Wasserspeicher in den Böden so leer, dass bei weiterer Trockenheit eine ähnliche Dürre wie letztes Jahr drohe. Das Regionalforstamt Münsterland hat Radio Q außerdem auf Nachfrage bestätigt, dass auch in NRW die Zustände besorgniserregend seien. Die Bodenfeuchte auf Höhe der Wurzeln der Bäume sei deutlich zu niedrig. Für das Regionalsforstamt ist eine Lösung die Bewaldung durch Bäume, die mehr Trockenheit aushalten können. Die Neubewirtschaftung mit Bäumen mit höherer Trockenheitstoleranz wird eine langfristige Aufgabe, die Jahrzehnte dauern wird.

Die Nasa-Raumsonde “Insight” registrierte laut Süddeutscher Zeitung eine schwache seismische Aktivität auf dem Mars. Bis jetzt können die Forscher noch nicht sagen, wie genau das Beben zustande gekommen ist. Forscher wollen mithilfe der Marsbeben herausfinden, aus welchen Materialien der Planet besteht. Es hatte in den vergangenen Monaten zwar bereits Ausschläge des Seismographen gegeben, diese könnten aber auch von Windstößen verursacht worden sein.

Im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, auch MINT genannt, werden händeringend Fachkräfte gesucht. Die Vereinigung der Bayrischen Wirtschaft (VBW) will laut einer Pressemitteilung auf die Potenziale ausländischer Studierender setzen.

Die Anzahl der Studierenden aus dem Ausland nimmt deutschlandweit zu. Ausländische Studierende wählen außerdem im Vergleich zu deutschen Studierenden häufiger ein MINT Fach. Der VBW Geschäftsführer Bertram Brossardt weißt darauf hin, dass aktuell wenige Studierende dem deutschen Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.

Neben der Senkung von Abbruchquoten sollte man sich für den Verbleib der Studierenden nach dem Studium einsetzen. Aktuell bleibt nur knapp ein Drittel der ausländischen Absolventen nach dem Studium in Deutschland.

Die japanische Universität Nagasaki will in Zukunft nur noch Nichtraucher einstellen. Ein Sprecher der Universität gab bekannt, Raucher sollten nicht im Bildungsbereich arbeiten. Bewerber die versprechen, nach ihrer Einstellung mit dem Rauchen aufzuhören, könnten allerdings trotzdem eingestellt werden.

Forscher des Münster Electrochemical Energy Technology Batterieforschungszentrums (MEET), haben einen Durchbruch bei ihren Untersuchungen zu Hochenergie-Batterien erzielt. Wie die Uni Münster berichtet, gelang es ihnen den Einfluss der Kathode auf die Lithium-Metallanode zu demonstrieren. Damit sind die Forscher ihrem Ziel, das Potential der Lithiummetallbatterien zu erschließen, entscheidend näher gekommen.

Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes ist der Meinung, dass die Lesegewohnheiten von Schülern und Studierenden zu schlechterer Rechtschreibung führen. Gegenüber der dpa sagte Heinz-Peter Meidiger, Studenten würden vermehrt in den sozialen Medien Kurznachrichten schreiben und Texte lesen, in denen weniger Wert auf Rechtschreibung gelegt werde. Meidiger betonte, dass Studierende durch solche Gewohnheiten nicht mehr in der Lage seien wissenschaftliche Texte zu verstehen.

In Münster startet heute das Kultursemester der WWU. Anlässlich des Mauerfalls vor 30 Jahren liegt der Schwerpunkt auf dem Thema  „Grenzüberschreitung“. Diverse Ausstellungen, Konzerte, Seminare und auch ein Wettbewerb befassen sich mit dem Überschreiten von Grenzen in verschiedenen Lebensbereichen. Heute Abend findet bereits der erste Vortrag der Reihe „Grenze – zwischen Verletzungen und Überschreitungen“ im Fürstenberg-Haus statt.

Am Montag, 22.04.2019, startete in Münster die Fashion Revolution Week. Anlass ist der sechste Jahrestag des Einsturzes der Rana Plaza Textilfabrik in Bangladesh. Bei dem Unglück starben über 1000 Menschen, 2500 wurden verletzt. Die Aktion in Münster wird von einem bunt gemischten Bündnis organisiert. Ziel der Aktion ist es, Druck auf Händler und Marken in der Modebranche aufzubauen. Rund um die Bewegung von Fast Fashion zu Fair Fashion gibt es Lesungen Vorträge und Workshops. Heute, am 23.04.2019, findet die Begrüßung im Schloss statt.

Schon bald wird es Professuren für das Studienfach Fahrradverkehr geben. Das berichtet das Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur auf seiner Website.Das Projekt steht im Zeichen des Nationalen Radverkehrsplans. Ziel sei es laut Bundesminister Andreas Scheuer, das Fahrradfahren attraktiver und sicherer zu machen. Die ersten Professuren soll es im Sommersemester 2020 geben. Das Fach wird mit Schwerpunkten wie Ökonomie, Verkehrsplanung oder Psychologie breit aufgestellt sein. Das Ministerium fördert jede Radprofessuren mit bis zu 400.000 Euro pro Jahr. Bis zum 30. Juni können Universitäten ihr Interesse bekunden.Ob die Uni Münster einen Antrag stellen wird, ist bisher noch nicht sicher.